Pharmazeutische Zeitung online Avoxa
whatsApp instagram facebook bluesky linkedin xign
PTA-Vertretung

Saar: SPD fordert Entlassungen Tausender Apotheker

Manfred Saar, Präsident der Apothekerkammer des Saarlands, warnt, dass das geplante Apotheken-Reformgesetz (ApoRG) Tausende angestellte Apothekerinnen und Apotheker den Job hätte kosten können. Die SPD habe mit dem Gesetz Entlassungen forcieren wollen. Dass an den Plänen festgehalten werde, sei »dreist«.
AutorKontaktCornelia Dölger
Datum 05.02.2025  15:28 Uhr

Das Apotheken-Reformgesetz (ApoRG) ist kaltgestellt, wirkt auf die Apotheken aber nach wie vor ein – befördert auch durch Appelle aus der SPD, das ApoRG zur Grundlage einer zukünftigen Apothekenreform zu machen. Dass Pläne wie die PTA-Vertretung unter einer neuen Regierung erneut auf den Tisch kommen könnten, deutete jetzt auch die Grünen-Politikerin Paula Piechotta an.

Das mit dem Ampel-Aus beerdigte Gesetz hätte offenbar die Jobs von angestellten Apothekerinnen und Apothekern gefährdet. Diese Konsequenz zeichnete Manfred Saar, Präsident der Apothekerkammer Saarland, nun anhand einer Passage aus dem Entwurf von Mitte Juni 2024 nach.

Demnach heißt es in dem Entwurf unter »Erfüllungsaufwand für die Wirtschaft«, dass sich für die Apotheken »Einsparungen durch die Möglichkeit eines geringeren Personaleinsatzes« ergeben würden, dazu würden flexiblere Öffnungszeiten und die Aufhebung der ständigen Dienstbereitschaft beitragen.

Weiter heißt es: »Bei einem angenommenen monatlichen Bruttomonatsgehalt für eine Apothekerin oder einen Apotheker in Höhe von 4200 Euro und für eine pharmazeutisch-technische Assistentin oder einen pharmazeutisch-technischen Assistenten in Höhe von 2900 Euro könnten sich für eine Apotheke Gehaltseinsparungen von 1300 Euro monatlich ergeben.« Und: »Wenn beispielsweise die Hälfte der Apotheken entsprechende Reduzierungen vornehmen würden, könnten ungefähr 11,4 Millionen Euro eingespart werden.«

Apothekenaufgaben zum PTA-Gehalt?

Saar wertet die Vorschläge als Aufforderung, »mehrere Tausend angestellte Apotheker:innen zu entlassen«. Zudem werde davon ausgegangen, »dass unsere PTAs zum gleichen Gehalt bisher von Apotheker:innen wahrgenommene Aufgaben übernehmen«, so Saar. Dies sei »respektlos gegenüber unseren angestellten Mitarbeiter:innen und entschieden abzulehnen«.

Dass die SPD an dem Konzept der PTA-Vertretung festhalte, sei »an Dreistigkeit nicht zu überbieten«. Die Pläne seien zerstörerisch. Indem die SPD an den Plänen festhalte, fordere sie weiterhin die Entlassung Tausender Apothekerinnen und Apotheker.

Saar sprach sich weiterhin gegen eine »Politik mit der Abrissbirne« aus. Er betonte: »Wenn die Bundes-SPD Apotheken in der jetzigen Form nicht mehr haben will, dann soll sie es sagen. Aber unter dem Deckmantel der Flexibilisierung Apotheken still und leise abschaffen zu wollen, ist schändlich.«

Frag die KI
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
 
FAQ
BETA
Menü
Zeit
SENDEN
Wie kann man die CAR-T-Zelltherapie einfach erklären?
Warum gibt es keinen Impfstoff gegen HIV?
Was hat der BGH im Fall von AvP entschieden?
Zeit
GESAMTER ZEITRAUM
3 JAHRE
1 JAHR
Senden
SENDEN
KI
IHRE FRAGE WIRD BEARBEITET ...
KI
KI
UNSERE ANTWORT
QUELLEN
22.01.2023 – Fehlende Evidenz?
LAV Niedersachsen sieht Verbesserungsbedarf
» ... Frag die KI ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln. ... «
Ihr Feedback
War diese Antwort für Sie hilfreich?
 
 
FEEDBACK SENDEN
FAQ
Was ist »Frag die KI«?
»Frag die KI« ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums versehen, in denen mehr Informationen zu finden sind. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung verfolgt in ihren Artikeln das Ziel, kompetent, seriös, umfassend und zeitnah über berufspolitische und gesundheitspolitische Entwicklungen, relevante Entwicklungen in der pharmazeutischen Forschung sowie den aktuellen Stand der pharmazeutischen Praxis zu informieren.
Was sollte ich bei den Fragen beachten?
Damit die KI die besten und hilfreichsten Antworten geben kann, sollten verschiedene Tipps beachtet werden. Die Frage sollte möglichst präzise gestellt werden. Denn je genauer die Frage formuliert ist, desto zielgerichteter kann die KI antworten. Vollständige Sätze erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer guten Antwort.
Wie nutze ich den Zeitfilter?
Damit die KI sich bei ihrer Antwort auf aktuelle Beiträge beschränkt, kann die Suche zeitlich eingegrenzt werden. Artikel, die älter als sieben Jahre sind, werden derzeit nicht berücksichtigt.
Sind die Ergebnisse der KI-Fragen durchweg korrekt?
Die KI kann nicht auf jede Frage eine Antwort liefern. Wenn die Frage ein Thema betrifft, zu dem wir keine Artikel veröffentlicht haben, wird die KI dies in ihrer Antwort entsprechend mitteilen. Es besteht zudem eine Wahrscheinlichkeit, dass die Antwort unvollständig, veraltet oder falsch sein kann. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung übernimmt keine Verantwortung für die Richtigkeit der KI-Antworten.
Werden meine Daten gespeichert oder verarbeitet?
Wir nutzen gestellte Fragen und Feedback ausschließlich zur Generierung einer Antwort innerhalb unserer Anwendung und zur Verbesserung der Qualität zukünftiger Ergebnisse. Dabei werden keine zusätzlichen personenbezogenen Daten erfasst oder gespeichert.

Mehr von Avoxa