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Medizinstudium Heidelberg

Pluspunkte für empathische Bewerber

Um die sozialen und kommunikativen Fähigkeiten von Bewerbern für das Medizinstudium zu prüfen, hat die Universität Heidelberg den Test »Interaktionelle Kompetenzen Medizin« entwickelt. Wer gut abschneidet, hat eine höhere Chance auf einen Studienplatz.
AutorKontaktPZ
Datum 02.01.2025  09:00 Uhr

Gute Ärzte beziehungsweise Ärztinnen sollten neben Fachwissen auch Interaktionskompetenz haben. Dazu zählt etwa, Informationen verständlich und empathisch zu vermitteln, Sorgen und Ängste des Patienten zu erkennen und ihnen zu begegnen und Entscheidungen kooperativ zu treffen.

Um das sozial-kommunikative Talent noch vor Beginn des Medizinstudiums zu prüfen, hat die Universität Heidelberg den Test »Interaktionelle Kompetenzen Medizin« (IKM) entwickelt. Die Studienbewerber müssen typische kommunikative Herausforderungen des ärztlichen Alltags in Simulationen mit Schauspielpatienten bestehen. So diskutieren sie etwa miteinander über gesundheitsgefährdende Lebensstile. Die Interaktion wird gefilmt und von einem Prüfungsteam bewertet. Seit dem Wintersemester 2023/2024 werden jeweils 5 Prozent der Studienplätze – nach der Vorauswahl über den Test für medizinische Studiengänge (TMS) – nach dem Ergebnis des IKM-Tests vergeben.

»Aus Patientensicht ist es wichtig, dass wir bei der Auswahl der Studierenden zuverlässig Personen identifizieren, die später gut, gerne und für möglichst weite Teile ihres Berufslebens als Ärztinnen und Ärzte praktisch tätig sind«, sagte Professor Dr. Hans-Christoph Friederich, Studiendekan an der Medizinischen Fakultät Heidelberg, in einer Pressemitteilung der Universität.

Empathie-Test unter der Lupe

Eine Forschungsgruppe der Uni Heidelberg hat den IKM in einer Studie mit 70 Studienanfängerinnen und -anfängern wissenschaftlich untersucht. Die Ergebnisse wurden im Fachjournal »Advances in Health Sciences Education« veröffentlicht (DOI: 10.1007/s10459-024-10348-w).

Die Forschenden verglichen unter anderem die Bewertung des Prüfungsteams mit der individuellen Wahrnehmung der Schauspieler. Bei Studienanfängern, die sehr gut bewertet wurden, fühlten sich die Schauspielpatienten besonders gut betreut. Außerdem ging eine längere Berufserfahrung mit höherer sozialer Kompetenz einher. So schnitten Teilnehmende, die bereits mehr als sechs Monate im Gesundheitsbereich gearbeitet hatten, tendenziell besser ab. Ein Zusammenhang zwischen besseren Ergebnissen beim TMS und beim IKM war jedoch nicht feststellbar.

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