Pharmazieticker - Archiv |
10.05.2004 00:00 Uhr |
Eine neuartige Protein-Spritzentherapie zur Behandlung der Kniegelenksarthrose steht zurzeit in Düsseldorf auf dem wissenschaftlichen Prüfstand. Nach der Behandlung von rund 200 Patienten während einer klinischen Studie suchen die Düsseldorfer Orthopäden weitere Testpersonen. Ziel soll die Überprüfung der Wirksamkeit und Sicherheit des entzündungshemmenden Stoffes sein. Bei der Behandlungsmethode wird ein aus dem Blut des Patienten gewonnener Interleukin-1-Rezeptorantagonist in das Knie injiziert. Erste Ergebnisse der Studie werden gegen Ende des Jahres erwartet. dpa
Präklinische Studien haben eine hohe In-vivo- und In-vitro-Aktivität
der Leitsubstanz einer neuen Klasse von Antibiotika, den
Aminomethylcyclinen (AMC), gezeigt. Diese blockieren eine
Resistenzentwicklung der Bakterien oder beugen Infektionen mit
gram-negativen Bakterien vor, indem sie in den „Multiple Adaptational
Response (MAR)“-Mechanismus eingreifen. Bay 73-7388, das von Paratek
Pharmaceuticals als PTK076 entdeckte halbsynthetische Antibiotikum soll
eine breite Palette von Infektionskrankheiten bekämpfen, die durch
gram-positive, gram-negative, atypische, anaerobe und multiresistente
Bakterien verursacht werden. Die präklinischen Studien ergaben, dass die
Substanz keine Kreuzresistenz zu bisher verfügbaren Antibiotika aufweist.
PZ
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