Overwiening diskutiert Honorar mit Lauterbach |
Die ABDA hat nach eigenen Angaben beim Bundesgesundheitsminister klar zum Ausdruck gebracht, was für eine flächendeckende Arzneimittelversorgung entscheidend ist. / Foto: PZ/Alois Mueller
Bundesgesundheitsminister Professor Karl Lauterbach (SPD) hat sich am vergangenen Freitag mit ABDA-Präsidentin Gabriele Regina Overwiening, dem Präsident der Bundesapothekerkammer Thomas Benkert, dem Vizevorsitzenden des Deutschen Apothekerverbands (DAV) Hans-Peter Hubmann sowie ABDA-Hauptgeschäftsführer Sebastian Schmitz zu einem Spitzengespräch getroffen.
Wie die Standesvertretung mitteilte, war das Treffen bereits Ende März vereinbart worden, nachdem Overwiening nachdrücklich den Dialog des Ministers mit der Apothekerschaft eingefordert hatte. Inhaltlich ging es in dem Dialog demnach um den kürzlich vom Bundeskabinett verabschiedeten Entwurf für das Arzneimittel-Lieferengpassbekämpfungs- und Versorgungsverbesserungsgesetz (ALBVVG) sowie die überfällige Honorarerhöhung. Und auch der Schutz vor Nullretaxationen sowie die Entbürokratisierung kam demnach zur Sprache.
Overwienings Fazit zu dem Austausch mit dem Minister: »Es war ein intensives und offenes Gespräch.« Die ABDA-Spitze habe dem Minister ganz klar dargelegt, was sie von der Bundesregierung und von der Ampelkoalition erwarte. Demnach muss vorrangig und dringend das Honorar erhöht werden. »Eine flächendeckende Arzneimittelversorgung lässt sich nur mit Apotheken und ihren Teams umsetzen, die wirtschaftlich auf soliden Füßen stehen, resilient sind und gesellschaftlich als starke Säulen der Gesundheitsversorgung wertgeschätzt werden«, betonte die Präsidentin.