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Apothekenbesuch in Münster

SPD-Bundesministerin informiert sich über Reformpläne

Bei einem Besuch in der Phoenix-Apotheke in ihrem Wahlkreis Münster hörte sich Bundesministerin Svenja Schulze (SPD) die Sorgen der Apothekerinnen und Apotheker an. 
AutorKontaktPZ
Datum 08.10.2024  08:00 Uhr

Apotheken gehörten bisher zwar nicht zu den Kernthemen von Svenja Schulze, Bundesministerin für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung. Doch bei einem Besuch in der Phoenix-Apotheke in Schulzes Wahlkreis Münster kamen die Sorgen der Apothekerinnen und Apotheker, die aufgrund zunehmender Schließungen um die wohnortnahe Gesundheitsversorgung der Patienten fürchten, bei der Bundestagsabgeordneten gut an.

Bei dem Besuch habe die Ministerin sich über die aktuelle Lage informiert, wie der Apothekerverband Westfalen-Lippe (AVWL) mitteilte. Inhaberin Juliane Hermes, AVWL-Vorsitzende der Bezirksgruppe Münster, und Jan Harbecke, AVWL-Vorstandsmitglied, verschafften der Politikerin einen Blick hinter die Kulissen, etwa bei einem Rundgang durchs Lager, durch Labor und Rezeptur, aber auch durch das Büro mit dem Schlafsofa für Notdienste.

Überrascht war die Ministerin der Mitteilung zufolge, dass sich nur zwei Apotheken pro Nacht den Notdienst für die 320.000-Einwohner-Stadt Münster aufteilen. »Mit zwölf Notdiensten kommen wir in Münster vergleichsweise gut weg«, so Hermes. Kollegen im ländlichen Raum Deutschlands müssten teils mehr als 40 Notdienste pro Jahr leisten. Apotheken-Notdienste an den Notfallpraxen und -ambulanzen zu zentralisieren, wie derzeit vom Bundesgesundheitsministerium geplant wird, lehnten Hermes und Harbecke ab – trotz der großen Belastung der notdiensthabenden Offizinen. Stattdessen müssten sich Notfallpraxen und Apotheken besser vernetzen.

Eine Reihe an Schmerzpunkten

Dass Apotheken so viele Notdienste leisten müssten, liege an der sinkenden Zahl der Betriebe, erklärten Hermes und Harbecke der Ministerin. Das Honorar stagniere, mittlerweile seien zehn Prozent der Apotheken defizitär und 30 Prozent wirtschaftlich gefährdet, so die beiden Apotheker.

Schnell war man dann beim Thema Apothekenreform-Gesetz (ApoRG) und den Schmerzpunkten, die es für die Apotheken beinhaltet: »Apotheken light«, beim Honorar nur Umverteilung statt mehr Geld im  System, zudem die Verhandlungslösung zwischen Deutschem Apothekerverband und Kassen, bei denen viele ein allzu großes Machtgefälle zwischen den Verhandlungspartnern sehen. Zudem komme diese Option mit 2027 viel zu spät für manche Apotheken, warnte Harbecke.

Deshalb müsse die Politik für eine erfolgreiche Lösung ihrer Pflicht nachkommen und Eckpunkte vorgeben beziehungsweise Leitplanken ziehen, so der Apotheker. Die SPD-Ministerin versprach, die Themen mit nach Berlin zu nehmen. 

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