Pharmazeutische Zeitung online Avoxa
whatsApp instagram facebook bluesky linkedin xign

Kassenfinanzen
-
SPD gibt Warken rote Linien vor

Morgen beginnt die Haushaltswoche im Bundestag, es geht um den Etat für 2026. Angesichts der maroden Kassenfinanzen und noch fehlender Gegenmaßnahmen hat die SPD-Fraktion jetzt einen »Arbeitsauftrag« für Bundesgesundheitsministerin Nina Warken (CDU) formuliert.
AutorKontaktCornelia Dölger
Datum 22.09.2025  13:45 Uhr

Soeben ist ist der Haushalt für 2025 mit reichlich Verspätung festgezurrt, da geht es auch schon weiter mit den Verhandlungen für das kommende Jahr: Ab morgen wird sich der Bundestag mit dem Haushalt 2026 beschäftigen. Bislang ist für das Gesundheitssystem kein zusätzliches Geld in Sicht, daher will die SPD-Fraktion Bundesgesundheitsministerin Nina Warken (CDU) nun in die Pflicht nehmen.

So warnte der Koalitionspartner davor, dass Sparmaßnahmen am Ende Kürzungen und Nachteile für Versicherte bedeuten könnten. Fraktionsvize Dagmar Schmidt sagte zur »Süddeutschen Zeitung«: »Frau Warken ist gefordert, nicht den vermeintlich einfachen Weg über Leistungskürzungen, Privatisierungen und Belastungen für Versicherte zu gehen.«

Schmidt legte der Ministerin einen »Arbeitsauftrag« vor, wie die SZ es formuliert. So gelte es, »echte Strukturreformen voranzutreiben, die eine bessere Versorgung der Patientinnen und Patienten zum Ziel haben und die vorhandenen Ressourcen im System besser nutzen«. Wo Schmidt konkrete Möglichkeiten sieht, sagte sie nicht. 

Warken: Koalition zu Sparmaßnahmen in Gesprächen

Die angeschlagene Lage der Kassen hatte Warken auch als Begründung für die auf Eis gelegte Honoraranpassung für Apotheken angegeben. Bei der Haushaltsdebatte für den Etat 2025 war die Ministerin vergangene Woche in puncto weiterer Sparpläne vage geblieben; die Koalition sei hierzu in Gesprächen. 

Drängend wird die Situation, weil sich das Jahr dem Ende zuneigt und mit dem Jahreswechsel erneut steigende Kassenbeiträge drohen; bislang gibt es aus dem Bundesgesundheitsministerium (BMG) keine konkreten Vorschläge, wie die Finanzen stabilisiert werden könnten. Die Finanzkommission legt ihre Ergebnisse erst im kommenden Jahr vor. Ein Bundeszuschuss kann die Finanznot nicht nachhaltig lindern.

Bereits bei der Vorstellung der Expertenkommission Mitte September hatte Warken angedeutet, dass schnelle Spareffekte nötig würden, wenn es nicht zusätzliche Mittel aus dem Bundeshaushalt gibt.

Im Bundestag hatte Warken auch im Zuge der generellen Reformdiskussion weitere mögliche Schritte genannt: »Ich bin für Maßnahmen für eine bessere Steuerung, für eine Effizienzhebung im System, gegebenenfalls eben auch Leistungskürzungen.«

Frag die KI
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
 
FAQ
BETA
Menü
Zeit
SENDEN
Wie kann man die CAR-T-Zelltherapie einfach erklären?
Warum gibt es keinen Impfstoff gegen HIV?
Was hat der BGH im Fall von AvP entschieden?
Zeit
GESAMTER ZEITRAUM
3 JAHRE
1 JAHR
Senden
SENDEN
KI
IHRE FRAGE WIRD BEARBEITET ...
KI
KI
UNSERE ANTWORT
QUELLEN
22.01.2023 – Fehlende Evidenz?
LAV Niedersachsen sieht Verbesserungsbedarf
» ... Frag die KI ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln. ... «
Ihr Feedback
War diese Antwort für Sie hilfreich?
 
 
FEEDBACK SENDEN
FAQ
Was ist »Frag die KI«?
»Frag die KI« ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums versehen, in denen mehr Informationen zu finden sind. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung verfolgt in ihren Artikeln das Ziel, kompetent, seriös, umfassend und zeitnah über berufspolitische und gesundheitspolitische Entwicklungen, relevante Entwicklungen in der pharmazeutischen Forschung sowie den aktuellen Stand der pharmazeutischen Praxis zu informieren.
Was sollte ich bei den Fragen beachten?
Damit die KI die besten und hilfreichsten Antworten geben kann, sollten verschiedene Tipps beachtet werden. Die Frage sollte möglichst präzise gestellt werden. Denn je genauer die Frage formuliert ist, desto zielgerichteter kann die KI antworten. Vollständige Sätze erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer guten Antwort.
Wie nutze ich den Zeitfilter?
Damit die KI sich bei ihrer Antwort auf aktuelle Beiträge beschränkt, kann die Suche zeitlich eingegrenzt werden. Artikel, die älter als sieben Jahre sind, werden derzeit nicht berücksichtigt.
Sind die Ergebnisse der KI-Fragen durchweg korrekt?
Die KI kann nicht auf jede Frage eine Antwort liefern. Wenn die Frage ein Thema betrifft, zu dem wir keine Artikel veröffentlicht haben, wird die KI dies in ihrer Antwort entsprechend mitteilen. Es besteht zudem eine Wahrscheinlichkeit, dass die Antwort unvollständig, veraltet oder falsch sein kann. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung übernimmt keine Verantwortung für die Richtigkeit der KI-Antworten.
Werden meine Daten gespeichert oder verarbeitet?
Wir nutzen gestellte Fragen und Feedback ausschließlich zur Generierung einer Antwort innerhalb unserer Anwendung und zur Verbesserung der Qualität zukünftiger Ergebnisse. Dabei werden keine zusätzlichen personenbezogenen Daten erfasst oder gespeichert.
THEMEN
SPDCDU

Mehr von Avoxa