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Pharmazeutische Dienstleistungen jetzt vorbereiten

Das Schiedsverfahren läuft noch, aber sehr bald wird es hoffentlich so weit sein, dass Apotheken bestimmte pharmazeutische Dienstleistungen für GKV-Patienten anbieten und honoriert bekommen. Apotheken sollten sich jetzt dafür bereit machen – wie, erklärten Ulrich Brunner und Dr. Alexander Ravati beim PZ-Management-Kongress.
Daniela Hüttemann
08.04.2022  10:30 Uhr

Alle profitieren davon

Dass es eine Win-win-Situation für Apotheken, Patienten und auch Krankenkassen wird, glaubt auch Ulrich Brunner, Geschäftsführer von Pharma4u, dem Wissensportal für Studierende, PhiP, Apotheker und PTA, das auch mit dem MediCheck eine Software-Unterstützung für Medikationsanalyen anbietet.

Allein durch Verhinderung von stationären Aufnahmen durch unerwünschte Arzneimittelnebenwirkungen ließen sich schätzungsweise 0,8 bis 1,2 Milliarden Euro im deutschen Gesundheitssystem jährlich einsparen, zitierte der Apotheker aus dem aktuellen AMTS-Aktionsplan der Bundesregierung.

»Medikationsanalysen sind ein sehr komplexer Prozess, mit dem sich aber viele arzneimittelbezogene Probleme verhindern oder lösen lassen und sich die Gesundheitskompetenz des Patienten stärken lässt«, ist Brunner überzeugt. Die Versorgung werde so patientenorientierter. Zudem sei eine bessere interprofessionelle Zusammenarbeit mit Ärzten, Pflegekräften und weiteren Gesundheitsberufen gefragt. 

»Wenn wir das in die Fläche bringen wollen, muss nicht nur jede einzelne Apotheke mitmachen, sondern auch die Standesvertretung, die Universitäten und die pharmazeutischen Fachgesellschaften mit- und an einem Strang ziehen«, so Brunner. »Wir müssen Kompetenzbarrieren überwinden, qualifizierte Mitarbeiter einstellen oder schulen, die Patienten vom Mehrwert überzeugen, unsere Systeme besser digital verzahnen, zum Beispiel die AMTS-Software mit der Warenwirtschaft und Heimversorgung«, nannte Brunner wichtige Punkte.

Am entscheidendsten für den Erfolg sei letztlich die Motivation, insbesondere des Apothekenleiters. »Wir sind die Fachleute für Pharmakotherapie und sollten das jetzt auch zeigen und voran treiben«, fordert Brunner seine Kollegenschaft auf.

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