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Selfie-Videos gegen die Apothekenreform

Apothekenteams sind im Zuge der neuen ABDA-Kampagne dazu aufgerufen, in kurzen Videos zu erklären, warum sie unentbehrlich sind. Damit soll der Druck erhöht werden, um die geplante Apothekenreform zu stoppen.
Melanie Höhn
26.06.2024  15:46 Uhr

Wie ABDA-Präsidentin Gabriele Regina Overwiening bereits vergangene Woche ankündigte, startet heute die erste Phase der neuen politischen ABDA-Kampagne mit dem Claim »Gesundheit sichern. Jetzt.« und einer großangelegten Social-Media-Kampagne. 

In dieser ersten Kampagnenphase will die ABDA mit aufmerksamkeitsstarken Motiven sowohl die Gesellschaft als auch gezielt Politikerinnen und Politiker über Anzeigen und Banner in zahlreichen Apps und Internetseiten ansprechen und vor den Folgen der BMG-Pläne warnen.

Ein weiterer wichtiger Kampagnenbeitrag soll aber aus den Apotheken selbst kommen: Die Mitglieder der Apothekenteams sollen Selfie-Videos aufnehmen, die in den sozialen Medien gespielt werden – ebenfalls um die Pläne des Ministeriums zu enttarnen. 

Tipps für Social-Media-Aktivitäten

Die Videos sollen anhand von konkreten Beispielen zeigen, warum die Apotheken aus der Versorgung nicht wegzudenken sind und warum Apothekerinnen und Apotheker in den Apotheken unbedingt benötigt werden. Die in der Offizin aufgenommenen Videos sollen unter dem Motto »Meine Patienten brauchen mich, weil…« auch gezielt in den Kommentarspalten von Gesundheitspolitikerinnen und -politikern gepostet werden.

Um die Apothekenteams bei der Aufnahme und Verbreitung der Videos zu unterstützen, stellt die ABDA dafür einen Leitfaden zur Verfügung. Weiterer Content wie Postings und Graphic Posts sowie Captions für die inhaltliche Aussteuerung der Postings soll in Kürze im Posting Service eingestellt werden.

Die Aktion lebe davon, dass sich möglichst viele Apothekenteams einbringen und so dabei helfen, die Positionen der Apothekerschaft in die breite Öffentlichkeit zu tragen, wie die ABDA in ihrem Social-Media-Leitfaden beschreibt.

Inhaltlich sollte es in dem Video um alle Leistungen in der Apotheke gehen, die nur Approbierte erbringen dürfen. Dabei sollten besonders die Betroffenen im Fokus stehen: Könnten diese in ihrer Apotheke zukünftig noch alle benötigten Schmerzmittel erhalten? Wie steht es um eine korrekte Einweisung in die Anwendung von Inhalativa, um Anwendungsfehler zu vermeiden? Was ist mit den Millionen Patientinnen und Patienten, die täglich fünf oder mehr verordnete Arzneimittel einnehmen und von Neben- und Wechselwirkungen bedroht sind? Auch Individual-Rezepturen oder Impfungen könnten ein Thema sein.

Warum sind Apotheken unentbehrlich?

»Machen Sie deutlich, dass die Arbeit von Apothekerinnen und Apothekern weit über die bloße Abgabe von Medikamenten hinausgeht«, wird in dem Leitfaden erklärt. »Ihre Videos können natürlich auch auf den Bildschirmen Ihrer Offizin ausgespielt werden. Machen Sie Ihre Patientinnen und Patienten gerne gezielt darauf aufmerksam und nutzen Sie diesen Anlass, auf die Gefahren der BMG-Reformpläne hinzuweisen. Komplexe Sachverhalte lassen sich oft am besten im persönlichen Gespräch erklären – und kaum etwas ist überzeugender«, heißt es weiter. 

Wichtig für die Videos sei grundsätzlich eine einheitliche Einleitung, eine gute Bildqualität, Authentizität bei der Erstellung und der Nutzen von Hashtags wie etwa #gesundheitsichern, #wirmüssenreden, #apothekenstärken, #apothekennotstand, #versorgungsichern #apothekenamlimit, #versorgungamlimit, #keineapothekevorortmehr, #gesundheitstattmangel oder #letzteapotheke. Unter den Beiträgen sollen auch  die Kanäle der ABDA verlinkt werden, damit die ABDA wiederum die Einträge der Apotheken verbreiten kann.

Um der Aktion einen roten Faden zu geben, soll das Video immer mit dem Satz »Meine Patienten

brauchen mich, weil …« beginnen. Danach soll erzählt werden, warum man als Apothekerin oder als Apotheker unentbehrlich ist. 

Damit diese erste Phase außerhalb der Sozialen Medien auch in den Apotheken sichtbar wird, sollen die Möglichkeiten für eine Verteilung der Social-Media-Motive als Plakate geprüft werden – die ABDA plant diesbezüglich noch auf ihre Mitgliedsorganisationen zuzukommen.

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