Pharmazeutische Zeitung online
Siemens-Betriebskrankenkasse

Reformideen für eine bessere Versorgung

Zum Ende der Sommerpause legt die Siemens-Betriebskrankenkasse (SBK) acht konkrete Reformvorschläge für die Gesundheitsversorgung vor. Diese sollen den Beitragssatz entlasten und die Weichen für eine nachhaltige Gesundheitsversorgung stellen.
PZ
08.09.2025  15:45 Uhr
Langfristige Strukturreformen: Patientenorientierung im Mittelpunkt

Langfristige Strukturreformen: Patientenorientierung im Mittelpunkt

Über eine kurzfristige Stabilisierung hinaus brauche es zudem eine echte Grundsatzreform. Die SBK fordert deshalb:

  • Voraussetzungen für eine echte patientenorientierte Versorgung zu schaffen

Dabei gehe es um Versorgungspfade, die analoge und digitale Angebote sinnvoll verknüpfen und den Betroffenen bei der Wahl des richtigen Angebots Orientierung geben. Diese würden das System spürbar entlasten. »Patientenorientierte Versorgungspfade heißt aber auch, eine gute Organisation der Mitbehandlung von Fachärzten oder in stationären Einrichtungen«, so die Kasse. Eine koordinierte Terminorganisation, die sicherstelle, dass dringliche Anliegen in der Mitbehandlung Vorrang haben und auch verhindere, dass unnötige Untersuchungen durchgeführt werden.

Dazu gehöre auch, dass »die diskriminierende Praxis« beim Zugang zu Facharztterminen und stationärer Versorgung beendet werde. »Masse statt Klasse« dürfe nicht länger die Devise sein. Aktuell belohne das System häufig diejenigen, die viele Leistungen abrechnen, unabhängig davon, ob das Ergebnis höhere Versorgungsqualität bringt. Entscheidend sei aber: Hilft die Behandlung den Menschen? Um das herauszufinden, müsse Transparenz über das Leistungs- und Versorgungsgeschehen als Grundsatz für alle Akteurinnen und Akteure des Systems gesetzlich verankert werden. Auch das Feedback der Patientinnen und Patienten müsse als Standard eingebunden werden (lernendes System).

  • Versorgungsbegleitung erleichtern

Hier steht der unmittelbare Zugriff auf Versorgungsdaten und bruchlose Kommunikationsmöglichkeiten (z.B E-Rezept) zwischen allen an der Versorgung beteiligten Akteurinnen und Akteuren im Vordergrund. Das »bestehende Wirrwarr an Einzeleinwilligungen zur (Kassen-)Beratung und Datennutzung« müsse durch eine allgemeine Widerspruchslösung ersetzt werden. 

  • Daten sinnvoll nutzen

Die SKB fordert, Echtzeit-Datenaustausch (in der ePA) als Standard zu verankern. Digitale Prozesse und das »Once-and-only«-Prinzip müsse Standard für Verwaltungsprozesse werden. Internationale Standards würden Datenqualität sichern und die Vernetzung im europäischen Gesundheitsraum ermöglichen. Zudem müsse die Akzeptanz der ePA durch ein eigenverantwortliches und abgestuftes Sicherheitskonzept erhöht werden.

Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
 
FAQ
SENDEN
Wie kann man die CAR-T-Zelltherapie einfach erklären?
Warum gibt es keinen Impfstoff gegen HIV?
Was hat der BGH im Fall von AvP entschieden?
GESAMTER ZEITRAUM
3 JAHRE
1 JAHR
SENDEN
IHRE FRAGE WIRD BEARBEITET ...
UNSERE ANTWORT
QUELLEN
22.01.2023 – Fehlende Evidenz?
LAV Niedersachsen sieht Verbesserungsbedarf
» ... Frag die KI ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln. ... «
Ihr Feedback
War diese Antwort für Sie hilfreich?
 
 
FEEDBACK SENDEN
FAQ
Was ist »Frag die KI«?
»Frag die KI« ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums versehen, in denen mehr Informationen zu finden sind. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung verfolgt in ihren Artikeln das Ziel, kompetent, seriös, umfassend und zeitnah über berufspolitische und gesundheitspolitische Entwicklungen, relevante Entwicklungen in der pharmazeutischen Forschung sowie den aktuellen Stand der pharmazeutischen Praxis zu informieren.
Was sollte ich bei den Fragen beachten?
Damit die KI die besten und hilfreichsten Antworten geben kann, sollten verschiedene Tipps beachtet werden. Die Frage sollte möglichst präzise gestellt werden. Denn je genauer die Frage formuliert ist, desto zielgerichteter kann die KI antworten. Vollständige Sätze erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer guten Antwort.
Wie nutze ich den Zeitfilter?
Damit die KI sich bei ihrer Antwort auf aktuelle Beiträge beschränkt, kann die Suche zeitlich eingegrenzt werden. Artikel, die älter als sieben Jahre sind, werden derzeit nicht berücksichtigt.
Sind die Ergebnisse der KI-Fragen durchweg korrekt?
Die KI kann nicht auf jede Frage eine Antwort liefern. Wenn die Frage ein Thema betrifft, zu dem wir keine Artikel veröffentlicht haben, wird die KI dies in ihrer Antwort entsprechend mitteilen. Es besteht zudem eine Wahrscheinlichkeit, dass die Antwort unvollständig, veraltet oder falsch sein kann. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung übernimmt keine Verantwortung für die Richtigkeit der KI-Antworten.
Werden meine Daten gespeichert oder verarbeitet?
Wir nutzen gestellte Fragen und Feedback ausschließlich zur Generierung einer Antwort innerhalb unserer Anwendung und zur Verbesserung der Qualität zukünftiger Ergebnisse. Dabei werden keine zusätzlichen personenbezogenen Daten erfasst oder gespeichert.

Mehr von Avoxa