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Antibiotikaresistenzen 

Pandemie ohne Ende

Jedes Jahr erkranken nach Angaben des Robert Koch-Instituts (RKI) etwa 50.000 Menschen in Deutschland an antibiotikaresistenten Erregern.
dpa
21.11.2022  07:00 Uhr

»Davon sind circa zwei Drittel im Krankenhaus erworbene Erkrankungen«, sagte Dr. Tim Eckmanns, Leiter der Surveillance von Antibiotikaresistenz beim RKI, am Donnerstag. Etwa 2500 Todesfälle gebe es jedes Jahr. Gerade in Krankenhäusern zirkulieren oft Bakterien, gegen die kaum ein Antibiotikum mehr wirkt. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) sieht in wachsenden Resistenzen eine große Gefahr. Von Antibiotika-Resistenz sprechen Experten, wenn Patienten auf ein Antibiotikum nicht reagieren, das heißt, wenn die krankmachenden Bakterien durch das Antibiotikum nicht vernichtet werden.

Anders als befürchtet habe die Coronaviruspandemie die Situation in Deutschland nicht verschlechtert, sagte Eckmanns. »Das ist in anderen Ländern völlig anders und da sehen wir auch einen deutlichen Anstieg von Resistenzen, zum Beispiel auch in den USA.« Das sei auf ein gutes klinisches Management in der Pandemie in Deutschland zurückzuführen. Generell stehe Deutschland zurzeit gut da. Bis auf zwei resistente Erreger »steigt im Moment gar nichts in Deutschland an«, sagte Eckmanns. Dafür sei aber eine »Daueranstrengung« nötig. Neben Hygienemaßnahmen und dem umsichtigen Einsatz von Antibiotika brauche es in Zukunft auch neue Medikamente.

Das »Problem Antibiotikaresistenz« werde man nicht irgendwann los, sagte Eckmanns. »Das ist nicht eine Pandemie, die irgendwann enden wird.«

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