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Besuch in Offizin

SPD-Politiker will Apothekensterben stoppen

Der SPD-Bundestagsabgeordnete Jens Peick zeigt Verständnis für die Sorgen der Apothekerschaft. Das machte er beim Besuch einer Dortmunder Apotheke deutlich.
PZ
05.09.2024  09:30 Uhr

Wie die Apothekerkammer Westfalen-Lippe (AKWL) mitteilte, tauschte sich der SPD-Bundestagsabgeordnete am Dienstag mit den Dortmunder Apothekern Felix Tenbieg und Frank Dieckerhoff aus. Dieckerhoff wurde am Mittwoch als Vizepräsident der AKWL wiedergewählt.

In dem Gespräch stellte Peick klar, worauf es ihm beim Thema Apotheken ankommt. Oberste Priorität habe  die flächendeckende, wohnortnahe Versorgung mit Apothekenleistungen, auch im ländlichen Raum. Eine Überführung der Apothekenbranche in Kettenstrukturen oder Großkonzerne lehnten die Sozialdemokraten ab. »Deswegen wollen wir das Fremdbesitzverbot erhalten und damit die Qualität der erbrachten Leistungen sichern«, sagte Peick.

Bei der Apothekenreform und den Honorarforderungen der Apothekerschaft sieht der SPD-Politiker laut der Mitteilung allerdings wenig Spielraum. Zwar wolle die SPD-Bundestagsfraktion ein voranschreitendes Apothekensterben verhindern. Mit der Schuldenbremse würden aber die dafür notwendigen Investitionen kaum möglich sein. »Diesen Hemmschuh müssen wir überwinden«, sagte Peick. Der SPD-Politiker hat seinen Wahlkreis in Dortmund und ist stellvertretendes Mitglied im Gesundheitsausschuss.

Dieckerhoff und Tenbieg informierten den Bundestagsabgeordneten, dass allein die Stadt Dortmund in den vergangenen 15 Jahren ein Viertel der Apotheken verloren habe. Zudem nahmen sie zur geplanten Apothekenreform Stellung. »Eine Apotheke ohne Apothekerinnen und Apotheker vor Ort kann und darf es nicht geben. Das würde eine massive Verschlechterung der Versorgung der Bevölkerung bedeuten, wenn Pharmazeuten nicht die Möglichkeit haben, jederzeit in den Prozess der Arzneimittelabgabe einzugreifen«, sagte Dieckerhoff. Für Patienten werde es dann »zum Glücksspiel, ob ein Apotheker anwesend wäre oder nicht«. Das sei der erste Schritt zu Apothekenketten und der Abschied von der mittelständisch geführten Apotheke, warnte er.

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