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Zulassungserweiterung fürInterferon beantragt

24.08.1998  00:00 Uhr

- Pharmazie

Govi-Verlag

Zulassungserweiterung für
Interferon beantragt

Schering hat sowohl in Europa als auch in den USA bei den zuständigen Gesundheitsbehörden die Zulassung von Betaferon® (Interferon beta-1b) zur Behandlung der sekundär progredienten Multiplen Sklerose (MS) beantragt. Das Unternehmen hofft auf eine Zulassung in dieser Indikation im ersten Quartal 1999.

Interferon beta-1b ist bislang zur Therapie der schubförmigen MS zugelassen. Für die Behandlung der sekundär progredienten Verlaufsform existiere weltweit noch keine zugelassene Medikation. In seinem Antrag auf Zulassungserweiterung beruft sich das Unternehmen auf eine doppelblinde, randomisierte, placebokontrollierte klinische Prüfung mit 718 Patienten, die in mehreren Zentren in Europa durchgeführt und nach mindesten zwei Jahren Behandlungsdauer pro Patient ausgewertet wurde.

Die Patienten erhielten jeden zweiten Tag 8 Millionen internationale Einheiten. Das entspricht der Dosis, die zur Zeit für die Behandlung der schubförmigen MS zugelassen ist. In der klinischen Prüfung habe das Interferon ein Fortschreiten der Behinderung statistisch signifikant verzögert.

Bei etwa der Hälfte aller Patienten, die zunächst an schubförmiger MS leiden, entwickelt sich später die sekundär progrediente Form. Im Gegensatz zur reinen schubförmigen MS verschlechtert sich bei Patienten im sekundär progredienten Stadium auch zwischen den Krankheitsschüben die Symptomatik. Betaferon® ist laut Firmenangaben das erste Medikament, das in dieser Patientengruppe getestet wurde.

Artikel von der PZ-Redaktion
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