Klinische Studien zu Interleukin-Inhibitor |
14.12.1998 00:00 Uhr |
Pharmazie
Klinische Studien zu Interleukin-Inhibitor
Die klinische Prüfung eines peroralen Inhibitors
des Interleukin-1-ß- Converting-Enzyms (ICE) haben die Pharmafirmen Hoechst Marion
Roussel (HMR) und Vertex begonnen. ICE reguliert die Bildung von Interleukin-1 (IL-1) und
gamma-Interferon. Durch Blockade von ICE können entzündliche Reaktionen bei
verschiedenen akuten und chronischen Erkrankungen verhindert werden.
"Wir sind überzeugt daß die neue Substanz ein breites Anwendungspotential zur Behandlung von Infektionskrankheiten und ein erhebliches Marktpotential aufweist", sagte Frank L. Douglas, Executive Vice President und Leiter von Drug Innovation and Approval bei HMR. Die Verbindung habe sich bei verschiedenen Krankheitsmodellen und Labortests bereits bewährt. Das rechtfertige die Aufnahme klinischer Studien der Phase I. Mit der ersten Untersuchung soll der therapeutische Nutzen des Präparats bei Rheumapatienten geprüft werden. In der Phase-I-Studie, die mit 50 gesunden Freiwilligen durchgeführt wird, sollen die Pharmakokinetik und Verträglichkeit der Verbindung bei verschiedenen Einzeldosen untersucht werden.
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