Pharmazeutische Zeitung online
Verband innovativer Apotheken

pDL nicht kritisieren, sondern ausbauen

Der Verband innovativer Apotheken (via) reagiert auf die in den Medien geäußerte Kritik aus Apothekerkreisen an den pharmazeutischen Dienstleistungen und bezeichnet sie als »Garant für die Zukunft«.
Cornelia Dölger
29.02.2024  14:30 Uhr

Der nachhaltige Ausbau der pharmazeutischen Dienstleistungen müsse vorangetrieben werden, heißt es heute in einer via-Mitteilung. Der Verband habe kein Verständnis »für das Statement der freien Apothekerschaft im ›Spiegel‹, welches den Weg als ›arrogant‹ bezeichnet und weiterhin die Kernkompetenz in der reinen Versorgung mit Medikamenten sieht«. pDL seien »ein wesentlicher Garant für die Zukunft der deutschen Apotheken«.

»Grotesk« sei bei der Kritik zudem der Verweis auf die Nichtumsetzbarkeit mangels Personal, betonte via-Vorstandsmitglied Benedikt Bühler. Denn gerade junge und motivierte Apothekerinnen und Apotheker suchten gezielt nach Apotheken, die hochwertige Beratung und etwa eine AMTS-Ausbildung böten, so Bühler.

Vor wenigen Tagen hatte die Onlineausgabe des »Spiegel« den Apotheker Reinhard Rokitta nach seiner Einschätzung zu den pharmazeutischen Dienstleistungen befragt, die die ABDA derzeit per Kommunikationsoffensive vorantreiben möchte. Rokitta, Vorstand des Vereins Freie Apothekerschaft, hatte gegenüber dem Magazin sein Unverständnis für die im Juni 2022 eingeführten Dienstleistungen gezeigt und betont, angesichts der angespannten Personallage seien die Apotheken schon froh, wenn sie das normale Tagesgeschäft bewältigen könnten.

Auch dass Approbierte nach Zusatzausbildungen gegen Influenza oder Covid-19 impfen dürfen, hatte Rokitta in dem »Spiegel«-Artikel kritisiert. Schließlich gebe es derzeit keine Notlage wie in der Pandemie. Mit der Kernaufgabe der Apotheken, nämlich der Versorgung mit Arzneimittel, habe man genug zu tun. »Alles andere auch noch zu wollen, ist Arroganz«, hatte Rokitta gesagt.

Schweiz als Vorbild für Ausbau der Dienstleistungen

pDL seien wichtig für die Patientenbindung und die vertrauensvolle Praxiskooperation, entgegnete der via jetzt. Die via-Mitglieder sowie -Vorstände setzten sich systematisch für den Ausbau der Dienstleistungen in ihren Apotheken ein. Es gelte, sich von veralteten Konzepten zu lösen, so die via-Forderung.

Nach dem Vorbild der Schweiz müssten pharmazeutische Dienstleistungen in Deutschland konsequent ausgebaut werden. Allerdings, heißt es weiter, müsse eine Diskussion um die Dokumentation geführt werden. Hier sei eine transparente Abrechnung über Kennziffern ein wichtiger Schritt, den der Verband von der ABDA einfordere.

Für die pharmazeutischen Dienstleistungen läuft ab dem 7. März läuft drei Wochen lang im ZDF ein Werbespot. Bei der Vorstellung der neuen pDL-Kommunikationsoffensive betonte ABDA-Präsidentin Gabriele Regina Overwiening: »Nur vitale Apotheken vor Ort können die neuen pharmazeutischen Services umfänglich anbieten.« Deshalb sei eine wirtschaftliche Stabilisierung der Apotheken und eine Erhöhung des Apothekenhonorars unumgänglich.

Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
 
FAQ
SENDEN
Wie kann man die CAR-T-Zelltherapie einfach erklären?
Warum gibt es keinen Impfstoff gegen HIV?
Was hat der BGH im Fall von AvP entschieden?
GESAMTER ZEITRAUM
3 JAHRE
1 JAHR
SENDEN
IHRE FRAGE WIRD BEARBEITET ...
UNSERE ANTWORT
QUELLEN
22.01.2023 – Fehlende Evidenz?
LAV Niedersachsen sieht Verbesserungsbedarf
» ... Frag die KI ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln. ... «
Ihr Feedback
War diese Antwort für Sie hilfreich?
 
 
FEEDBACK SENDEN
FAQ
Was ist »Frag die KI«?
»Frag die KI« ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums versehen, in denen mehr Informationen zu finden sind. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung verfolgt in ihren Artikeln das Ziel, kompetent, seriös, umfassend und zeitnah über berufspolitische und gesundheitspolitische Entwicklungen, relevante Entwicklungen in der pharmazeutischen Forschung sowie den aktuellen Stand der pharmazeutischen Praxis zu informieren.
Was sollte ich bei den Fragen beachten?
Damit die KI die besten und hilfreichsten Antworten geben kann, sollten verschiedene Tipps beachtet werden. Die Frage sollte möglichst präzise gestellt werden. Denn je genauer die Frage formuliert ist, desto zielgerichteter kann die KI antworten. Vollständige Sätze erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer guten Antwort.
Wie nutze ich den Zeitfilter?
Damit die KI sich bei ihrer Antwort auf aktuelle Beiträge beschränkt, kann die Suche zeitlich eingegrenzt werden. Artikel, die älter als sieben Jahre sind, werden derzeit nicht berücksichtigt.
Sind die Ergebnisse der KI-Fragen durchweg korrekt?
Die KI kann nicht auf jede Frage eine Antwort liefern. Wenn die Frage ein Thema betrifft, zu dem wir keine Artikel veröffentlicht haben, wird die KI dies in ihrer Antwort entsprechend mitteilen. Es besteht zudem eine Wahrscheinlichkeit, dass die Antwort unvollständig, veraltet oder falsch sein kann. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung übernimmt keine Verantwortung für die Richtigkeit der KI-Antworten.
Werden meine Daten gespeichert oder verarbeitet?
Wir nutzen gestellte Fragen und Feedback ausschließlich zur Generierung einer Antwort innerhalb unserer Anwendung und zur Verbesserung der Qualität zukünftiger Ergebnisse. Dabei werden keine zusätzlichen personenbezogenen Daten erfasst oder gespeichert.

Mehr von Avoxa