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Geplante Skonto-Freigabe

Phagro warnt vor »Leistungseinschränkungen«

Marcus Freitag wurde als Vorsitzender des Großhandelsverbands Phagro bestätigt. Bei der Mitgliederversammlung am 22. Mai wurde zudem ein eindeutiges Signal an die Politik gesendet: Die von der Politik geplante Skonto-Freigabe würde zu Leistungseinschränkungen führen. 
PZ
Paulina Kamm
23.05.2025  12:38 Uhr

Seit 2023 ist Freitag Vorstandsvorsitzender, gestern wurde er im Amt bestätigt. Der Phoenix-Deutschlandchef war zuvor ab  2018 Vize im Verband. Diese Rolle übernimmt nun Kerem Inanc von Alliance Healthcare Deutschland, der seit 2024 dem Gesamtvorstand angehört.

Freitag zu seiner Wiederwahl: »Ich freue mich, dass ich weiter dazu beitragen kann, dem vollversorgenden Pharmagroßhandel eine starke Stimme in Berlin zu geben.« Kerem Inanc zeigte sich ebenso dankbar und ergänzte: »Eine Stärkung der Apotheken, wie im Koalitionsvertrag angekündigt, unterstützen wir ausdrücklich.«

Phagro kämpft für Skontoverbot

Doch naturgemäß ist der Phagro nicht mit allen Ankündigungen im Koalitionsvertrag einverstanden: »Als eine Branche, ohne die eine flächendeckende Arzneimittelversorgung in Deutschland undenkbar wäre, ist es unsere Pflicht, entschieden vor negativen Folgen politischer Maßnahmen zu warnen.« Namentlich in der von der schwarz-roten Koalition geplanten Aufhebung des Skontoverbots sieht der Phagro eine einseitige finanzielle Belastung des Großhandels. 

Der Phagro fordert, dass die Mindestvergütung des Pharmagroßhandels zwingend erhalten werden müsse. Der gesetzliche Festzuschlag von 73 Cent pro Packung soll demnach nicht unterschritten werden, weder durch Rabatte, noch durch Skonti.

Die Großhandelsmarge sei bereits im vergangenen Jahr auf ein Rekordtief von 3,77 Prozent gesunken, was durch eine unbeschränkte Zulassung von Skonti katalysiert werden würde. Dies hätte laut Phagro »erhebliche Leistungseinschränkungen« zur Folge. Das könne nicht im Sinne der Apotheken und der Patientinnen und Patienten sein, so der Lobbyverband.

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