| Cornelia Dölger |
| 25.09.2025 13:00 Uhr |
Auch andere Gruppe fühlen sich ausgeschlossen. Gestern machten Gewerkschaften ihre Ansprüche geltend, etwa Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (verdi). Der verdi-Vorsitzende Frank Werneke mahnte eine Beteiligung der Sozialpartner an dem Gremium an, wie es im Koalitionsvertrag vorgesehen sei. Dass diese außen vor seien, werde »der konstitutiven Rolle, die Gewerkschaften, als Vertreter der Versicherten, und Arbeitgeber im Gefüge von Krankenkassen und Gesundheitsversorgung spielen, in keiner Weise gerecht«, so Werneke. »Wer zahlt, muss auch mitbestimmen dürfen.«
Konzepte für die Entlastung der Kassen lägen längst auf dem Tisch – etwa die Entlastung der Kassen von der Versorgung von Bürgergeldbeziehenden. Die Kommission müsse der Politik »eine Grundlage für schnelles und nachhaltiges Handeln liefern«.