Pharmazeutische Zeitung online Avoxa
whatsApp instagram facebook bluesky linkedin xign
Generikahersteller

Stada-Chef deutet möglichen Verkauf an

Der hessische Generikahersteller Stada steht möglicherweise vor einem Verkauf. Das verbreiten mehrere Medien und beziehen sich auf eine Bemerkung von Vorstandschef Peter Goldschmidt anlässlich der Halbjahreszahlen. Die sind glänzend.
AutorKontaktCornelia Dölger
Datum 16.08.2023  13:30 Uhr

Die Andeutung, die der Stada-Chef gestern gegenüber der Nachrichtenagentur dpa machte, fand schnell ihren Weg in etliche weitere Medien. Goldschmidt sagte demnach, dass sich die derzeitigen Eigentümer des Pharmaunternehmens, die Investoren Bain Capital und Cinven, »in einer Orientierungsphase« befänden, in der »erste Sondierungsgespräche stattfinden«.

Die rasche Verbreitung dürfte daher rühren, dass es zuvor Medienberichte gab, nach denen Bain Capital und Cinven komplett oder teilweise aus dem hessischen Unternehmen aussteigen könnten. Die beiden Private-Equity-Investoren hatten Stada nach zähem Ringen im Jahr 2017 für 5,3 Milliarden Euro übernommen. Stada beschäftigt 13.800 Menschen weltweit, davon 1530 in Deutschland.

Laut den Berichten wurde zudem über einen Börsengang des Pharmakonzerns aus Bad Vilbel spekuliert. Falls dieser zustande kommen würde, könnte Stada demnach mit zehn Milliarden Euro oder mehr bewertet werden. Bain und Cinven schwiegen sich zu den Spekulationen aus, auch Goldschmidt kam nicht aus der Deckung. »Ob und wann Stada verkauft wird, ist ausschließlich die Entscheidung unserer Eigentümer Bain Capital und Cinven«, sagte er der dpa.

»Bestes Halbjahresergebnis aller Zeiten«

Mögliche Käufer dürften sich jedenfalls für die glänzenden Halbjahreszahlen interessieren, die Stada vorlegte. Im den ersten sechs Monaten kletterte der Umsatz laut Unternehmensmitteilung um 16 Prozent auf knapp 2,1 Milliarden Euro und der bereinigte Betriebsgewinn (Ebitda) um 30 Prozent auf 509 Millionen Euro. Das sei »das beste Halbjahresergebnis aller Zeiten«, hieß es von Stada.

Es sei auf eine überdurchschnittliche Entwicklung in allen drei strategischen Geschäftssegmenten zurückzuführen, nämlich: Consumer Healthcare, Generika und Spezialpharmazeutika. Alle Regionen hätten zur Umsatz- und Gewinnentwicklung beigetragen.

Im ersten Halbjahr wuchs demnach das Geschäft mit OTC-Produkten stärker als die Generikasparte. Stada führte einige frei verkäufliche Produkte neu ein und übernahm Marken vom Pharmariesen Sanofi. Auch die Erkältungswelle im Winter trug ihren Teil zu der guten Entwicklung bei.

Diese wäre laut Analysen eine gute Verhandlungsbasis für Verkaufsgespräche, außerdem sei ein Verkauf sechs Jahre nach der Übernahme für Finanzinvestoren durchaus üblich. Goldschmidt sagte dazu: »Die Finanzinvestoren haben keinen Verkaufsdruck. Ich erwarte keine Entscheidung vor 2024.«

Frag die KI
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
 
FAQ
BETA
Menü
Zeit
SENDEN
Wie kann man die CAR-T-Zelltherapie einfach erklären?
Warum gibt es keinen Impfstoff gegen HIV?
Was hat der BGH im Fall von AvP entschieden?
Zeit
GESAMTER ZEITRAUM
3 JAHRE
1 JAHR
Senden
SENDEN
KI
IHRE FRAGE WIRD BEARBEITET ...
KI
KI
UNSERE ANTWORT
QUELLEN
22.01.2023 – Fehlende Evidenz?
LAV Niedersachsen sieht Verbesserungsbedarf
» ... Frag die KI ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln. ... «
Ihr Feedback
War diese Antwort für Sie hilfreich?
 
 
FEEDBACK SENDEN
FAQ
Was ist »Frag die KI«?
»Frag die KI« ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums versehen, in denen mehr Informationen zu finden sind. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung verfolgt in ihren Artikeln das Ziel, kompetent, seriös, umfassend und zeitnah über berufspolitische und gesundheitspolitische Entwicklungen, relevante Entwicklungen in der pharmazeutischen Forschung sowie den aktuellen Stand der pharmazeutischen Praxis zu informieren.
Was sollte ich bei den Fragen beachten?
Damit die KI die besten und hilfreichsten Antworten geben kann, sollten verschiedene Tipps beachtet werden. Die Frage sollte möglichst präzise gestellt werden. Denn je genauer die Frage formuliert ist, desto zielgerichteter kann die KI antworten. Vollständige Sätze erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer guten Antwort.
Wie nutze ich den Zeitfilter?
Damit die KI sich bei ihrer Antwort auf aktuelle Beiträge beschränkt, kann die Suche zeitlich eingegrenzt werden. Artikel, die älter als sieben Jahre sind, werden derzeit nicht berücksichtigt.
Sind die Ergebnisse der KI-Fragen durchweg korrekt?
Die KI kann nicht auf jede Frage eine Antwort liefern. Wenn die Frage ein Thema betrifft, zu dem wir keine Artikel veröffentlicht haben, wird die KI dies in ihrer Antwort entsprechend mitteilen. Es besteht zudem eine Wahrscheinlichkeit, dass die Antwort unvollständig, veraltet oder falsch sein kann. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung übernimmt keine Verantwortung für die Richtigkeit der KI-Antworten.
Werden meine Daten gespeichert oder verarbeitet?
Wir nutzen gestellte Fragen und Feedback ausschließlich zur Generierung einer Antwort innerhalb unserer Anwendung und zur Verbesserung der Qualität zukünftiger Ergebnisse. Dabei werden keine zusätzlichen personenbezogenen Daten erfasst oder gespeichert.
THEMEN
Generika

Mehr von Avoxa