Shop Apotheke findet sich »cash-generativ« |
Shop-Apotheke-CEO Olaf Heinrich. / © Redcare Pharmacy
Shop Apotheke – oder Redcare – hat seinen Umsatz in den ersten neun Monaten auf 2,15 Milliarden Euro gesteigert. Das entspricht einem Plus von 27 Prozent oder 450 Millionen Euro. Im jetzt berichteten dritten Quartal lag das Wachstum bei 25 Prozent.
Ein Treiber bleibt das E-Rezept: Der Rx-Umsatz in Deutschland lag im dritten Quartal bei 126 Millionen Euro, ein Anstieg von 82 Prozent. Seit Jahresbeginn lag das Plus im Vorjahresvergleich mit um 122 Prozent aber deutlich höher. Im laufenden Jahr strebt der Versender einen Rx-Umsatz von mindestens einer halben Milliarde Euro an. Der Non-Rx-Umsatz ist seit Jahresbeginn um 18 Prozent auf insgesamt 1,4 Milliarden Euro geklettert.
Redcare-CEO Olaf Heinrich freut sich über die starke Dynamik im deutschen Rx-Geschäft. Die Jahresprognose werde bestätigt. »Das Wachstum bleibt profitabel und cash-generativ, mit einem soliden EBITDA im dritten Quartal«, so Heinrich. Die Ergebnismarge im Neunmonatszeitraum liege innerhalb der prognostizierten Spanne von 2 bis 2,5 Prozent für das Gesamtjahr.
Die Zahl aktiver Kundinnen und Kunden hat der Versender nach eigenen Angaben um 200.000 auf jetzt 13,7 Millionen erhöht. Alle veröffentlichten Zahlen sind vorläufig und ungeprüft. Ende Oktober wird der vollständige Zwischenbericht veröffentlicht.
Nach dem Abgang von Finanzvorstand Jasper Eenhorst Ende September versichert der verbliebene Vorstand um CEO Heinrich, »dass die Finanzsteuerung während der aktuellen Übergangsphase vollumfänglich stabil bleibt«. Ein neuer CFO ist aber noch nicht gefunden, Heinrich hat den Posten interimsmäßig mit übernommen.
Das Papier-Rezept ist ein Auslaufmodell. Mit dem E-Rezept sollen alle Arzneimittel-Verordnungen über die Telematikinfrastruktur abgewickelt werden. Wir berichten über alle Entwicklungen bei der Einführung des E-Rezeptes. Eine Übersicht über unsere Berichterstattung finden Sie auf der Themenseite E-Rezept.