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Fehlender Impfschutz

Rasanter Anstieg von Keuchhustenfällen

Die Zahl der Keuchhusten-Erkrankungen in Deutschland ist stark angestiegen – bei Erwachsenen und Kindern. Für Säuglinge kann die Bakterieninfektion gefährlich werden. Kinderärzte empfehlen einen »Nestschutz«.
dpa
22.05.2024  12:30 Uhr

Bisher kein Todesfall gemeldet

In der Gruppe der Fünf- bis Neunjährigen gibt es nach LGA-Auskunft 370 Pertussis-Fälle, bei den 10- bis 19-Jährigen 1209. Die Inzidenz der Krankheit liegt bei den Babys mit 108,2 am höchsten. Das heißt laut LGA, jedes tausendste Kind im Alter bis zu einem Jahr in Baden-Württemberg hat dieses Jahr einen im Labor bestätigten Keuchhustennachweis. Ein Todesfall war in diesem Jahr noch nicht verzeichnet. Zuvor habe es vereinzelte Fälle gegeben, so Brockmann.

Auch wenn die Inzidenz bei Erwachsenen niedriger ist, treten inzwischen rund 60 Prozent aller Erkrankungen bei Menschen über 18 Jahren auf, weil sie Appelle für Auffrischimpfungen ignorierten, teilt das RKI mit. Für alle Erwachsenen wird empfohlen, die nächste Tetanus- und Diphterie-Auffrischimpfung einmalig in Kombination mit Pertussis zu verabreichen. Übertragen wird der Erreger durch engen Kontakt mit einem infektiösen Menschen innerhalb eines Abstandes von bis zu einem Meter durch Husten, Niesen oder Sprechen.

Reckert, Sprecher des Berufsverbandes der Kinder- und Jugendärzte*innen in Baden-Württemberg, sieht auch einen Zusammenhang mit Covid-19. Die soziale Distanzierung in der Coronazeit habe ein sehr deutliches »Infektwellental« erzeugt, auf das nun ein ebenso deutlicher »Infekttsunami« folge. »Das ist bei eigentlich allen relevanten Infektionskrankheiten so. Da Keuchhusten eher weniger ansteckend ist, erfolgt dieser im Vergleich zu anderen Wellen mit etwas Zeitverzug.«

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