Politikticker - Archiv |
04.04.2005 00:00 Uhr |
Mit 1,71 Milliarden Euro blieben die Arzneiausgaben der Krankenkassen im Februar im Rahmen. Sie liegen damit zwar um fast 25 Prozent über den vom GKV-Modernisierungsgesetz massiv beeinflussten Zahlen des Vorjahresmonats, bewegen sich aber im Monatsmittel des vergangenen Jahres. »Zudem mussten sich im Februar mehr Menschen als in den Vormonaten wegen hartnäckiger Erkältungskrankheiten und Grippe vom Arzt behandeln lassen«, erklärte Hermann S. Keller, Vorsitzender des Deutschen Apothekerverbandes (DAV). Die Ausgaben der ersten beiden Monate 2005 liegen um 9,6 Prozent unter dem Durchschnittswert von 2003. PZ
Mit Alpharma-Isis aus Langenfeld hat der Verband Pro Generika Ende März sein 14. Mitglied aufgenommen. Nach eigenen Angaben machen die im Verband zusammengeschlossenen Unternehmen 90 Prozent des Umsatzes der Generika-Hersteller. PZ
Einige Krankenkassen nutzen ihre hohen Überschüsse zu deutlichen Beitragssenkungen. Einige Kassen haben zum 1. Juli Beitragssenkungen um mehr als die gesetzlich vorgeschriebenen 0,9 Prozentpunkte beschlossen. Ein Sprecher des Bundesgesundheitsministeriums nannte dies »ein gutes Signal«. Ministerin Ulla Schmidt (SPD) erwarte, dass weitere Kassen dem Beispiel folgen werden. So wollen die IKK Rheinland-Pfalz und die IKK Thüringen ihre Beitragssätze um je 1,2 Prozentpunkte senken. Die Betriebskrankenkasse (BKK) Mobil Oil senkt ihren Betrag um einen Prozentpunkt. Darüber hinaus kündigte auch die DAK an, den Beitragssatz von 14,7 Prozent zu überprüfen. dpa
Die Gmünder Ersatzkasse (GEK) und die Fachhochschule Aalen richten
gemeinsam den berufsbegleitenden Studiengang »Gesundheitsmanagement« ein.
Studierende sollen nach sieben Semestern mit einem Bachelor-Titel
abschließen. Das Angebot für 20 bis 30 Studienanfänger pro Jahr ist den
Angaben zufolge einmalig in Deutschland. dpa
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