Pharma Deutschland setzt Umstrukturierung fort |
PZ |
19.07.2024 15:18 Uhr |
Nach der gescheiterten Fusion mit dem BPI ist Pharma Deutschland dabei, sich unter dem Dach des Verbands der Chemischen Industrie eine neue Struktur zu geben. / Foto: imago images/Future Image
Der Landesverband Nord ist einer von sechs regionalen Verbänden, die Pharma Deutschland unter dem Dach des Verbands der Chemischen Industrie (VCI) aufgebaut hat. Damit will sich der Verband nach eigenen Angaben regional stärker verankern. Den Anfang der insgesamt sechs Verbände machte vor Kurzem der Landesverband Mitte (Hessen, Rheinland-Pfalz, Saarland), es folgten Nordrhein-Westfalen und Baden-Württemberg.
Am Mittwoch konstituierte sich der Landesverband Bayern, am Donnerstag nun der Landesverband Nord (Schleswig-Holstein, Hamburg, Bremen, Niedersachsen). Der Landesverband Ost (Mecklenburg-Vorpommern, Berlin, Brandenburg, Sachsen-Anhalt, Sachsen, Thüringen) soll voraussichtlich Ende August beziehungsweise Anfang September gegründet werden, teilte ein Sprecher von Pharma Deutschland der PZ mit.
Zur Leiterin des neuen Verbands wählten die Delegierten Babette Reiken, Geschäftsführerin bei der G. Pohl-Boskamp GmbH & Co. KG. Neben ihr sitzen im Vorstand des neuen Landesverbands Nord Lars Dörhage (Med-X-Press GmbH), Wolfgang Eck (Artesan Pharma GmbH & Co. KG), Beate Küter (Hameln Pharma GmbH), Erich Nobis (Queisser Pharma GmbH & Co. KG), Christian Reichwagen (AstraZeneca GmbH), Silvia Sickold (Almirall Hermal GmbH), Jörn Tonne (Nordmark Pharma GmbH), Claudia Valder (Systema Natura GmbH) und Christoph Willers (Allergopharma GmbH & Co KG).
Der neue Landesverband Nord soll die Interessen von 67 Mitgliedsunternehmen aus der pharmazeutischen Industrie vertreten. Von der neuen Struktur verspricht sich Pharma Deutschland nach eigenen Angaben bessere Möglichkeiten zur politischen Einflussnahme auf Landes- und Bundesebene, eine erhöhte Sichtbarkeit in den Regionen sowie intensivere Vernetzungsmöglichkeiten untereinander.