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Zukauf von Biotechunternehmen
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Sanofi stärkt sein Geschäft mit Impfstoffen

Auf dem Weg zu mehr Umsatzwachstum setzt das Pharmaunternehmen Sanofi verstärkt auf das Geschäft mit Impfstoffen. Dazu hat der französische Konzern nun ein Biotechnologie-Unternehmen in Österreich erworben. Dieses hat sich vor allem auf eine impfstoffbasierte Immuntherapie gegen Akne spezialisiert.
AutorKontaktdpa
AutorKontaktPZ
Datum 01.12.2021  13:48 Uhr

Der Pharmakonzern Sanofi stärkt sich in seinem Impfgeschäft und kauft dafür in Österreich zu. Die Franzosen übernehmen dort aus Privatbesitz das Unternehmen Origrimm Biotechnology, wie Sanofi am Mittwoch mitteilte. Angaben zum Preis wurden nicht gemacht. Das Biotechnologieunternehmen Origrimm mit Sitz in Wien ist den Angaben zufolge auf Hautkrankheiten spezialisiert. Das wichtigste Mittel der Firma, das sich noch in der Testphase befindet, sei eine impfstoffbasierte Immuntherapie gegen Akne. Origrimm ergänze damit die von Sanofi gebildete Forschungsplattform für mRNA-Impfstoffe (Messenger RNA).

Das Impfstoffgeschäft gehört nach der Abkehr von der Diabetes-Forschung bei Sanofi zu den wichtigsten Stützpfeilern. Anlässlich einer heute Nachmittag anstehenden Veranstaltung zum Impfstoffgeschäft bestätigte der Konzern seine mittelfristigen Wachstumsziele. Sanofi will demnach mit Impfstoffen zwischen 2018 und 2025 den Umsatz im Schnitt jährlich im mittleren bis hohen einstelligen Prozentbereich ankurbeln und bis Ende des Jahrzehnts die Impfstoffverkäufe mehr als verdoppeln.

Grippe, Meningitis, Polio- und Boosterimpfungen

Schwerpunkt sind dabei Impfstoffe gegen Grippe, Meningitis sowie Polio- und Boosterimpfungen. Der Konzern rechnet damit, bis 2025 zehn Impfstoffe in klinische Studien überführen zu können, sechs davon mRNA-Impfstoffe.

Zuletzt hatte Sanofi auch an einem mRNA-Impfstoff gegen Covid-19 gearbeitet. Der Konzern hatte die Entwicklung aber Ende September gestoppt, da der Vorsprung der beiden Konkurrenten Biontech und Moderna bereits zu groß war und sich Sanofi im Wettbewerb nur noch geringe Chancen ausrechnen konnte.

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