Pharmazeutische Zeitung online
Zigarettenkonsum

Rauchen verändert die Mundflora

Nichtraucher haben eine deutlich andere Bakteriengemeinschaft im Mund als Menschen, die rauchen oder kürzlich damit aufgehört haben. Das hat eine Analyse von mehr als 1600 Speichelproben ergeben.
aponet
29.12.2023  10:00 Uhr

Der Zigarettenkonsum wirkte sich vor allem auf die Bakterien aus, die Sauerstoff benötigen (aerobe Bakterien). Ihre Anzahl nahm kontinuierlich ab, je mehr Zigaretten die Teilnehmenden rauchten. Wenn man mit dem Rauchen aufhört, kehren diese aeroben Bakterien allmählich zurück: Je länger die rauchfreie Zeit, desto mehr aerobe Bakterien fanden sich im Speichel. Aber erst nach fünf Jahren Nichtrauchen waren ehemalige Raucher diesbezüglich nicht mehr von Menschen zu unterscheiden, die noch nie geraucht hatten.

»Wir haben beobachtet, dass die Auswirkungen des Rauchens über Jahre anhalten«, sagte Christian Fuchsberger vom Institut für Biomedizin Eurac Research. »Deshalb liegt es nahe zu fragen, ob diese Effekte mit bestimmten Krankheiten zusammenhängen.« Es ist bekannt, dass Rauchen das Risiko für Parodontitis und Herz-Kreislauf-Erkrankungen erhöht. Die Forschenden vermuten, dass daran auch Veränderungen der Mundflora mitwirken.

Insbesondere aerobe Bakterien wandeln mit der Nahrung aufgenommenes Nitrat in Nitrit um, das dann zu Stickstoffmonoxid wird. Stickstoffmonoxid ist unter anderem wichtige für die Regulierung des Blutdrucks. Steht davon zu wenig zur Verfügung, kann dies zu schlecht durchblutetem Zahnfleisch und Herz-Kreislauf-Erkrankungen führen. Dies sei aber eine Hypothese, die in weiteren Studien überprüft werden müsse.

Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
 
FAQ
SENDEN
Wie kann man die CAR-T-Zelltherapie einfach erklären?
Warum gibt es keinen Impfstoff gegen HIV?
Was hat der BGH im Fall von AvP entschieden?
GESAMTER ZEITRAUM
3 JAHRE
1 JAHR
SENDEN
IHRE FRAGE WIRD BEARBEITET ...
UNSERE ANTWORT
QUELLEN
22.01.2023 – Fehlende Evidenz?
LAV Niedersachsen sieht Verbesserungsbedarf
» ... Frag die KI ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln. ... «
Ihr Feedback
War diese Antwort für Sie hilfreich?
 
 
FEEDBACK SENDEN
FAQ
Was ist »Frag die KI«?
»Frag die KI« ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums versehen, in denen mehr Informationen zu finden sind. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung verfolgt in ihren Artikeln das Ziel, kompetent, seriös, umfassend und zeitnah über berufspolitische und gesundheitspolitische Entwicklungen, relevante Entwicklungen in der pharmazeutischen Forschung sowie den aktuellen Stand der pharmazeutischen Praxis zu informieren.
Was sollte ich bei den Fragen beachten?
Damit die KI die besten und hilfreichsten Antworten geben kann, sollten verschiedene Tipps beachtet werden. Die Frage sollte möglichst präzise gestellt werden. Denn je genauer die Frage formuliert ist, desto zielgerichteter kann die KI antworten. Vollständige Sätze erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer guten Antwort.
Wie nutze ich den Zeitfilter?
Damit die KI sich bei ihrer Antwort auf aktuelle Beiträge beschränkt, kann die Suche zeitlich eingegrenzt werden. Artikel, die älter als sieben Jahre sind, werden derzeit nicht berücksichtigt.
Sind die Ergebnisse der KI-Fragen durchweg korrekt?
Die KI kann nicht auf jede Frage eine Antwort liefern. Wenn die Frage ein Thema betrifft, zu dem wir keine Artikel veröffentlicht haben, wird die KI dies in ihrer Antwort entsprechend mitteilen. Es besteht zudem eine Wahrscheinlichkeit, dass die Antwort unvollständig, veraltet oder falsch sein kann. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung übernimmt keine Verantwortung für die Richtigkeit der KI-Antworten.
Werden meine Daten gespeichert oder verarbeitet?
Wir nutzen gestellte Fragen und Feedback ausschließlich zur Generierung einer Antwort innerhalb unserer Anwendung und zur Verbesserung der Qualität zukünftiger Ergebnisse. Dabei werden keine zusätzlichen personenbezogenen Daten erfasst oder gespeichert.

Mehr von Avoxa