Pharmazeutische Zeitung online Avoxa
whatsApp instagram facebook bluesky linkedin xign
Biomaterialen

Pilze sind erfolgreiche Netzwerker

Das Königreich der Funga ist Professor Dr. Vera Meyers Welt. Wie Pilze unser Leben beeinflussen und unsere Zukunft neugestalten können, berichtete die Mikrobiologin kürzlich bei einer Exkursion in Berlin. 
AutorKontaktJennifer Evans
Datum 07.11.2022  10:45 Uhr

Schwarzschimmel als Inspiration

Mit ihrem Forschungsteam arbeitet Meyer unter anderem mit dem Aspergillus Niger (Schwarzschimmel), den sie als »Pionier der Biotechnologie« bezeichnet, weil er mit seinem aktiven Stoffwechselzyklus »eine Art Blockbuster Zellfabrik« ist. Seit rund 100 Jahren wird dieser Organismus genutzt, um Zitronensäure herzustellen, die als Stabilisator, Konservierungsmittel oder auch in der Pharmaindustrie zum Einsatz kommt. Inzwischen sei er im Labor so umprogrammierbar, dass sich mit seiner Hilfe Säuren, Enzyme und Medikamente herstellen ließen. Die Ausgangsfrage bei jeder der neuen Forschungsaufgaben von Meyer ist: Wie wächst dieser Pilz und wie scheidet er seine Abfallprodukte wieder aus? Zusammen mit dem Wissen um dessen Genome können die Wissenschaftler Rückschlüsse ziehen, an welchen Genen sie konkret schrauben müssen, um mehr der gewünschten Ausscheidungen zu erhalten.

Verherrlichen will Meyer ihre Welt der Fungi aber nicht und hebt gleichermaßen deren Gefahr für die menschliche Gesundheit hervor. Ihren Angaben zufolge sterben jedes Jahr weltweit mehr Menschen an Pilzinfektionen als an Malaria oder Tuberkulose. Auf der anderen Seite steckt auch »viel Pilz« in gängigen Medikamenten wie Insulin, Penicillin oder Blutdrucksenkern. Ein Molekül, das den Schimmelpilzen dabei hilft, andere Pilze in ihrem Wachstum auszubremsen, beschäftigt die Mikrobiologin derzeit besonders. Gelänge es nämlich, daraus ein Medikament zu entwickeln, ließen sich künftig wirksam Infektionen bekämpfen.

Frag die KI
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
 
FAQ
BETA
Menü
Zeit
SENDEN
Wie kann man die CAR-T-Zelltherapie einfach erklären?
Warum gibt es keinen Impfstoff gegen HIV?
Was hat der BGH im Fall von AvP entschieden?
Zeit
GESAMTER ZEITRAUM
3 JAHRE
1 JAHR
Senden
SENDEN
KI
IHRE FRAGE WIRD BEARBEITET ...
KI
KI
UNSERE ANTWORT
QUELLEN
22.01.2023 – Fehlende Evidenz?
LAV Niedersachsen sieht Verbesserungsbedarf
» ... Frag die KI ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln. ... «
Ihr Feedback
War diese Antwort für Sie hilfreich?
 
 
FEEDBACK SENDEN
FAQ
Was ist »Frag die KI«?
»Frag die KI« ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums versehen, in denen mehr Informationen zu finden sind. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung verfolgt in ihren Artikeln das Ziel, kompetent, seriös, umfassend und zeitnah über berufspolitische und gesundheitspolitische Entwicklungen, relevante Entwicklungen in der pharmazeutischen Forschung sowie den aktuellen Stand der pharmazeutischen Praxis zu informieren.
Was sollte ich bei den Fragen beachten?
Damit die KI die besten und hilfreichsten Antworten geben kann, sollten verschiedene Tipps beachtet werden. Die Frage sollte möglichst präzise gestellt werden. Denn je genauer die Frage formuliert ist, desto zielgerichteter kann die KI antworten. Vollständige Sätze erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer guten Antwort.
Wie nutze ich den Zeitfilter?
Damit die KI sich bei ihrer Antwort auf aktuelle Beiträge beschränkt, kann die Suche zeitlich eingegrenzt werden. Artikel, die älter als sieben Jahre sind, werden derzeit nicht berücksichtigt.
Sind die Ergebnisse der KI-Fragen durchweg korrekt?
Die KI kann nicht auf jede Frage eine Antwort liefern. Wenn die Frage ein Thema betrifft, zu dem wir keine Artikel veröffentlicht haben, wird die KI dies in ihrer Antwort entsprechend mitteilen. Es besteht zudem eine Wahrscheinlichkeit, dass die Antwort unvollständig, veraltet oder falsch sein kann. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung übernimmt keine Verantwortung für die Richtigkeit der KI-Antworten.
Werden meine Daten gespeichert oder verarbeitet?
Wir nutzen gestellte Fragen und Feedback ausschließlich zur Generierung einer Antwort innerhalb unserer Anwendung und zur Verbesserung der Qualität zukünftiger Ergebnisse. Dabei werden keine zusätzlichen personenbezogenen Daten erfasst oder gespeichert.
THEMEN
Berlin

Mehr von Avoxa