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Lungenkrebs

Phase-III-Studie zu Krebsimpfstoff startet

In Kürze beginnt eine Phase-III-Studie zur Untersuchung des therapeutischen Impfstoff-Kandidaten mRNA-4157 (V940) in Kombination mit dem Checkpoint-Inhibitor Pembrolizumab (Keytruda®) bei ausgewählten Patienten mit nicht kleinzelligem Lungenkarzinom (NSCLC).
AutorKontaktPZ
Datum 23.05.2025  17:00 Uhr

Der Arzneistoffkandidat mRNA-4157 (V940) ist ein von Moderna und MSD gemeinsam entwickelter, therapeutischer mRNA-Impfstoff, der bei verschiedenen Krebsarten zum Einsatz kommen soll. Er enthält synthetische mRNA, die bis zu 34 tumorspezifische Neoantigene codiert. Diese werden auf der Grundlage des einzigartigen »genetischen Fingerabdrucks« des Tumors des jeweiligen Patienten ausgewählt.

In den Körperzellen wird die mRNA in Proteine übersetzt, die dann dem Immunsystem präsentiert werden. Das Ziel ist, eine spezifische T-Zell-Antwort gegen die tumorassoziierten Neoantigene zu erzeugen und so das Immunsystem zu aktivieren, um die Krebszellen gezielt zu bekämpfen.

Der Impfstoff wird, in Kombination mit dem Checkpoint-Inhibitor Pembrolizumab (Keytruda ®), bereits in klinischen Studien getestet, beispielsweise bei bestimmten Hautkrebspatienten. In einer Phase-II-b Studie erzielte die Kombination gute Ergebnisse hinsichtlich der Endpunkte Rezidive und Tod.

Studie startet im Juni

Nun soll im Juni die randomisierte, kontrollierte Phase-III-Studie »INTerpath-009« starten, die die  Anwendung von mRNA-4157 plus Pembrolizumab bei bestimmten Patienten mit nicht kleinzelligem Lungenkarzinom (NSCLC) untersucht, wie MSD und Moderna heute in einer Pressemitteilung verkündeten. Eingeschlossen werden 680 Erwachsene mit NSCLC, auf die unter anderem folgende Einschlusskriterien zutreffen:

  • bestätigte Diagnose eines nicht kleinzelligen Lungenkarzinoms (NSCLC) im Stadium II, IIIA oder IIIB (mit Befall der N2-Lymphknoten)
  • Die Patienten haben vor der Operation eine neoadjuvante Therapie mit Pembrolizumab in Kombination mit einer platinbasierten Chemotherapie erhalten, aber keine vollständige Tumorrückbildung erreicht; in der entfernten Gewebeprobe waren noch Krebszellen nachweisbar.
  • Der Tumor wurde chirurgisch entfernt, entweder vollständig oder mit minimalem, mikroskopischem Resttumor.
  • Bildgebende Verfahren wie CT oder MRT zeigen keinen Hinweis auf verbliebene oder erneut aufgetretene Tumorherde.
  • Es liegt keine Mutation im EGFR-Gen (epidermaler Wachstumsfaktorrezeptor) vor.

Die Studienteilnehmer werden im Verhältnis 1:1 randomisiert und erhalten entweder den Impfstoffkandidaten mRNA-4157 (1 mg alle drei Wochen bis maximal neun Dosen) oder Placebo, jeweils in Kombination mit Pembrolizumab (400 mg alle sechs Wochen für bis zu sieben Zyklen).

Der primäre Endpunkt der Studie ist das krankheitsfreie Überleben, sekundäre Endpunkte sind das Gesamtüberleben, das fernmetastasenfreie und das lungenkrebsspezifische Überleben sowie die Sicherheit und Lebensqualität.

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