Pharmazeutische Zeitung online Avoxa
whatsApp instagram facebook bluesky linkedin xign
Drug Monitoring

Orale Krebstherapeutika individuell dosieren

Wie lässt sich in Kliniken ein routinemäßig durchgeführtes therapeutisches Drug Monitoring für Patienten unter oraler Krebstherapie aufbauen? Dies untersucht eine Studie der Freien Universität Berlin. 
AutorKontaktLaura Rudolph
Datum 23.09.2022  13:00 Uhr

Zielgerichtete orale Krebstherapeutika erlauben eine spezifische Tumorbekämpfung. Sie haben jedoch eine geringe therapeutische Breite und häufig eine große pharmakokinetische Variabilität. Eine 2021 im »European Journal of Clinical Pharmacology« veröffentlichte Übersichtsarbeit unter Federführung von Forschenden der Freien Universität Berlin (DOI: 10.1007/s00228-020-03014-8) kam zu dem Schluss, dass ein therapeutisches Drug Monitoring (TDM) positive Effekte auf den Behandlungserfolg der oralen Krebstherapie hat.

Fenja Klima von der der Freien Universität Berlin erforscht im Rahmen ihrer Promotion, wie sich ein umfassendes, sogenanntes »Closed Loop« TDM in den Klinikalltag integrieren lässt, wie sie kürzlich beim Jahreskongress der Deutschen Pharmazeutischen Gesellschaft (DPhG)- in Marburg erklärte. Ihr Forschungsprojekt ist Teil der laufenden ON-TARGET-Studie. Diese zielt darauf ab, die Grundlagen für eine flächendeckende Infrastruktur für ein routinemäßig durchgeführtes TDM bei Krebspatienten mit oraler Tumortherapie zu entwickeln. Das Studienprotokoll wurde Ende vergangenen Jahres in der Fachzeitschrift »Cancers« veröffentlicht (DOI: 10.3390/cancers13246281).

Neben der Machbarkeit des routinemäßig eingesetzten TDM untersucht Doktorandin Klima unter anderem, ob sich für dieses eine kapilläre statt einer venösen Blutentnahme praxistauglich umsetzen lässt. Bei diesem sogenannten Volumetrischen Absorptiven Micro Sampling (VAMS) reichen bereits wenige Blutstropfen. Dies könnte Patientinnen und Patienten zukünftig ermöglichen, ihre Proben zuhause eigenständig aus einer Fingerbeere zu entnehmen und postalisch an ein Labor für das TDM zu senden, statt sich klassisch beim Arzt Blut abnehmen zu lassen. Dies könnte die Therapietreue steigern, so die Hoffnung der klinischen Pharmazeuten.

 

Frag die KI
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
 
FAQ
BETA
Menü
Zeit
SENDEN
Wie kann man die CAR-T-Zelltherapie einfach erklären?
Warum gibt es keinen Impfstoff gegen HIV?
Was hat der BGH im Fall von AvP entschieden?
Zeit
GESAMTER ZEITRAUM
3 JAHRE
1 JAHR
Senden
SENDEN
KI
IHRE FRAGE WIRD BEARBEITET ...
KI
KI
UNSERE ANTWORT
QUELLEN
22.01.2023 – Fehlende Evidenz?
LAV Niedersachsen sieht Verbesserungsbedarf
» ... Frag die KI ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln. ... «
Ihr Feedback
War diese Antwort für Sie hilfreich?
 
 
FEEDBACK SENDEN
FAQ
Was ist »Frag die KI«?
»Frag die KI« ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums versehen, in denen mehr Informationen zu finden sind. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung verfolgt in ihren Artikeln das Ziel, kompetent, seriös, umfassend und zeitnah über berufspolitische und gesundheitspolitische Entwicklungen, relevante Entwicklungen in der pharmazeutischen Forschung sowie den aktuellen Stand der pharmazeutischen Praxis zu informieren.
Was sollte ich bei den Fragen beachten?
Damit die KI die besten und hilfreichsten Antworten geben kann, sollten verschiedene Tipps beachtet werden. Die Frage sollte möglichst präzise gestellt werden. Denn je genauer die Frage formuliert ist, desto zielgerichteter kann die KI antworten. Vollständige Sätze erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer guten Antwort.
Wie nutze ich den Zeitfilter?
Damit die KI sich bei ihrer Antwort auf aktuelle Beiträge beschränkt, kann die Suche zeitlich eingegrenzt werden. Artikel, die älter als sieben Jahre sind, werden derzeit nicht berücksichtigt.
Sind die Ergebnisse der KI-Fragen durchweg korrekt?
Die KI kann nicht auf jede Frage eine Antwort liefern. Wenn die Frage ein Thema betrifft, zu dem wir keine Artikel veröffentlicht haben, wird die KI dies in ihrer Antwort entsprechend mitteilen. Es besteht zudem eine Wahrscheinlichkeit, dass die Antwort unvollständig, veraltet oder falsch sein kann. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung übernimmt keine Verantwortung für die Richtigkeit der KI-Antworten.
Werden meine Daten gespeichert oder verarbeitet?
Wir nutzen gestellte Fragen und Feedback ausschließlich zur Generierung einer Antwort innerhalb unserer Anwendung und zur Verbesserung der Qualität zukünftiger Ergebnisse. Dabei werden keine zusätzlichen personenbezogenen Daten erfasst oder gespeichert.
THEMEN
Krebs

Mehr von Avoxa