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Kooperation mit Rechenzentrum
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Scanacs und »AZ Nord« planen Direktabrechnung

Der Dienstleister Scanacs kooperiert mit dem Abrechnungszentrum Nord (AZ Nord). Ab dem Sommer sollen Apotheken über die Kooperationspartner E-Rezepte und Papierrezepte direkt mit den Krankenkassen abrechnen können. Das bestätigte Scanacs-Geschäftsführer Frank Böhme gegenüber der PZ.
AutorKontaktAlexander Müller
Datum 06.05.2024  16:15 Uhr

Anfang Februar war Scanacs gerade noch dem endgültigen Aus entgangen. Aus dem soeben eröffneten Insolvenzverfahren heraus wurde eine neue Gesellschaft gegründet. Beteiligt sind die Guten-Tag- Apotheken (Elac Elysée), Softwareanbieter Pro Medisoft AG sowie Scanacs-Gründer und Geschäftsführer Frank Böhme.

Die Grundidee ist, dass Apotheke selbst mit den Krankenkassen abrechnen und der Dienstleister nur die technische Plattform dafür bietet. Der eigentliche Vorteil einer Direktabrechnung wäre allerdings die vorzeitige Zahlung der Krankenkasse und damit eine verbesserte Liquidität der Apotheke. Doch dies ist in den Rahmenverträgen derzeit gar nicht vorgesehen und wird aufgrund des höheren Aufwands auf Seiten der Kassen von diesen aktuell nicht forciert.

Bei den neuen Partnern Scanacs und AZ Nord ist man aber überzeugt, dass die Kassen sowie die Hersteller ihre Prozesse entsprechend anpassen. Schließlich funktioniere das in anderen europäischen Ländern auch, heißt es.

Direktabrechnung – Kassen müssen sich umstellen

Die zweite Herausforderung von Scanacs war in der Vergangenheit die Fokussierung auf E-Rezepte. Zwar machen diese mittlerweile den Großteil der Verordnungen aus, doch verschwunden ist das Papierrezept noch lange nicht. Die Abwicklung von Retaxationen und Herstellerabschlägen ist aber derzeit darauf ausgerichtet, dass jede Apotheke mit einem Rechenzentrum zusammenarbeitet.

Um diese Lücke zu schließen, kooperiert Scanacs jetzt mit dem Abrechnungszentrum Nord (AZ Nord). Geschäftsführer dort ist seit Juni vergangenen Jahres Michael Irmer, vormals langjähriger Leiter des Fachbereichs Wirtschaft und Recht beim standeseigenen Rechenzentrum NARZ/AVN. Nach seinem Ausscheiden dort Ende 2022 hatte sich Irmer mit der Firma Miwey selbstständig gemacht und bietet nach eigenen Angaben »Beratung bei Rezeptabrechnung und Datenschutz«.

Aus HSB wird AZ Nord

Das AZ Nord hieß vormals HSB Abrechnungszentrum, Geschäftsführerin war bis Sommer 2023 Linnea Spiegel. Sie ist die Tochter von Helmut Schrader, der das private Rechenzentrum im ostwestfälischen Brakel (daher das Kürzel HSB) 27 Jahre geführt, sich aber 2023 altersbedingt zurückgezogen hatte.

Irmer war seinerzeit als möglicher neuer Partner bei HSB im Gespräch, dazu kam es letztlich aber nicht, der Geschäftsbetrieb wurde im April 2023 eingestellt. Von dem ehemals privaten Rechenzentrum hat Irmer aber nur die Gesellschaft übernommen – und jetzt mit neuem Leben gefüllt. Die Rezepte sollen künftig nicht in Brakel gescannt werden, sondern bei externen Dienstleistern. Um wen es sich handelt, war auf Nachfrage bislang nicht zu erfahren.

Scanacs und AZ Nord wollen ab Sommer 2024 allen Apotheken die Direktabrechnung ermöglichen. Die Partner versprechen mehr Sicherheit und Flexibilität im Abrechnungsprozess, weil die Kassen immer direkt auf das Apotheken-Geschäftskonto überweisen würden.

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