Pharmazeutische Zeitung online Avoxa
whatsApp instagram facebook bluesky linkedin xign
BPhD

Pharmaziestudenten organisieren Unterstützung für Apotheken

Da sich der Semesterstart verzögert oder Vorlesungen nur online stattfinden und Praktika wegfallen, sind viele Pharmaziestudierende derzeit in ihren Heimatorten. Ihr Dachverband ruft sie jetzt auf, die freie Zeit zu nutzen, um in den Apotheken auszuhelfen, zum Beispiel in Rezeptur, Warenwirtschaft oder beim Botendienst.
AutorKontaktDaniela Hüttemann
Datum 23.03.2020  12:42 Uhr

»Die Apotheke beweist sich in der aktuellen Krisenzeit als essenzieller Teil des Gesundheitswesens und dient oftmals als erste Anlaufstelle für verunsicherte Patient*innen«, schreibt der Bundesverband der Pharmaziestudierenden in Deutschland (BPhD). Doch viele Apotheken stoßen derzeit an ihre Grenzen, auch weil Personal aus Krankheitsgründen oder aufgrund fehlender Kinderbetreuung ausfällt. Hier wollen jetzt die Pharmaziestudierenden, so gut sie können, einspringen. 

Der BPhD hat heute die Pharmaziestudierenden in Deutschland dazu aufgerufen, die Apotheken bei der Bewältigung ihrer Tätigkeit und der pharmazeutischen Versorgung der Bevölkerung zu unterstützen. »Als zukünftige Gesundheitsberufler möchten wir nicht tatenlos zu Hause bleiben, wenn wir die Apotheken und ihre Mitarbeitenden sinnvoll entlasten können«, erklärt Laura Weiß, Präsidentin des BPhD. »Studierende können, je nachdem in welchem Studienabschnitt sie sich befinden, an vielen Stellen unterstützen – sei es in der Rezeptur, beim Wareneingang oder Botendienst

Damit Studierende und Apotheke zueinander finden, hat der BPhD die Website apothekenhelfen.bphd.de eingerichtet. »Wir haben uns dazu entschieden, ein Register für Apotheken anzulegen, um den Aufwand für Apotheken möglichst gering zu halten. Apotheken können auf der Website unkompliziert ein Gesuch erstellen«, teilt der BPhD mit. Die Apotheke kann kurz das Tätigkeitsfeld und gewünschte Anforderungen wie den Besitz eines Führerscheins für Botendienste beschreiben.

Danach liege die Verantwortung bei den Studierenden, sich eine Apotheke in ihrer Nähe zu suchen und diese zu kontaktieren. Viele Studierende seien gerade in ihren Heimatorten, sodass nicht nur die Apotheken in Universitätsstädten, sondern auch Landapotheken Unterstützung finden könnten. »Die Hilfe soll möglichst flächendeckend bei Apotheken überall ankommen«, hofft der BPhD.

Unterstützt wird die Aktion von der Apothekengewerkschaft Adexa, die einen Musterarbeitsvertrag zur Verfügung stellt. Darin können Apotheken und Studierende individuelle Absprachen ergänzen. »Studierende sollten nicht ohne Abschluss eines offiziellen Arbeitsvertrages aushelfen, da nur so ein geeigneter Versicherungsschutz für die Tätigkeit besteht«, rät der BPhD und erinnert daran, dass der Gesundheitsschutz des Personals Vorrang habe. »Wir raten Studierenden, die zu einer der Personengruppen zählen, bei denen das Robert-Koch-Institut eine erhöhte Gefahr für einen schweren Krankheitsverlauf sieht, von einer Tätigkeit in der Apotheke ab.« Darüber würden natürlich auch für die Studierenden die Richtlinien der Bundesapothekerkammer sowie die individuellen Schutzmaßnahmen der jeweiligen Apotheke gelten.

Auch Medizinstudierende springen derzeit vielerorts so gut sie können ein, zum Beispiel beraten sie verunsicherte Bürger und Patienten über verschiedene Telefonhotlines. Auch das Robert-Koch-Institut (RKI) hatte zuletzt 500 Medizinstudierende zur Unterstützung der Gesundheitsämter bei der Kontaktpersonensuche von Covid-19-Patienten gesucht und zahlreiche Rückmeldungen erhalten. Der Aufruf war sehr erfolgreich, berichtete RKI-Präsident Professor Dr. Lothar Wieler heute in Berlin.

Frag die KI
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
 
FAQ
BETA
Menü
Zeit
SENDEN
Wie kann man die CAR-T-Zelltherapie einfach erklären?
Warum gibt es keinen Impfstoff gegen HIV?
Was hat der BGH im Fall von AvP entschieden?
Zeit
GESAMTER ZEITRAUM
3 JAHRE
1 JAHR
Senden
SENDEN
KI
IHRE FRAGE WIRD BEARBEITET ...
KI
KI
UNSERE ANTWORT
QUELLEN
22.01.2023 – Fehlende Evidenz?
LAV Niedersachsen sieht Verbesserungsbedarf
» ... Frag die KI ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln. ... «
Ihr Feedback
War diese Antwort für Sie hilfreich?
 
 
FEEDBACK SENDEN
FAQ
Was ist »Frag die KI«?
»Frag die KI« ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums versehen, in denen mehr Informationen zu finden sind. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung verfolgt in ihren Artikeln das Ziel, kompetent, seriös, umfassend und zeitnah über berufspolitische und gesundheitspolitische Entwicklungen, relevante Entwicklungen in der pharmazeutischen Forschung sowie den aktuellen Stand der pharmazeutischen Praxis zu informieren.
Was sollte ich bei den Fragen beachten?
Damit die KI die besten und hilfreichsten Antworten geben kann, sollten verschiedene Tipps beachtet werden. Die Frage sollte möglichst präzise gestellt werden. Denn je genauer die Frage formuliert ist, desto zielgerichteter kann die KI antworten. Vollständige Sätze erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer guten Antwort.
Wie nutze ich den Zeitfilter?
Damit die KI sich bei ihrer Antwort auf aktuelle Beiträge beschränkt, kann die Suche zeitlich eingegrenzt werden. Artikel, die älter als sieben Jahre sind, werden derzeit nicht berücksichtigt.
Sind die Ergebnisse der KI-Fragen durchweg korrekt?
Die KI kann nicht auf jede Frage eine Antwort liefern. Wenn die Frage ein Thema betrifft, zu dem wir keine Artikel veröffentlicht haben, wird die KI dies in ihrer Antwort entsprechend mitteilen. Es besteht zudem eine Wahrscheinlichkeit, dass die Antwort unvollständig, veraltet oder falsch sein kann. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung übernimmt keine Verantwortung für die Richtigkeit der KI-Antworten.
Werden meine Daten gespeichert oder verarbeitet?
Wir nutzen gestellte Fragen und Feedback ausschließlich zur Generierung einer Antwort innerhalb unserer Anwendung und zur Verbesserung der Qualität zukünftiger Ergebnisse. Dabei werden keine zusätzlichen personenbezogenen Daten erfasst oder gespeichert.

Mehr von Avoxa