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Qualitätsprobleme bei Insulinpens?

16.06.2003  00:00 Uhr
Praxis und Labor

Qualitätsprobleme bei Insulinpens?

von Catharina Scholl, Eschborn

Immer wieder erhalten das Zentrallaboratorium Deutscher Apotheker (ZL) und die Arzneimittelkommission Deutscher Apotheker Einsendungen aus Apotheken, in denen Funktionsprobleme von Insulinpens reklamiert werden. Betroffen hiervon sind vor allem Fertigpens.

Laboruntersuchungen zeigen jedoch, dass der Funktionsverlust in den meisten Fällen auf eine falsche Handhabung seitens der Patienten zurückzuführen ist und keine Produktionsmängel vorliegen.

Die häufigsten Reklamationen sind:

  • Der Pen kann nicht ausgelöst werden.
  • Es wird kein Insulin aus ihm freigesetzt.
  • Die Dosis ist nicht einzustellen.

Zur Vermeidung dieser Probleme sollte in der täglichen Apothekenpraxis bei der Beratung der Patienten auf die genaue Beachtung der Gebrauchsinformation hingewiesen werden: Grundsätzlich sollten Fertigpens vor jeder Injektion auf ihre Funktionsfähigkeit überprüft werden. Anschließend muss das Insulin durch das Kippen des Pens homogenisiert werden. Dies gilt besonders für milchige Insulinsuspensionen.

Größere Luftblasen müssen durch das Entlüften des Pens entfernt werden, da sie zu Dosierungsungenauigkeiten führen oder das Freisetzen des Insulins verhindern können. In manchen Fällen beginnt der Pen zu tropfen. Luftblasen entstehen hauptsächlich dann, wenn der Pen mit aufgeschraubter Nadel gelagert wird und dabei starken Temperaturschwankungen ausgesetzt ist. Eine Lagerung mit aufgeschraubter Nadel ist daher immer zu vermeiden.

Neben den schon beschriebenen Luftblasen kann es bei einer solchen Lagerung auch zur Auskristallisation des Insulins in der Injektionsnadel kommen. Die Kristalle verstopfen die Nadel, wodurch die Auslösemechanik blockiert wird. Dieses Problem kann durch einen regelmäßigen Wechsel der Injektionsnadel, am besten vor jeder Injektion, behoben werden. Top

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