Pharmazeutische Zeitung online
Lieferengpässe

Preis nennt EU-Gesetz »dringend notwendig«

Die EU-Kommission will mit einem neuen Gesetz gegen Lieferschwierigkeiten von Arzneimitteln vorgehen. ABDA-Präsident Thomas Preis begrüßt die Initiative, erwartet aber trotzdem keine schnelle Verbesserung der Situation. 
PZ
13.03.2025  15:30 Uhr

Die EU-Kommission will die Versorgung mit Medikamenten mit einem Gesetzesentwurf unterstützen. In der EU sollen zum Beispiel mehr Medikamente hergestellt werden. Die Produktion von Arzneimitteln soll künftig von schnelleren Genehmigungsverfahren profitieren und einfacher mit öffentlichen Geldern unterstützt werden können.

Wie die ABDA in einer Pressemitteilung berichtet, wurde ABDA-Präsident Thomas Preis am 12. März vom »Deutschlandfunk« gefragt, wie er die Brüsseler Pläne findet. Preis machte klar, dass eine wirksame europäische Initiative gegen fehlende Medikamente »dringend notwendig« sei. Die bisher in Deutschland durch die Ampelregierung initiierten Gesetze zeigten »kaum eine spürbare Wirkung«, so der ABDA-Präsident. Seit dem Jahreswechsel seien die offiziell gemeldeten Lieferengpässe wieder um etwa 10 Prozent auf fast 550 nicht lieferbare Arzneimittel gestiegen.

Weitere Lieferprobleme erwartet

Es gebe viel Arbeit für die Apotheken vor Ort, berichtete Preis: »Apotheken müssen immer mehr Zeit aufbringen, um nach lieferbaren Alternativen zu suchen, Rücksprache mit dem Arzt zu nehmen. Auch die Kosten für die Lagerhaltung und Personal werden immer größer.« Bevor die Regeln in Kraft treten können, müssen das Europaparlament und die EU-Staaten dem Vorschlag der EU-Kommission zustimmen. »Bis dahin gehen wir von eher steigenden Lieferproblemen aus«, betonte Preis und machte deutlich, dass man trotz Lieferproblemen die Versorgung der Menschen sicherstellen wolle.

Auch der Zusammenschluss der Apotheker in der Europäischen Union (ZAEU, englisch: PGEU) begrüßte die Initiative der EU-Kommission. »Dieses Gesetz zielt auf die Ursachen von Engpässen ab, indem es die europäischen Produktionskapazitäten stärkt, Lieferketten diversifiziert und die Abhängigkeit von Drittländern verringert«, heißt es in einem Beitrag auf dem LinkedIn-Kanal des ZAEU.

Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
 
FAQ
SENDEN
Wie kann man die CAR-T-Zelltherapie einfach erklären?
Warum gibt es keinen Impfstoff gegen HIV?
Was hat der BGH im Fall von AvP entschieden?
GESAMTER ZEITRAUM
3 JAHRE
1 JAHR
SENDEN
IHRE FRAGE WIRD BEARBEITET ...
UNSERE ANTWORT
QUELLEN
22.01.2023 – Fehlende Evidenz?
LAV Niedersachsen sieht Verbesserungsbedarf
» ... Frag die KI ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln. ... «
Ihr Feedback
War diese Antwort für Sie hilfreich?
 
 
FEEDBACK SENDEN
FAQ
Was ist »Frag die KI«?
»Frag die KI« ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums versehen, in denen mehr Informationen zu finden sind. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung verfolgt in ihren Artikeln das Ziel, kompetent, seriös, umfassend und zeitnah über berufspolitische und gesundheitspolitische Entwicklungen, relevante Entwicklungen in der pharmazeutischen Forschung sowie den aktuellen Stand der pharmazeutischen Praxis zu informieren.
Was sollte ich bei den Fragen beachten?
Damit die KI die besten und hilfreichsten Antworten geben kann, sollten verschiedene Tipps beachtet werden. Die Frage sollte möglichst präzise gestellt werden. Denn je genauer die Frage formuliert ist, desto zielgerichteter kann die KI antworten. Vollständige Sätze erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer guten Antwort.
Wie nutze ich den Zeitfilter?
Damit die KI sich bei ihrer Antwort auf aktuelle Beiträge beschränkt, kann die Suche zeitlich eingegrenzt werden. Artikel, die älter als sieben Jahre sind, werden derzeit nicht berücksichtigt.
Sind die Ergebnisse der KI-Fragen durchweg korrekt?
Die KI kann nicht auf jede Frage eine Antwort liefern. Wenn die Frage ein Thema betrifft, zu dem wir keine Artikel veröffentlicht haben, wird die KI dies in ihrer Antwort entsprechend mitteilen. Es besteht zudem eine Wahrscheinlichkeit, dass die Antwort unvollständig, veraltet oder falsch sein kann. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung übernimmt keine Verantwortung für die Richtigkeit der KI-Antworten.
Werden meine Daten gespeichert oder verarbeitet?
Wir nutzen gestellte Fragen und Feedback ausschließlich zur Generierung einer Antwort innerhalb unserer Anwendung und zur Verbesserung der Qualität zukünftiger Ergebnisse. Dabei werden keine zusätzlichen personenbezogenen Daten erfasst oder gespeichert.

Mehr von Avoxa