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Neuer Gesundheitsminister?

Sorge: Wir stärken Apotheken den Rücken

Tino Sorge wird voraussichtlich neuer Bundesgesundheitsminister. Der CDU-Politiker ordnete auf Nachfrage die Ergebnisse der Koalitionsverhandlungen ein: »Mit dem Koalitionsvertrag haben wir einen Fahrplan, um unser Gesundheitswesen auf Vordermann zu bringen.«
AutorKontaktAlexander Müller
Datum 09.04.2025  20:56 Uhr

Natürlich äußert sich Sorge, zuletzt gesundheitspolitischer Sprecher der Unions-Bundestagsfraktion, in seinem Statement nicht zu den Spekulationen, wonach er Nachfolger von Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) werden soll. Das Kabinett des designierten Bundeskanzlers Friedrich Merz soll erst später vorgestellt werden.

Doch Sorges Einlassungen klingen schon danach, als ob er in der neuen Legislatur Verantwortung übernehmen könnte: »In der neuen Bundesregierung müssen wir dem Gesundheitswesen und der Pflege endlich den Wert zumessen, der ihnen als elementarem Teil der Daseinsvorsorge in unserer Gesellschaft zusteht – auch finanziell. So groß die Herausforderungen auch sind: Mit neuem Optimismus und Mut zu pragmatischen Kompromissen wird uns vieles gelingen.«

Der 50-jährige Jurist sieht einen neuen Aufbruch in der Gesundheitspolitik – in sehr anspruchsvollen Zeiten. Die Gespräche mit der SPD seien »von gegenseitigem Vertrauen und großer fachlicher Expertise geprägt« gewesen, berichtet Sorge aus den Koalitionsverhandlungen. Er hat unter der Führung von Karl-Josef Laumann für die CDU mit in der Arbeitsgruppe Gesundheit verhandelt.

AG-Papier weitgehend im Koalitionsvertrag

Die Ergebnisse der AG Gesundheit seien fast unverändert in die Endfassung des Koalitionsvertrages übernommen worden, freut sich Sorge. »Bis in die Spitzen unserer Parteien ist klar, dass ein funktionierendes und solide finanziertes Gesundheitswesen unverzichtbar ist«, so Sorges Fazit. Und: »In diesem gemeinsamen Geist sind wir bereit, loszulegen.«

Der Koalitionsvertrag hält für die Apotheken einige Versprechen bereit, unter anderem eine Honorarerhöhung und eine stärkere Einbindung in der Prävention. Und Sorge bekräftigt dies: »Viele gute Impulse konnten wir gemeinsam mit der SPD beschließen. Wir stärken all jenen den Rücken, die unser Gesundheitswesen am Laufen halten – sei es in den Praxen oder Apotheken, in den Kliniken oder Pflegeheimen.«

Doch Sorge deutet an, dass es auch Sparmaßnahmen geben könnte: »Der Koalitionsvertrag kann nicht darüber hinwegtäuschen, dass der Finanz- und Handlungsdruck enorm ist.« Die Finanzen der Kranken- und Pflegekassen müssten schnellstens stabilisiert werden. »Sonst droht uns ein Systemkollaps noch vor Ende der Legislaturperiode«, so Sorge.

Droht ein Spargesetz?

Laut dem CDU-Politiker wollen die Koalitionäre »rasch, aber mit der nötigen Expertise, für eine solide Finanzierung des Systems« sorgen. Die Sprünge bei Beiträgen und Eigenanteilen müssten gebremst werden, das sei auch eine Frage des gesellschaftlichen Zusammenhaltes.

Gleichzeitig setzen die Koalitionäre auf Investitionen im Gesundheitssektor. Sorge dazu: »Nur mit einem führenden Forschungs- und Wirtschaftsstandort Deutschland mit starker Pharma- und Medizintechnik-Industrie wird unser Gesundheitswesen vorankommen. Wir werden uns für bessere Rahmenbedingungen einsetzen.«

Sorge weist auch auf die Folgen des demografischen Wandels hin: In dieser Legislaturperiode würden viele geburtenstarke Jahrgänge das Rentenalter erreichen. Es sei jetzt die letzte Chance, die sozialen Sicherungssysteme dafür zu rüsten.

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