Pharmazeutische Zeitung online Avoxa
whatsApp instagram facebook bluesky linkedin xign
Pharmazeutische Dienstleistungen

Positionierung mit dem Team

Große Chance und ein fantastischer Ansatz für die Apotheke: So beschreibt Apothekerin Tatjana Buck, Bad Saulgau, die pharmazeutischen Dienstleistungen. Sie schätzt die neuen Möglichkeiten, die Apotheke bei Ärzten, Heimen, Industriepartnern und vor allem im eigenen Team zu positionieren.
AutorKontaktBrigitte M. Gensthaler
Datum 03.05.2023  16:00 Uhr

Tatjana Buck, Vorstandsmitglied der LAK Baden-Württemberg, brach beim 15. Kooperationsgipfel des BVDAK in München eine Lanze für die pharmazeutischen Dienstleistungen (pDL). »Die machen richtig viel Sinn. Zum ersten Mal können Apotheker selbst eine bezahlte Dienstleistung in der Apotheke auslösen«, sagte Buck und verwies auf das bereitstehende Volumen von 150 Millionen Euro pro Jahr, das Apotheken abrufen können.

Doch warum zögern so viele Apotheken? Als Hemmnisse oder »Flops« nannte die Offizinapothekerin den Wust an Bürokratie, den fehlenden digitalen Workflow und das fehlende Marketing. Der Patient müsse insgesamt siebenmal unterschreiben »Es ist leichter, seine Organe zu spenden als in eine Dienstleistung einzuwilligen.« Angesichts der mangelnden Digitalisierung habe die Apotheke keine Möglichkeit, pDL in hoher Zahl wirtschaftlich anzubieten. Buck forderte mehr Prozesseffizienz, aber auch ein sichtbares Marketing. Denn viele Patienten wüssten gar nicht, dass es solche Angebote in der Apotheke gibt.

Doch viel wichtiger sind für die engagierte Apothekenleiterin die »Tops, die ich richtig gut finde«. Dies sei zum einen die Honorierung: »Wir werden bezahlt, weil wir unser Fachwissen in den Ring werfen.« Allerdings wünsche sie sich mehr Dienstleistungen und angesichts des gebotenen volkswirtschaftlichen Mehrwerts auch mehr Honorar. Top Nummer 2: die Positionierung der eigenen Apotheke bei Ärzten, Heimen, Patienten und Kunden. »Es geht um die Positionierung im und mit dem Team.« Wenn Mitarbeiter stolz sein können auf ihre Arbeit, binde dies Personal und schaffe Anreize für neue Mitarbeiter. Mit ihrem Team trainiere sie, wie man Kunden anspricht und für die Angebote der Apotheke gewinnt.

Hohe Kundebindung durch pDL

Nach Bucks Erfahrung schaffen die pDL eine hohe Kundenzufriedenheit und -bindung. »Damit machen wir die Offizin zum Erlebnis.« Sie wolle ihre Apotheke als »Showroom Gesundheit« etablieren, in dem Menschen alles rund um ihre Gesundheit finden. »Wir bieten Menschlichkeit und Leistungen, die nur zwischen Menschen stattfinden können. Das funktioniert nicht mit ChatGPT.«

Buck hält die pDL zudem für ein spannendes Industriethema. Für eine Zusammenarbeit forderte sie drei Punkte: Fairness, Unterstützung und – am wichtigsten – Vertrauen. Die Apotheke brauche Unterstützung, zum Beispiel im allgemeinen und digitalen Workflow, in der Kommunikation, auch im Team, in der Spezialisierung und im Marketing. Sie erwartet Wertschätzung von den Marktpartnern. »Die Apotheke vor Ort ist der zentrale Dreh- und Angelpunkt im Gesundheitswesen.«

 

Frag die KI
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
 
FAQ
BETA
Menü
Zeit
SENDEN
Wie kann man die CAR-T-Zelltherapie einfach erklären?
Warum gibt es keinen Impfstoff gegen HIV?
Was hat der BGH im Fall von AvP entschieden?
Zeit
GESAMTER ZEITRAUM
3 JAHRE
1 JAHR
Senden
SENDEN
KI
IHRE FRAGE WIRD BEARBEITET ...
KI
KI
UNSERE ANTWORT
QUELLEN
22.01.2023 – Fehlende Evidenz?
LAV Niedersachsen sieht Verbesserungsbedarf
» ... Frag die KI ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln. ... «
Ihr Feedback
War diese Antwort für Sie hilfreich?
 
 
FEEDBACK SENDEN
FAQ
Was ist »Frag die KI«?
»Frag die KI« ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums versehen, in denen mehr Informationen zu finden sind. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung verfolgt in ihren Artikeln das Ziel, kompetent, seriös, umfassend und zeitnah über berufspolitische und gesundheitspolitische Entwicklungen, relevante Entwicklungen in der pharmazeutischen Forschung sowie den aktuellen Stand der pharmazeutischen Praxis zu informieren.
Was sollte ich bei den Fragen beachten?
Damit die KI die besten und hilfreichsten Antworten geben kann, sollten verschiedene Tipps beachtet werden. Die Frage sollte möglichst präzise gestellt werden. Denn je genauer die Frage formuliert ist, desto zielgerichteter kann die KI antworten. Vollständige Sätze erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer guten Antwort.
Wie nutze ich den Zeitfilter?
Damit die KI sich bei ihrer Antwort auf aktuelle Beiträge beschränkt, kann die Suche zeitlich eingegrenzt werden. Artikel, die älter als sieben Jahre sind, werden derzeit nicht berücksichtigt.
Sind die Ergebnisse der KI-Fragen durchweg korrekt?
Die KI kann nicht auf jede Frage eine Antwort liefern. Wenn die Frage ein Thema betrifft, zu dem wir keine Artikel veröffentlicht haben, wird die KI dies in ihrer Antwort entsprechend mitteilen. Es besteht zudem eine Wahrscheinlichkeit, dass die Antwort unvollständig, veraltet oder falsch sein kann. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung übernimmt keine Verantwortung für die Richtigkeit der KI-Antworten.
Werden meine Daten gespeichert oder verarbeitet?
Wir nutzen gestellte Fragen und Feedback ausschließlich zur Generierung einer Antwort innerhalb unserer Anwendung und zur Verbesserung der Qualität zukünftiger Ergebnisse. Dabei werden keine zusätzlichen personenbezogenen Daten erfasst oder gespeichert.

Mehr von Avoxa