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Positionspapier

Reformpläne der AOK sind AVWL ein Dorn im Auge

Richtige Diagnose, falsche Therapie: So kommentiert Thomas Rochell, Vorstandsvorsitzender des Apothekerverbandes Westfalen-Lippe (AVWL) das Positionspapier, das der AOK-Bundesverband für die Zeit nach der Neuwahl vorgelegt hat.
AutorPZ
Datum 16.01.2025  17:30 Uhr
Abgabe von Hochpreisern könnte unwirtschaftlich werden

Abgabe von Hochpreisern könnte unwirtschaftlich werden

Scharfe Kritik übt der Vorstandsvorsitzende an Plänen, die Marge zu kürzen, die die Apotheken erhalten, wenn sie ein hochpreisiges Arzneimittel abgeben. »Die Apotheken müssen Arzneimittel teils im Wert von fünfstelligen Beträgen vorfinanzieren und bekommen die Kosten von den Kassen mitunter Wochen später zurückerstattet. Falls sie überhaupt ihr Geld bekommen, denn immer wieder kürzen die Kassen bei kleinen Formfehlern die Rechnungen auf null«, so Rochell. Wenn nun auch noch die Marge von drei Prozent gekürzt werde, sei die Abgabe von hochpreisigen Arzneimitteln komplett unwirtschaftlich. Dabei seien die Apotheken ohnehin unterfinanziert, da die staatlich geregelte Vergütung seit 20 Jahren de facto nicht mehr erhöht worden sei.

Rochell wirft der AOK vor, über Bürokratie zu klagen und selbst Leistungserbringern wie Apotheken unnötige Bürokratie aufzubürden. Sie fordere eine Stärkung der Selbstverwaltung – und habe doch selbst maßgeblich zu verantworten, dass die Politik immer häufiger eingreife. »Aufgrund der strukturell ungleichen Verhandlungsstärke sind echte Problemlösungen zwischen Leistungserbringern und Krankenkassen kaum mehr möglich. Dabei agieren die Kassen häufig nicht im Sinne einer guten Patientenversorgung, sondern allein in ihrem Eigeninteresse«, kritisiert Rochell.

Der Vorstandsvorsitzende des AVWL weist zudem darauf hin, dass lediglich 1,9 Prozent der Ausgaben der gesetzlichen Krankenversicherungen auf die Apotheken entfielen. Das sei »gerade einmal halb so viel, wie die Kassen für ihre eigene Verwaltung ausgeben«, so Rochell.

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