Pharmazeutische Zeitung online Avoxa
whatsApp instagram facebook bluesky linkedin xign
Falsch ausgezeichnet

Pfizer ruft Antibabypille zurück

Wegen falsch bedruckter Tablettenverpackungen ruft der Pharmahersteller Pfizer mehrere Chargen einer Antibabypille zurück: Es drohen Anwendungsfehler und ungewollte Schwangerschaften.
AutorKontaktdpa
Datum 10.12.2018  09:20 Uhr

Frauen, die zwischen 27. November und 3. Dezember das Verhütungsmittel »Trigoa« aus den betroffenen Chargen X34106, X51153 und W98332 erhalten haben, sollen das Medikament über Apotheken zurückgeben, wie das Berliner Landesamt für Gesundheit und Soziales (Lageso) am 7. Dezember mitteilte. Der Rückruf könne jedoch auch Frauen betreffen, denen die Pille vor dem 27. November verschrieben wurde, weil Rezepte bis zu drei Monate beliefert werden könnten, hieß es in den vom Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte veröffentlichten Informationen.

Bei den genannten Chargen ist die Einnahmereihenfolge auf den sogenannten Blistern falsch ausgewiesen. Das bestätigte das Unternehmen Pfizer auf Anfrage. »Durch daraus möglicherweise resultierende Anwendungsfehler des Arzneimittels ist das Risiko einer unerwünschten Schwangerschaft gegeben«, warnt das Lageso als Aufsichtsbehörde des in Berlin ansässigen Herstellers. Die Dragees in der Packung sind unterschiedlich dosiert, deshalb ist die korrekte Reihenfolge bei der Einnahme wichtig. »Die betroffenen Patientinnen werden gebeten, die Ware über eine Apotheke zurücksenden zu lassen«, erklärte Pfizer.

Wie viele Packungen den Fehler aufweisen, sagt derHersteller zunächst nicht. Am Wochenende war von »einer niedrigen Anzahl« die Rede. Heute teilte eine Pfizer-Sprecherin mit, weitere Informationen seien derzeitnicht geplant. Auch von der Berliner Behörde gab es heute auf Anfrage zunächst keinenäheren Angaben.

Bei »Trigoa« handelt es sich laut Hersteller um ein Kombinationspräparat: Jedes Dragée enthalte eine geringe Menge zweier weiblicher Hormone, ein Gestagen und ein Estrogen. Da die Dragées in der Packung drei abgestufte Mengen an Hormonen enthalten, wird diese »Pille« als Dreiphasenpräparat bezeichnet. »Es handelt sich um ein älteres Verhütungsmittel mit einem sehr geringen Marktanteil«, sagte Straetmans am Samstag. »Heute sind Mikropillen mit durchlaufend gleicher Dosierung gebräuchlich.« Da komme es auf die Einnahme in der richtigen Reihenfolge nicht an.

Frag die KI
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
 
FAQ
BETA
Menü
Zeit
SENDEN
Wie kann man die CAR-T-Zelltherapie einfach erklären?
Warum gibt es keinen Impfstoff gegen HIV?
Was hat der BGH im Fall von AvP entschieden?
Zeit
GESAMTER ZEITRAUM
3 JAHRE
1 JAHR
Senden
SENDEN
KI
IHRE FRAGE WIRD BEARBEITET ...
KI
KI
UNSERE ANTWORT
QUELLEN
22.01.2023 – Fehlende Evidenz?
LAV Niedersachsen sieht Verbesserungsbedarf
» ... Frag die KI ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln. ... «
Ihr Feedback
War diese Antwort für Sie hilfreich?
 
 
FEEDBACK SENDEN
FAQ
Was ist »Frag die KI«?
»Frag die KI« ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums versehen, in denen mehr Informationen zu finden sind. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung verfolgt in ihren Artikeln das Ziel, kompetent, seriös, umfassend und zeitnah über berufspolitische und gesundheitspolitische Entwicklungen, relevante Entwicklungen in der pharmazeutischen Forschung sowie den aktuellen Stand der pharmazeutischen Praxis zu informieren.
Was sollte ich bei den Fragen beachten?
Damit die KI die besten und hilfreichsten Antworten geben kann, sollten verschiedene Tipps beachtet werden. Die Frage sollte möglichst präzise gestellt werden. Denn je genauer die Frage formuliert ist, desto zielgerichteter kann die KI antworten. Vollständige Sätze erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer guten Antwort.
Wie nutze ich den Zeitfilter?
Damit die KI sich bei ihrer Antwort auf aktuelle Beiträge beschränkt, kann die Suche zeitlich eingegrenzt werden. Artikel, die älter als sieben Jahre sind, werden derzeit nicht berücksichtigt.
Sind die Ergebnisse der KI-Fragen durchweg korrekt?
Die KI kann nicht auf jede Frage eine Antwort liefern. Wenn die Frage ein Thema betrifft, zu dem wir keine Artikel veröffentlicht haben, wird die KI dies in ihrer Antwort entsprechend mitteilen. Es besteht zudem eine Wahrscheinlichkeit, dass die Antwort unvollständig, veraltet oder falsch sein kann. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung übernimmt keine Verantwortung für die Richtigkeit der KI-Antworten.
Werden meine Daten gespeichert oder verarbeitet?
Wir nutzen gestellte Fragen und Feedback ausschließlich zur Generierung einer Antwort innerhalb unserer Anwendung und zur Verbesserung der Qualität zukünftiger Ergebnisse. Dabei werden keine zusätzlichen personenbezogenen Daten erfasst oder gespeichert.

Mehr von Avoxa