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Apotheken im Berchtesgadener Land

»Optimale Hilfe braucht ein Gesicht«

Im Berchtesgadener Land sank die Anzahl der Apotheken in den vergangenen zehn Jahren von 37 auf 19 Stück. Sabine Wölfer, Inhaberin der Bad Reichenhaller Salinenapotheke, und Thomas Wellenhofer, Inhaber der Freilassinger Bahnhof-Apotheke, gründeten deshalb die Initiative »Ohne Apo fehlt Dir was!«. 
Paulina Kamm
04.07.2025  16:00 Uhr

Die Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände (ABDA) schätzt die Gesamtanzahl der in Bayern ansässigen Vor-Ort-Apotheken auf insgesamt 2.697 (Stand 2025). Im Jahr 2020 waren es laut Bayerischer Landesapothekerkammer noch 3019. Heute ergibt das eine Dichte von 20 Apotheken pro 100.000 Einwohnerinnen und Einwohner, 2020 waren es 22,9 pro 100.000 Personen.

Die besorgniserregenden Zahlen inspirierten die Leitungen zweier Apotheken zum Handeln: Sabine Wölfer und Thomas Wellenhofer möchten auf das vielseitige Leistungsspektrum, das Apotheken vor Ort zu bieten haben, aufmerksam machen. Sie betonen die Rolle der Apotheke als Anlaufstelle für alle Gesundheitsfragen, besonders für Menschen mit mehreren Erkrankungen und/oder regelmäßiger Medikamenteneinnahme.

Vor allem die Komponenten Nähe, Beratung, Vielfalt und Hilfe zur Selbsthilfe liegen ihnen am Herzen. Unter den Überpunkten »Beratung vor Ort und Versorgungssicherheit« informieren sie in unregelmäßigen Abständen zu verschiedensten apotheken- und gesundheitsbezogenen Themen.

»Ohne Apo fehlt Dir was!«

Die Vor-Ort-Apotheken bieten ein breites Spektrum an Leistungen: Beratungskompetenz, umfassende Lagerbestände und Nothilfe ohne Wartezeiten sind Beispiele, die die qualitativ hochwertige Versorgung durch Vor-Ort-Apotheken ermöglichen. Durch die Initiative stellen die Gründerin und der Gründer den personellen, strukturellen und finanziellen Aufwand, der für viele Kundinnen und Kunden im Verborgenen bleibt, ins Bewusstsein: »Wenn wir unseren Kunden das aufzeigen, haben sie auch Verständnis, dass wir Produkte nicht zum Internetpreis anbieten können. Von Ausbildung und Studium bis zum kompetenten Apotheker ist hier noch gar nicht die Rede«, dröselt Wölfer auf. 

Wölfer und Wellenhofer betonen allerdings nicht nur die Gesundheitsperspektive, sondern auch soziale Aspekte einer schnellen und niederschwelligen Vor-Ort-Versorgung: »Optimale Hilfe braucht ein Gesicht – und das sind Apothekerin und Apotheker in der Nähe. Und sie sind so unverzichtbar wie Ärzte oder Pfleger«, äußert sich das Gründungsteam. Mit einer persönlichen Beratung gehe ein Stück Lebensqualität und Sicherheit einher. 

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