Pharmazeutische Zeitung online
LMU München

»Sie haben es geschafft«

Premiere bei der akademischen Abschlussfeier der Pharmazie Ende November in München: Erstmals fand die Feierstunde im Biomedizinischen Zentrum München statt. 108 Absolventen erhielten ihre Urkunde und etliche zudem eine Auszeichnung.
Brigitte M. Gensthaler
19.12.2019  12:00 Uhr

Vor den schon traditionellen Preisverleihungen überreichten Studiendekan Professor Dr. Franz Paintner und Professor Dr. Ernst Wagner, Direktor des Departments für Pharmazie, die Glückwunsch-Urkunden an 80 Pharmazie-Staatsexamens-Studenten, 17 Absolventen des Bachelor-Studiengangs sowie 11 Master-Absolventen in Pharmaceutical Sciences. Unter dem Applaus des Auditoriums gratulierten sie jedem Absolventen einzeln.

»Sie haben es geschafft«, rief Wagner den Eltern und den Absolventen bei der Abschlussfeier zu und sprach von einem zukunftsweisenden Tag. Die Pharmazie sei aktueller denn je und die Gegenwart »unglaublich spannend«, denn Medizin und Pharmazie veränderten sich revolutionär. Auch die soziale und sozioökonomische Verantwortung wachse. Pharmazeuten hätten eine Schlüsselrolle als »Übersetzer zwischen Wissenschaft und Gesellschaft«, sagte Wagner und rief alle Absolventen auf, die Pharmazie nicht nur als Beruf, sondern »als wirkliche Berufung und als Dienst an der Gesellschaft« zu sehen.

Auch Professor Dr. Angelika Vollmar, Dekanin der Fakultät für Chemie und Pharmazie, gratulierte den Absolventen zum erfolgreichen Abschluss des anspruchsvollen Studiums. Sie bezeichnete die Pharmazie als »essenzielles Bindeglied zwischen den Naturwissenschaften und der Medizin«. Dies mache sie einzigartig.

In guter Tradition wurden wiederum die Besten mit Preisen ausgezeichnet. Der Herbert-Marcinek-Preis für herausragende Leistungen im ersten Studienabschnitt wird gestiftet von der Familie Marcinek im Gedenken an ihren kurz vor Abschluss seiner Dissertation tödlich verunglückten Sohn. 2019 ging der Preis an vier Absolventinnen: Sarah Bauer, Maja Garloff, Emily Hank und Laura König.

Für ihre exzellenten Leistungen im zweiten Abschnitt der Pharmazeutischen Prüfung zeichnete der Vorsitzende des Stiftungsrats der Dr. August und Dr. Anni Lesmüller-Stiftung, Dr. Hermann Vogel, die Absolventen Rebecca Huber, Leonie Kremer, David Mittas und Sarah Scherer mit dem Lesmüller-Preis aus. Der Ehrenpräsident der Bayerischen Landesapothekerkammer gratulierte allen Absolventen zum erfolgreichen Abschluss. Er rief nachdrücklich zum gesundheits- und berufspolitischen Engagement auf: »Mischen Sie sich ein, werden Sie politisch.«

Privatdozentin Dr. Nora Urbanetz, Vizepräsidentin Pharmazeutische Entwicklung bei Daiichi Sankyo Europe, zeichnete Johannes Bader für seine stark technologisch geprägte Masterarbeit als besten Absolventen des Masterstudiengangs Pharmaceutical Sciences mit dem Daiichi-Sankyo-Masterpreis aus. Die Qualität der Ausbildung der Pharmaziestudenten liege dem Unternehmen sehr am Herzen, betonte die Apothekerin. Zudem biete es Absolventen naturwissenschaftlicher Studiengänge die Weiterbildung im Rahmen einer Industriepromotion an.

Bei der Abschlussfeier wurden auch die beiden besten Promotionsarbeiten des Departments für Pharmazie aus dem vergangenen Jahr gewürdigt. Dr. Stefan Simianer, Vizepräsident und Geschäftsführer Forschung und Entwicklung bei AbbVie Deutschland, überreichte die Promotionspreise an Dr. Sören Reinhard und Dr. Hristo Svilenov für ihre jeweils mit Summa cum laude ausgezeichneten Dissertationen.

Im Festvortrag ging Professor Dr. Dieter Braun von der Fakultät für Physik der LMU, einer spannenden Frage nach: Kann man den Ursprung des Lebens im Labor nachbauen? Es gehe darum, im Labor Mechanismen und Versuche auf molekularer Ebene zu etablieren, die die Bildung und Replikation der ersten RNA und DNA und damit die Darwin’sche Evolution nachahmen – und zwar unter Bedingungen wie vor vier Millionen Jahren.

Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
 
FAQ
SENDEN
Wie kann man die CAR-T-Zelltherapie einfach erklären?
Warum gibt es keinen Impfstoff gegen HIV?
Was hat der BGH im Fall von AvP entschieden?
GESAMTER ZEITRAUM
3 JAHRE
1 JAHR
SENDEN
IHRE FRAGE WIRD BEARBEITET ...
UNSERE ANTWORT
QUELLEN
22.01.2023 – Fehlende Evidenz?
LAV Niedersachsen sieht Verbesserungsbedarf
» ... Frag die KI ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln. ... «
Ihr Feedback
War diese Antwort für Sie hilfreich?
 
 
FEEDBACK SENDEN
FAQ
Was ist »Frag die KI«?
»Frag die KI« ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums versehen, in denen mehr Informationen zu finden sind. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung verfolgt in ihren Artikeln das Ziel, kompetent, seriös, umfassend und zeitnah über berufspolitische und gesundheitspolitische Entwicklungen, relevante Entwicklungen in der pharmazeutischen Forschung sowie den aktuellen Stand der pharmazeutischen Praxis zu informieren.
Was sollte ich bei den Fragen beachten?
Damit die KI die besten und hilfreichsten Antworten geben kann, sollten verschiedene Tipps beachtet werden. Die Frage sollte möglichst präzise gestellt werden. Denn je genauer die Frage formuliert ist, desto zielgerichteter kann die KI antworten. Vollständige Sätze erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer guten Antwort.
Wie nutze ich den Zeitfilter?
Damit die KI sich bei ihrer Antwort auf aktuelle Beiträge beschränkt, kann die Suche zeitlich eingegrenzt werden. Artikel, die älter als sieben Jahre sind, werden derzeit nicht berücksichtigt.
Sind die Ergebnisse der KI-Fragen durchweg korrekt?
Die KI kann nicht auf jede Frage eine Antwort liefern. Wenn die Frage ein Thema betrifft, zu dem wir keine Artikel veröffentlicht haben, wird die KI dies in ihrer Antwort entsprechend mitteilen. Es besteht zudem eine Wahrscheinlichkeit, dass die Antwort unvollständig, veraltet oder falsch sein kann. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung übernimmt keine Verantwortung für die Richtigkeit der KI-Antworten.
Werden meine Daten gespeichert oder verarbeitet?
Wir nutzen gestellte Fragen und Feedback ausschließlich zur Generierung einer Antwort innerhalb unserer Anwendung und zur Verbesserung der Qualität zukünftiger Ergebnisse. Dabei werden keine zusätzlichen personenbezogenen Daten erfasst oder gespeichert.

Mehr von Avoxa