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Reaktion auf Reformpläne

PTA: Vertreten bedeutet nicht Leiten

Weiterqualifizierte PTA sollen nach der Vorstellung des Bundesgesundheitsministeriums (BMG) zeitweise die Apothekenleitung vertreten können. Der Bundesverband PTA (BVpta) begrüßt die Pläne als »wichtiges Signal«, betont aber auch, dass es weiterhin klare Abgrenzungen geben müsse.
AutorKontaktPZ
Datum 20.10.2025  09:16 Uhr

Die Pläne zur Weiterqualifizierung und zeitweisen Vertretungsbefugnis werteten den PTA-Beruf auf und schafften neue Perspektiven, heißt es in einer Stellungnahme des Verbands. Auch dass das Curriculum für die Weiterqualifizierung in den Händen der Bundesapothekerkammer (BAK) bleiben soll, sieht der BVpta positiv; damit würden Qualitätssicherung und fachliche Verantwortung gesichert.

Die Aufwertung des PTA-Berufs dürfe nicht mit einer Abwertung des Apothekerberufs gleichgesetzt werden. »Beide Berufsgruppen profitieren voneinander, wenn Kompetenzen klar geregelt und Verantwortung sinnvoll verteilt werden.« Unlängst hatte die Reaktion aus der Apothekerschaft auf die Vertretungspläne die PTA-Berufsvertretung verstimmt; durch die vehemente Ablehnung sah man den gesamten Berufsstand diskreditiert. Und so unterstreicht der Vorstand nun: »Besonders wichtig ist uns ein wertschätzendes Miteinander innerhalb der Apothekenwelt.«

Es brauche aber klare rechtliche Vorgaben für einen solchen Schritt, etwa zeitliche Begrenzung, klare Verantwortlichkeiten, Beschränkung auf öffentliche Apotheken. Damit würde verhindert, dass »die Tür zur Abwertung des Apothekerberufes« geöffnet werde. Und: »Vertreten bedeutet für uns nicht gleich Leiten oder Führen«, heißt es vom BVpta-Vorstand. Anja Zierath, Ute Jobes und Jessica Diesler stellen heraus, dass die Gesamtverantwortung der approbierten Apothekenleitung jederzeit bestehen bleiben müsse.

»Zu viel Luft nach oben bei Apothekenstärkung«

Der BVpta-Vorstand regt an, den Reformschwerpunkt nicht allein auf die geplante Vertretungsbefugnis zu legen, denn der PTA-Beruf könne auf vielfältige Weise weiterentwickelt und aufgewertet werden, etwa in den Feldern Digital Health, Telepharmazie, Praxisanleitung PTA-Praktikanten oder Impfen. Anders als über die Forderung nach einer Anpassung des Apothekenfixums – die laut den aktuellen Plänen vorerst nicht kommt –, könne man über die Weiterentwicklungsmöglichkeiten im PTA-Beruf diskutieren.

Statt aufeinander los- sollte man mehr aufeinander zugehen, so der Appell. Und: »Wir sollten den eigentlichen Fokus der Reform nicht aus den Augen verlieren: die Stärkung der Apotheke vor Ort! Dahingehend ist unserer Ansicht nach viel zu viel Luft nach oben geblieben.«

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