Pharmazieticker - Archiv |
23.06.2003 00:00 Uhr |
Bisher nur zur Therapie von Non-Hodgkin-Lymphomen eingesetzt, zeigte sich Rituximab (MabThera®) wirksam bei Behandlung der rheumatoiden Arthritis (RA). In einer Studie an 161 Patienten mit aktiver rheumatoider Arthritis bewährte sich die Substanz, welche die B-Zellen attackiert und die Antikörperbildung bremst. Die Symptome der Krankheit konnten mit Rituximab bei zahlreichen RA-Patienten signifikant gebessert werden. Bereits zwei Infusionen von Rituximab, in Kombination mit Methotrexat, führten bei 20 Prozent der Patienten zu einer Besserung der Symptome um 70 Prozent. Eine Besserung um 50 Prozent konnte bei der Hälfte der Patienten beobachtet werden. PZ
Auf dem 41. Fortbildungskongress der Bundesapothekerkammer in Meran standen Ende Mai vor allem Haut- und Schleimhauterkrankungen sowie Herz-Kreislauf-Krankheiten auf dem Programm. Diesen Themen widmet sich auch die Juni-Lektion der PZ-Akademie online. Neben den Berichten zum Pharmacon in Meran werden den Teilnehmerinnen und Teilnehmern der PZ-Akademie online auch ausgewählte Kurzfassungen relevanter Pharmacon-Vorträge und der Beitrag „Einfluss der Galenik auf die Therapie von Hauterkrankungen“ angeboten. Die Juni-Lektion und die zugehörige Online-Prüfung stehen ab sofort unter www.pz-akademie.de zur Verfügung. PZ
Zolmitriptan soll nach neuesten Studien das am schnellsten wirkende
nicht-injizierte Triptan sein. Dies war das Ergebnis der Phase I der
REALIZE Studie (Real Life Intranasal Zolmitriptan Experience) mit über 900
Patienten. Das Nasenspray linderte die Kopfschmerzen bereits nach 10
Minuten signifikant gegenüber Placebo. Nach 30 Minuten waren signifikant
mehr Patienten, die das Nasenspray verwendeten, frei von allgemeinen
Symptomen (keine Schmerzen, Übelkeit, Licht- oder
Geräuschempfindlichkeit). Auch die anhaltende Schmerzbefreiung war in der
Verum-Gruppe signifikant höher. PZ
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