Scanacs stellt DATEV-Schnittstelle bereit |
Mit der Abrechnungssoftware der Firma Scanacs können Apotheken E-Rezepte wöchentlich oder monatlich direkt mit gesetzlichen Krankenkassen abrechnen. / © Imago/imagebroker
Durch die integrierte DATEV-Schnittstelle wird laut Scanacs der Aufwand zur E-Rezept-Abrechnung reduziert, zudem werde die Buchhaltung transparenter. Für Apotheken werde der Abrechnungsprozess effizienter. Bislang stellt Scanacs einen Buchungsdatensatz zur Verfügung, der direkt in die Buchhaltungssoftware der Apotheke importiert werden kann.
Mit der Abrechnungssoftware der Firma können Apotheken E-Rezepte wöchentlich oder monatlich direkt mit gesetzlichen Krankenkassen abrechnen. Die Auszahlung erfolgt unmittelbar auf das Geschäftskonto der Apotheke. Im Gegensatz zu einer Sammelabrechnung werden dabei die Abrechnungsdaten der gelieferten Arzneimittel direkt und zeitnah einzeln erfasst. Durch die Einzelerfassung steigt die zu verarbeitende Datenmenge deutlich. Über die neue DATEV-Schnittstelle können die individuellen Buchungsdaten nun automatisiert an den DATEV-Buchungsdatenservice übertragen werden. Hier werden die Belege direkt den einzelnen Buchungen zugeordnet und geprüft.
»Für uns ist das automatisierte Verbuchen ein weiterer wesentlicher Schritt hin zu einem einfachen, raschen und transparenten Abrechnungsprozess. Ich bin stolz, dass wir unseren Kunden damit eine smartere Lösung für den Buchhaltungsprozess bieten können«, sagte Scanacs-Geschäftsführer Frank Böhme. Darüber hinaus arbeitet Scanacs neben DATEV bereits mit anderen Anbietern an der Bereitstellung weiterer Schnittstellen.
Das Papier-Rezept ist ein Auslaufmodell. Mit dem E-Rezept sollen alle Arzneimittel-Verordnungen über die Telematikinfrastruktur abgewickelt werden. Wir berichten über alle Entwicklungen bei der Einführung des E-Rezeptes. Eine Übersicht über unsere Berichterstattung finden Sie auf der Themenseite E-Rezept.