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PhiP im HV

Selbstmedikation bei Nagelpilz

Eine Pilzinfektion an Finger- oder Zehennägeln ist nicht nur unschön, sondern auch hartnäckig. Die Therapie erfordert viel Ausdauer vom Patienten. Umso wichtiger ist es, die individuell passende Behandlung auszuwählen. Eine Übersicht zum Thema Nagelpilz gibt der achte Teil der Campusserie »PhiP im HV«. 
AutorKontaktCarolin Lang
Datum 25.06.2021  18:00 Uhr

Einer Pilzinfektion der Nägel geht in der Regel eine Schädigung derselben voraus. Diese stellt eine Eintrittspforte für Dermatophyten dar, die häufigsten Erreger der sogenannten Onychomykose. Die Inzidenz steigt mit dem Alter: Schätzungen zufolge leiden etwa 20 Prozent der über 60-Jährigen und etwa die Hälfte der über 70-Jährigen an Nagelpilz. Zehennägel sind viermal häufiger betroffen als Fingernägel.

Zu enges Schuhwerk sowie ein feuchtwarmes Klima in den Schuhen oder luftundurchlässige Handschuhe können die fungale Infektion begünstigen. Ferner gelten Fußpilz, Durchblutungsstörun gen in den Beinen, Schuppenflechte so wie Immunschwäche als Risikofaktoren für die Pilzbesiedelung. Typische Anzeichen für Nagelpilz sind:

  • Glanzlosigkeit des Nagels,
  • weiße oder gelbliche Verfärbungen am Nagelrand,
  • weißliche, gelbe oder graubraune Flecken im Nagel,
  • Verdickung der Nagelplatte,
  • Bröselige, zerbröckelte Nagelplatte, die sich vom Nagelbett abhebt.

Ähnliche Symptome können sich zum Beispiel auch bei Nagelpsoriasis zeigen. Für eine sichere Diagnose ist daher ein Besuch beim Hautarzt (Dermatologe)ratsam; dieser legt meist eine Erregerkultur mit Nagelspänen an. Leichte Ausprägungen von Nagelpilz lassen sich lokal in der Selbstmedikation behandeln. Eine Therapie ist stets sinnvoll, da eine Spontanheilung unwahrscheinlich ist. Je eher die Behandlung beginnt, desto höher ist die Erfolgsquote.

Wichtige Fragen bei der Beratung

  • Welche Symptome liegen vor? Die Unterscheidung von Nagelpilz und nicht pilzbedingten Erkrankungen des Nagels ist mitunter schwierig und keine Blickdiagnose. Ein Hautarzt kann die Diagnose sichern.
  • Wer ist betroffen? Bestimmte Patientengruppen wie Immungeschwächte, Diabetespatienten, Schwangere oder Stillende sollten von der Selbstmedikation ausgeschlossen werden. Einige Präparate sind außerdem nicht für Kinder zugelassen.
  • Wie ausgeprägt ist die Pilzinfektion? Eine erfolgreiche Lokaltherapie ist nicht zu erwarten, wenn die Nagelmatrix, mehrere Nägel oder mehr als die Hälfte eines Nagels betroffen sind. Eventuell ist eine systemische Therapie (rezeptpflichtig) erforderlich.
  • Was wurde bereits gegen die Beschwerden unternommen? Bei erfolgloser Lokaltherapie ist ein Besuch beim Hautarzt angezeigt.
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