Pharmazeutische Zeitung online Avoxa
whatsApp instagram facebook bluesky linkedin xign
Reformpläne

PTA lehnen »Apotheke ohne Apotheker« ab

PTA-Vertretung mit der Möglichkeit, einen Approbierten digital zuzuschalten, ist ein Herzstück der vom Bundesgesundheitsministerium (BMG) geplanten Apothekenreform. Die PTA ihrerseits lehnen die Idee ab. Sie seien »kein billiger Ersatz«.
AutorKontaktPZ
Datum 27.06.2024  10:30 Uhr

Die Pläne, die der BMG-Entwurf zum Apotheken-Reformgesetz (ApoRG) enthält, sehen unter anderem die »Apotheke light« vor, also Filialapotheken mit PTA-Vertretung, in denen bei Bedarf eine Apothekerin oder ein Apotheker aus der Hauptapotheke zugeschaltet werden kann. Diese Idee stößt nicht nur in der Apothekerschaft auf scharfe Kritik, sondern auch bei den PTA.

»Ja, wir stehen für einen starken PTA-Beruf. Ja, wir wollen und können auch mehr Verantwortung übernehmen und auch vertreten. Stundenweise«, heißt es auf der Website des Bundesverbands PTA (BVpta). »Aber eine Apotheke leiten, mit Ausnahme einer wöchentlich 8-stündigen Anwesenheit eines Apothekers, einer Apothekerin, steht für uns nicht zur Diskussion«, schreibt dort die BVpta-Bundesvorsitzende Anja Zierath.

Zierath bezweifelt, dass Lauterbach sich mit PTA selbst über die Ansichten zur Apothekenreform ausgetauscht habe. Denn einige PTA hätten bewusst einen Assistenzberuf gewählt und seien mitunter nicht bereit, »diese Art der Verantwortung« zu tragen.

Der BVpta habe seine Standpunkte gegenüber dem Minister in einem Schreiben deutlich gemacht und ein Gesprächsangebot unterbreitet, um diese Positionen mit ihm zu erörtern. »Leider haben wir nie eine Antwort auf unser Schreiben erhalten. Ansonsten hätte der Minister gewusst, dass so, wie der PTA-Beruf zukünftig laut Referentenentwurf ausgestaltet werden soll, nicht unsere Unterstützung finden kann.«

Schon heute seien voranging PTA im HV zu finden. Beratung und Medikamentenabgabe passierten auch jetzt schon hauptsächlich durch PTA. »Aber arbeiten in einer ›Apotheke light‹ ohne Rezepturherstellung, ohne Abgabe von Betäubungsmitteln, ohne Laboranalytik lehnen wir ab. Damit degradiert uns der Minister zu besseren Verkäuferinnen, beziehungsweise Verkäufern«, kritisiert Zierath.

»Im Ergebnis dienen wir PTA lediglich als billige Ersatzkräfte, um die Versorgung der Bevölkerung wie auch immer sicher zu stellen. So nicht. Herr Minister! Nicht mit uns!«, so Zierath.

PTA ließen sich nicht gegen Apothekerinnen und Apotheker ausspielen. »Das machen wir so nicht mit. Stundenweise Vertretung ja, Leitung einer Apotheke nein«, so Zierath.

Frag die KI
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
 
FAQ
BETA
Menü
Zeit
SENDEN
Wie kann man die CAR-T-Zelltherapie einfach erklären?
Warum gibt es keinen Impfstoff gegen HIV?
Was hat der BGH im Fall von AvP entschieden?
Zeit
GESAMTER ZEITRAUM
3 JAHRE
1 JAHR
Senden
SENDEN
KI
IHRE FRAGE WIRD BEARBEITET ...
KI
KI
UNSERE ANTWORT
QUELLEN
22.01.2023 – Fehlende Evidenz?
LAV Niedersachsen sieht Verbesserungsbedarf
» ... Frag die KI ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln. ... «
Ihr Feedback
War diese Antwort für Sie hilfreich?
 
 
FEEDBACK SENDEN
FAQ
Was ist »Frag die KI«?
»Frag die KI« ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums versehen, in denen mehr Informationen zu finden sind. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung verfolgt in ihren Artikeln das Ziel, kompetent, seriös, umfassend und zeitnah über berufspolitische und gesundheitspolitische Entwicklungen, relevante Entwicklungen in der pharmazeutischen Forschung sowie den aktuellen Stand der pharmazeutischen Praxis zu informieren.
Was sollte ich bei den Fragen beachten?
Damit die KI die besten und hilfreichsten Antworten geben kann, sollten verschiedene Tipps beachtet werden. Die Frage sollte möglichst präzise gestellt werden. Denn je genauer die Frage formuliert ist, desto zielgerichteter kann die KI antworten. Vollständige Sätze erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer guten Antwort.
Wie nutze ich den Zeitfilter?
Damit die KI sich bei ihrer Antwort auf aktuelle Beiträge beschränkt, kann die Suche zeitlich eingegrenzt werden. Artikel, die älter als sieben Jahre sind, werden derzeit nicht berücksichtigt.
Sind die Ergebnisse der KI-Fragen durchweg korrekt?
Die KI kann nicht auf jede Frage eine Antwort liefern. Wenn die Frage ein Thema betrifft, zu dem wir keine Artikel veröffentlicht haben, wird die KI dies in ihrer Antwort entsprechend mitteilen. Es besteht zudem eine Wahrscheinlichkeit, dass die Antwort unvollständig, veraltet oder falsch sein kann. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung übernimmt keine Verantwortung für die Richtigkeit der KI-Antworten.
Werden meine Daten gespeichert oder verarbeitet?
Wir nutzen gestellte Fragen und Feedback ausschließlich zur Generierung einer Antwort innerhalb unserer Anwendung und zur Verbesserung der Qualität zukünftiger Ergebnisse. Dabei werden keine zusätzlichen personenbezogenen Daten erfasst oder gespeichert.

Mehr von Avoxa