Röhrer und Kirsch im Amt bestätigt |
Walter Röhrer (links) sowie Christopher Kirsch wurden als Vorsitzender sowie als stellvertretender Vorsitzender der Pro Biosimiliars AG bestätigt. / Foto: Pro Biosimilars
Er freue sich über das ausgesprochene Vertrauen der AG Pro Biosimilars, so Röhrer in einer Mitteilung der Pro Biosimilars AG. Biosimilars seien ein Schlüssel zur nachhaltigen Gestaltung des Gesundheitssystems und sorgten seit Langem für Wettbewerb und Einsparungen zugunsten der GKV in Milliardenhöhe.
Gleichwohl dürfe Wirtschaftlichkeit nicht allein das entscheidende Kriterium sein, so Röhrer weiter. Indirekt ging er auf die aktuelle Diskussion um die automatische Substitution von Biosimilars ein. Er werde auch künftig die Vorteile »dieser besonderen Arzneimittelgruppe betonen und vor politischen Irrwegen warnen, welche die Spielregeln für die herstellenden Unternehmen zu verschlechtern drohen«.
Kirsch pflichtete ihm bei und betonte, die Vorteile von Biosimilars lägen auf der Hand und ihr Beitrag für eine Entlastung des Gesundheitssystems sei enorm. Herausfordernd sei aber die aktuelle Diskussion um die automatische Substitution. »Wir werden uns weiterhin dafür einsetzen, dass die Politik nicht die gleichen Fehler wie bei den Generika begeht«, so Kirsch.
Seit dem 15. März ist ein Beschluss des Gemeinsamen Bundesausschusses (G-BA) zum Austausch von Biologika in Apotheken in Kraft. Für die Herstellung von parenteralen Zubereitungen mit biotechnologisch hergestellten Arzneimitteln sollen Apotheken laut G-BA wirkstoffbezogen ein preisgünstiges Produkt auswählen. Die Pflicht ist zunächst auf sechs Wirkstoffe beschränkt. Über das Thema diskutierten vergangene Woche Expertinnen und Experten beim Symposium der AG Pro Biosimilars zum Thema »Automatische Substitution – und jetzt?«.