Pharmazeutische Zeitung online Avoxa
whatsApp instagram facebook bluesky linkedin xign
Ressortzuschnitte

Preis will eigenständiges Gesundheitsministerium

ABDA-Präsident Thomas Preis fordert von den angehenden Koalitionären Union und SPD, dass die Arzneimittel- und Gesundheitsversorgung ein zentrales Thema der neuen Regierung sein muss. Das Bundesgesundheitsministerium (BMG) dürfe nicht in einem »Super-Ministerium« aufgehen.
AutorKontaktPZ
Datum 04.03.2025  08:58 Uhr

Anlässlich der gestarteten Sondierungsgespräche von CDU/CSU und SPD fordert die Apothekerschaft, dass die Stabilisierung der Arzneimittelversorgung durch die Apotheken vor Ort in der Gesundheitspolitik eine übergeordnete Rolle spielt.

ABDA-Präsident Preis: »Die Arzneimittelversorgung der Bevölkerung ist derzeit geprägt von Lieferengpässen und einer dramatisch sinkenden Apothekenzahl. Das macht die Versorgung immer komplizierter. Doch gerade mit Blick auf die alternde Bevölkerung, den medizinischen Fortschritt und die Digitalisierung brauchen die Menschen wohnortnah gestärkte und stabile Apotheken, die sie als erste Ansprechpartner im Gesundheitswesen stets nutzen können.«

Union und SPD müssten die Apotheken daher im Rahmen eines Sofortprogrammes sehr schnell stabilisieren. Der Stillstand bei der Honorarentwicklung in den vergangenen zwölf Jahren hat laut Preis zu einer »dramatische Unterfinanzierung der Apothekenbetriebe« geführt.

Neue Angebote von Apotheken

Deshalb müsse die Gesundheitsversorgung in den Sondierungsgesprächen in den Fokus genommen werden: »Sollte sich herausstellen, dass Gesundheit künftig nur noch als Unterabteilung in einem Mega-Ministerium untergebracht wird, wäre dies keine gute Nachricht für die Bevölkerung. Die Herausforderungen im Gesundheitswesen sind angesichts des demografischen Wandels viel zu groß, um sie politisch nicht erstrangig zu behandeln«, so Preis.

Die ABDA will mit der neuen Regierung zudem zügig über neue Versorgungsangebote der Apotheken sprechen. »Um der enorm steigenden Nachfrage nach Versorgungsleistungen besser begegnen zu können, bereiten sich die Apotheken auch darauf vor, mehr Verantwortung im Bereich Prävention, Patientensteuerung, Pflege und Impfen zu übernehmen. Das geht aber nur mit gestärkten Apotheken«, so Preis.

In der Rheinischen Post (Ausgabe 4. März) bekräftigte Preis seine Forderung nach einem Sofortprogramm für Apotheken. Das von der Politik festgelegte Honorar müsse erhöht und die Bürokratie reduziert werden. »Wenn der Bund endlich die versicherungsfremden Leistungen, wie etwa die beitragsfreie Mitversicherung von Bürgergeld-Empfängern, übernimmt, sind gleich zehn Milliarden Euro mehr im System.«

Er betonte: »Wir müssen das Apothekensterben stoppen. In den vergangenen zehn Jahren sind fast 20 Prozent der Apotheken verschwunden, die Kosten der Apothekenbetriebe sind in dieser Zeit um 60 Prozent gestiegen, die Personalkosten gar um 80 Prozent. Das Honorar ist aber seit 2013 unverändert, es gibt 8,35 Euro pro Packung, von denen uns nach Abzug eines Zwangsrabatts, den wir den Krankenkassen gewähren müssen, 6,57 Euro bleiben

Frag die KI
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
 
FAQ
BETA
Menü
Zeit
SENDEN
Wie kann man die CAR-T-Zelltherapie einfach erklären?
Warum gibt es keinen Impfstoff gegen HIV?
Was hat der BGH im Fall von AvP entschieden?
Zeit
GESAMTER ZEITRAUM
3 JAHRE
1 JAHR
Senden
SENDEN
KI
IHRE FRAGE WIRD BEARBEITET ...
KI
KI
UNSERE ANTWORT
QUELLEN
22.01.2023 – Fehlende Evidenz?
LAV Niedersachsen sieht Verbesserungsbedarf
» ... Frag die KI ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln. ... «
Ihr Feedback
War diese Antwort für Sie hilfreich?
 
 
FEEDBACK SENDEN
FAQ
Was ist »Frag die KI«?
»Frag die KI« ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums versehen, in denen mehr Informationen zu finden sind. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung verfolgt in ihren Artikeln das Ziel, kompetent, seriös, umfassend und zeitnah über berufspolitische und gesundheitspolitische Entwicklungen, relevante Entwicklungen in der pharmazeutischen Forschung sowie den aktuellen Stand der pharmazeutischen Praxis zu informieren.
Was sollte ich bei den Fragen beachten?
Damit die KI die besten und hilfreichsten Antworten geben kann, sollten verschiedene Tipps beachtet werden. Die Frage sollte möglichst präzise gestellt werden. Denn je genauer die Frage formuliert ist, desto zielgerichteter kann die KI antworten. Vollständige Sätze erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer guten Antwort.
Wie nutze ich den Zeitfilter?
Damit die KI sich bei ihrer Antwort auf aktuelle Beiträge beschränkt, kann die Suche zeitlich eingegrenzt werden. Artikel, die älter als sieben Jahre sind, werden derzeit nicht berücksichtigt.
Sind die Ergebnisse der KI-Fragen durchweg korrekt?
Die KI kann nicht auf jede Frage eine Antwort liefern. Wenn die Frage ein Thema betrifft, zu dem wir keine Artikel veröffentlicht haben, wird die KI dies in ihrer Antwort entsprechend mitteilen. Es besteht zudem eine Wahrscheinlichkeit, dass die Antwort unvollständig, veraltet oder falsch sein kann. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung übernimmt keine Verantwortung für die Richtigkeit der KI-Antworten.
Werden meine Daten gespeichert oder verarbeitet?
Wir nutzen gestellte Fragen und Feedback ausschließlich zur Generierung einer Antwort innerhalb unserer Anwendung und zur Verbesserung der Qualität zukünftiger Ergebnisse. Dabei werden keine zusätzlichen personenbezogenen Daten erfasst oder gespeichert.

Mehr von Avoxa