Rückgang im Jahr 2018 |
Die Bundesärztekammer verzeichnet einen Rückgang bei ärztlichen Behandlungsfehlern. / Foto: Adobe Stock/ contrastwerkstatt
Im Jahr 2017 waren 1783 solche Fälle festgestellt worden. Insgesamt trafen die Gutachterkommissionen und Schlichtungsstellen der Ärzteschaft im vergangenen Jahr bundesweit 5972 Entscheidungen zu mutmaßlichen Fehlern, 2017 waren es noch 7307. Am häufigsten beschwerten sich Patienten demnach weiterhin nach Behandlungen von Knie- und Hüftgelenksarthrosen.
Neben der Ärzteschaft gehen auch die Medizinischen Dienste der Krankenkassen Behandlungsfehlern nach. Wie viele Patienten sich direkt an Gerichte, Anwälte oder Versicherungen wenden, ist unbekannt. Insgesamt gibt es jährlich 20 Millionen Behandlungen in Krankenhäusern und rund eine Milliarde Arztkontakte in Praxen.