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Forscher identifizieren weiteres Abbauprodukt des Hyperforins

22.02.1999  00:00 Uhr

- Pharmazie Govi-Verlag

Forscher identifizieren weiteres Abbauprodukt des Hyperforins

PZ  Ein neuentdecktes Abbauprodukt des Johanniskraut-Inhaltsstoffes Hyperforin haben Wissenschaftler aus dem Arbeitskreis von Professor Dr. Peter Christian Schmidt, Instituts für Pharmazeutische Technologie an der Universität Tübingen, beschrieben.

Hyperforin gilt als einer der wirksamkeitsbestimmenden Inhaltsstoffe in Extrakten aus Hypericum perforatum. Reines Hyperforin ist jedoch ausgesprochen oxidationsempfindlich. Harald C. Orth und seine Kollegen setzten deshalb in Methanol gelöstes Hyperforin über sechs Stunden einem Druckluftstrahl aus und nahmen anschließend ein Massenspektrum auf. In dem Spektrum fanden die Wissenschaftler neben einem schwächeren Signal des Hyperforins einen ausgeprägten Peak bei 551,6 Dalton. Es handele sich dabei um Orthoforin, ein Abbauprodukt des Hyperforins, berichtet die Arbeitsgruppe im Wissenschaftsmagazin Die Pharmazie (Vol. 54, Januar 1999, Seite 76 bis 77). Nach Isolation klärte das Team per Resonanz-Spektroskopie die Struktur der bis dato unbekannten Verbindung auf.

Nach Meinung der Autoren ist Orthoforin ein Zwischenprodukt, das durch Oxidation, zum Beispiel bei Lagerung, weiter verändert wird. Vorläufige Untersuchungen haben jedoch keine Indizien auf eine pharmakologische Aktivität von Orthoforin geliefert. Top

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