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BAH-Umfrage
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Probleme beim Arznei-Mangel löst meist die Apotheke

Fiebersäfte, Antibiotika, Mittel gegen Brustkrebs: Immer wieder werden Medikamente in Deutschland knapp. Insbesondere eine Bevölkerungsgruppe ist betroffen.
AutorKontaktdpa
AutorKontaktJennifer Evans
Datum 22.05.2023  11:00 Uhr

Viel Kostendruck, wenig Erstattungen

Zum Auffangen kurzfristiger Störungen in der Lieferkette oder kurzzeitiger größerer Mehrbedarfe ist eine Pflicht zur mehrmonatigen Lagerhaltung geplant. Vorgesehen sind auch neue Preisregeln, die Lieferungen nach Deutschland für Hersteller attraktiver machen. Der Pharmabranche geht das aber nicht weit genug. Gerade Hersteller von patentfreien Arzneien beklagen viel Kostendruck und zu geringe Erstattungen bei Arzneien bei zugleich weitgehender Preisregulierung.

Die »übertriebene Kostendämpfungspolitik« der vergangenen Jahre habe zu einem enormen Preisdruck insbesondere auf Hersteller patentfreier Arzneien geführt, sagte BAH- Hauptgeschäftsführer Hubertus Cranz. »Die Folge sind die Auslagerung der Lieferketten mit Fokus auf Asien sowie eine Ausdünnung der Anbieterstruktur im Markt, weil sich für viele Unternehmen die Produktion wirtschaftlich nicht mehr lohnt.«

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