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Redcare peilt Verdopplung des Rx-Umsatzes an

Redcare wächst – nicht nur beim Umsatz. Hier verzeichnete der Konzern hinter Shop Apotheke insgesamt ein Plus von knapp 32 Prozent auf 2,37 Milliarden Euro. Beim Rx-Umsatz in Deutschland peilt Redcare eine Verdopplung an. Außerdem baut der Konzern seinen Kundenstamm aus. Aus der Verlustzone kommt er aber nicht.
Cornelia Dölger
11.03.2025  10:00 Uhr

Der niederländische Versender Redcare Pharmacy verzeichnet für das Geschäftsjahr 2024 ein Umsatzwachstum von knapp 32 Prozent auf insgesamt 2,37 Milliarden Euro. Stark war der Anstieg im Non-Rx-Bereich um 21 Prozent auf 1,62 Milliarden Euro, noch stärker legte Redcare beim Rx-Umsatz zu. Der Konzern meldete hier insgesamt einen Anstieg um 64 Prozent auf knapp 750 Millionen Euro. 

Der Umsatz im DACH-Segment (Deutschland, Österreich und die Schweiz) stieg um 33,1 Prozent auf 1,93 Milliarden Euro (2023: 1,45 Milliarden Euro). Die Non-Rx-Umsätze wuchsen demnach um 18,9 Prozent auf 1,18 Milliarden (2023: 996 Millionen). Ohne Berücksichtigung von MediService in der Schweiz lag der Rx-Umsatz für das Gesamtjahr bei knapp 254 Millionen Euro (2023: 150 Millionen).

Im laufenden Geschäftsjahr soll sich der Trend fortsetzen: Für 2025 wird ein Konzernumsatzwachstum von mindestens 25 Prozent und eine positive bereinigte EBITDA-Marge von 2 Prozent bis 2,5 Prozent prognostiziert. Der Rx-Umsatz in Deutschland soll auf über 500 Millionen Euro wachsen, sich also verdoppeln. Im Non-Rx-Bereich ist ein Umsatzwachstum von mindestens 18 Prozent geplant. 

Wachstumstreiber E-Rezept

Auch bei den »nicht-finanziellen Leistungsindikatoren« kann Redcare ein Plus verbuchen. Wie der Konzern mitteilte, wuchs der aktive Kundenstamm der Gruppe um 1,7 Millionen auf 12,5 Millionen – dies sei der höchste jemals verzeichnete Zuwachs. Insbesondere bei den aktiven Rx-Kunden holte der Konzern auf. »Innerhalb von nur wenigen Monaten konnten wir die Zahl unserer aktiven Rx-Kunden auf über 1 Million verdoppeln – die meisten davon mit chronischem Medikationsbedarf«, so CEO Olaf Heinrich. Das vergangene Jahr sei »fantastisch« gewesen; Wachstumstreiber sei die E-Rezept-Einführung gewesen.

Per Card-Link-Lösung konnte der Konzern demnach den Rx-Marktanteil innerhalb eines Jahres verdreifachen. Das hat ihm nach eigenen Angaben die Marktführerschaft in Deutschland auch auf rezeptpflichtige Medikamente eingebracht.

Stark ist allerdings auch der Verlust. Wegen höherer Abschreibungen weitete sich demnach unter dem Strich der Verlust auf rund 46 Millionen von 11,6 Millionen Euro im Jahr 2023 aus. Wie der Konzern  mitteilte, ging das bereinigte EBITDA des auf 33,3 Millionen von 53,5 Millionen Euro im Vorjahr zurück. Die bereinigte EBITDA-Marge sank auf 1,4 von 3 Prozent.

Shop Apotheke hatte vergangenes Jahr massiv in eine Werbekampagne für die Rezepteinlösung via Card Link investiert.   

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