14.07. Broschüre informiert über
Hirnschädigungen Über
Hirnschädigungen und ihre Folgen informiert eine
Broschüre des hessischen Gesundheitsministeriums, die
Angehörigen von schwer Hirngeschädigten helfen soll.
Angehörige gerieten leicht in eine Situation, in der sie
überfordert seien, sagte Ministerin Margarethe Nimsch
(Grüne). Die Broschüre wurde von einer Arbeitsgruppe
von Ärzten und Vertretern der Berufsgruppen erarbeitet,
die sich mit der Verbesserung der Versorgung von
Hirngeschädigten beschäftigen. Sie bietet Informationen
über Krankheitsverlauf, medizinische Betreuung sowie
Therapie- und Versorgungsmöglichkeiten. Die Broschüre
ist kostenlos zu beziehen beim Hessischen
Gesundheitsministerium, Referat Öffentlichkeitsarbeit,
Postfach 3109, 65021 Wiesbaden. 14.07.
Schweizer Modell zur Heroinabgabe umstritten Der
Abschlußbericht des Schweizer Modellversuchs zur
staatlichen Heroinabgabe an Schwerstabhängige sorgt für
neuen innenpolitischen Zündstoff. Die
CDU-Bundestagsabgeordneten Wolfgang Lohmann und Hubert
Hüppe sprachen von einem Fehlschlag des Projekts.
Lediglich 83 von 1146 Süchtigen hätten sich überhaupt
bereiterklärt, an einer Abstinenztherapie teilzunehmen.
Wie viele von ihnen nach drei Jahren tatsächlich
"clean" seien, werde erst gar nicht mehr
erwähnt. Die Bilanz des Projekts müsse auch deshalb
ernüchtern, weil eine große Zahl von ehemaligen
Teilnehmern an dem Versuch wieder in die offene
Drogenszene zurückgekehrt sei. Damit sei klar, daß die
kontrollierte Abgabe harter Drogen keinerlei
Vorbildcharakter für die Bundesrepublik habe. Bestätigt
vom Ausgang des Schweizer Modellversuchs fühlt sich aber
auch die SPD-Opposition. Ihre Drogenexpertin Gudrun
Schaich-Walch sprach von "durchweg positiven
Ergebnissen". Es seien damit Süchtige erreicht
worden, die bisher durch die Maschen des Hilfssystems
gefallen seien. Zufriedenstellend sei vor allem die
deutlich verbesserte gesundheitliche Situation der
Schwerstabhängigen. 14.07.
Selbstmedikation: "Partner ist der Apotheker" Obwohl immer mehr
Supermärkte Arzneimittel anbieten, wollen viele
Pharmaunternehmen an dem exklusiven Vertriebskanal
Apotheke festhalten. Für Boehringer Ingelheim
steht der Apotheker in der Selbstmedikation im
Mittelpunkt der Marketingaktivitäten. Auf eine
Veranstaltung in Neu-Isenburg bei Frankfurt betonte Franz
Merl, Leiter der Selbstmedikation bei Boehringer
Ingelheim, sein Unternehmen habe keine Absichten,
Produkte außerhalb der Apotheke anzubieten. Im
Supermarkt hätten qualitativ hochwertige Produkte des
oberen Preissegmentes keine Chancen. Merl wünscht sich
eine engere Kooperation beim Marketing zwischen Industrie
und Apothekern. Der Kunde müsse von allen Mitarbeitern
in der Apotheke kompetent zu einem Produkt beraten
werden. Die Industrie sei daran interessiert, das
Apothekenpersonal entsprechend zu schulen, so Merl
weiter. Die qualifizierte Beratung durch den Apotheker
sei jedoch nur möglich, wenn dieser sie auch vergütet
bekomme. Deshalb brauche er gute Einkaufskonditionen. 12.07.
HIV-Resistenz gegen Kombi-Therapie Das Aids-Virus
kann offenbar auch die derzeit vielversprechende
Kombinationstherapie umgehen. Aus den USA sind zwei
Fälle von HIV-Resistenz gegen einen Cocktail aus drei
Wirkstoffen berichtet worden. Die Viren könnten sich
genetisch ändern und damit dem Angriff der Aidstherapie
widerstehen, sagte Professor Dr. Reinhart Kurth vom
Robert Koch-Institut am Freitag auf einer Veranstaltung
in Berlin. Bislang war bekannt, daß sich das
Immunschwächevirus durch Mutation der Therapie mit nur
einem Wirkstoff relativ leicht entziehen kann. Um das zu
verhindern, wird seit knapp zwei Jahren die
Dreifachkombination mit Wirkstoffen wie AZT, ddC, ddI,
3TC oder d4T erprobt, die bei einem Großteil der
Patienten die Viruszahl unter die Nachweisgrenze drückt.
Da es mehr als drei Medikamente gebe, die die
Virusvermehrung stoppen können, würden neue
Kombinationen getestet, so Kurth. Die
Kombinationstherapie senke in den Industriestaaten aber
bereits deutlich die Zahl der neu an Aids Erkrankten und
damit auch die Zahl der Aids-Toten. Starben in New York
bislang täglich 20 Menschen an Aids, seien es derzeit
zehn. 11.07.
Naratriptan vor der Zulassung Der selektive 5
HT-1B/1D-Rezeptoragonist Naratriptan soll bald schon die
Therapiemöglichkeiten beim akuten Migräneanfall
erweitern. Mit der Zulassung wird im dritten Quartal
dieses Jahres gerechnet, mit der Markteinführung
voraussichtlich im Oktober. Die Substanz, eine
Weiterentwicklung des 5 HT1-Rezeptoragonisten
Sumatriptan, soll dessen therapeutische Möglichkeiten
ergänzen und dadurch eine individuellere Therapie für
die Patienten ermöglichen. Den Ergebnissen
experimenteller Studien zufolge hemmt Naratriptan die
neurogene Extravasation und inhibiert die Aktivität von
Trigeminus-Neuronen. Es soll damit nicht nur den akuten
Migränekopfschmerz bessern, sondern auch die
Begleitsymptome wie Übelkeit und Erbrechen bekämpfen.
11.07.
Neuer Gyrasehemmer gegen Atemwegsinfekte Fortschritte in
der Therapie von Atemwegsinfekten soll ein neuer
Gyrasehemmer bringen. Grepafloxacin, so der Substanzname,
soll nach Herstellerangaben alle relevanten Atemwegskeime
erfassen - egal, ob grampositiv, -negativ oder atypisch -
und so der zunehmenden Antibiotikaresistenz und dem
Vormarsch atypischer Keime wie Mykoplasmen, Chlamydien
oder Legionellen wirksam entgegentreten. Mit der
Zulassung von Grepafloxacin wird im August gerechnet, die
Markteinführung soll noch in diesem Jahr in Deutschland
als erstem Land erfolgen. Der von Cascan und
GlaxoWellcome entwickelte Wirkstoff wird vom Hersteller
als "erster Vertreter einer neuen Generation von
Gyrasehemmern" vorgestellt, speziell entwickelt für
die Therapie von Atemwegsinfekten. Die Wirkung von
Grepafloxacin ist bakterizid. Nach den bisherigen
Erfahrungen werden sowohl (penicillinresistente)
Pneumokokken, A-Streptokokken, Staphylokokken,
Haemophilus influenzae, Moraxella catarrhalis,
Klebsiellen und Proteus-Arten als auch Mykoplasmen,
Chlamydien und Legionellen erfaßt. Die Verträglichkeit
bei den Patienten erwies sich in den klinischen
Untersuchungen als gut.
11.07.
BPI fordert einheitlichen Patentschutz Die
Pharmaindustrie hält einheitlichen Patentschutz für
gentechnisch veränderte Lebewesen in Europa für
unverzichtbar. Die Branche knüpfe große Hoffnungen an
die neue EU-Richtlinie Rechtlicher Schutz
biotechnologischer Erfindungen", teilte der
Bundesverband der Pharmazeutischen Industrie (BPI) am 9.
Juli in Frankfurt mit. Über das Papier wolle das
Europaparlament in erster Lesung vom 14. bis 18. Juli
entscheiden. Im Interesse des medizinischen Fortschritts
seien europaweit geltende Patentregelungen für
manipulierte Lebewesen, wie Bakterien, Säugetiere und
Pflanzen, unerläßlich, argumentierte der BPI. Zwei
Drittel aller Krankheiten seien nach wie vor nicht
ursächlich zu behandeln. Mit der Biotechnik habe die
pharmazeutische Industrie ein Werkzeug in der Hand, dies
zu ändern. Investitionen auf diesen Gebiet könne sich
die Industrie aber nur leisten, wenn einheitliches
EU-Recht auch den Patentschutz regele. Der menschliche
Körper müsse ausgenommen bleiben, wie in dem Papier
vorgesehen. Bisher gibt es in Europa keine klare
rechtliche Regelung für die Patentierung von Organismen,
menschlichen Zellen, Pflanzen und Tieren. Über eine
EU-Richtlinie wird seit Jahren diskutiert.
08.07.
Weniger Geschlechtskrankheiten in Hessen Schutzmaßnahmen
gegen Aids haben die Zahl der Geschlechtskrankheiten in
Hessen auf ein historisches Tief sinken lassen. 1996
seien den Gesundheitsämtern knapp 400
Geschlechtskrankheiten gemeldet worden und damit die
niedrigste Zahl seit Einführung der bundeseinheitlichen
Statistik im Jahr 1970, berichtete das Statistische
Landesamt in Wiesbaden am Mittwoch. Umgerechnet seien
rund sieben von je 100 000 Einwohner erkrankt. Seit dem
Höchststand im Jahr 1981 mit 10 045 Fällen hat sich
nach Darstellung der Statistiker die Zahl der
Geschlechtskrankheiten kontinuierlich verringert. Damals
seien 180 von 100 000 Einwohnern erkrankt. Grund dafür
dürfte ein verändertes Sexualverhalten sein, das auf
Aids und die damit verbundene zunehmende Aufklärung
zurückzuführen ist", meinen die Statistiker. 68
Prozent der im vergangenen Jahr an Geschlechtskrankheiten
Leidenden waren laut Statistik Männer. Nach wie vor sei
der Tripper mit 83 Prozent die mit Abstand häufigste
Geschlechtskrankheit. 08.07.
Mibefradil: In EU zugelassen Im Zuge des
gegenseitigen Anerkennungsverfahrens ist der
Calciumantagonist Mibefradil seit 2. Juli in den
europäischen Mitgliedsstaaten zugelassen. Referenzland
mit der nationalen Erstzulassung waren die Niederlande.
Indiziert ist die Substanz zur Behandlung des
Bluthochdrucks und der stabilen Angina pectoris. Mit
Einführung in den deutschen Arzneimittelmarkt unter dem
Handelsnamen Posicor wird zum 1. September gerechnet.
Mibefradil erweitert sowohl die peripheren als auch vor
allem die Koronargefäße. Die WHO klassifizierte die von
Roche entwickelte Substanz daher als "ersten
Vertreter einer neuen Klasse von primär gefäßaktiven
Calcium-Antagonisten". In therapeutischen Dosen von
50 bis 100 mg täglich blockiert Mibefradil die in erster
Linie an der glatten Gefäßmuskulatur, am Sinusknoten
und an den neurohumoralen Zellen vorkommenden
T-Calciumkanäle. Die L-Calcium-Kanäle werden, anders
als bei den älteren Calciumantagonisten, nur
geringfügig beeinflußt, wodurch Nebenwirkungen deutlich
reduziert werden sollen. 08.07.
Bei Herpes keine Kleinkinder küsssen Der für
Erwachsene harmlose Herpes-Virus kann bei Kleinkindern
schwere Erkrankungen bis zur Gehirnentzündung auslösen.
Darauf weist die Zeitung Mein Kind und ich" in
ihrer neuesten Ausgabe hin. Eltern, die an einer akuten
Lippenherpes leiden, sollten daher ihr Kind auf keinen
Fall küssen, die Bläschen möglichst nicht mit den
Fingern berühren und sich regelmäßig die Hände
waschen. Die Herpes-Viren können zwar außerhalb des
Körpers nur kurze Zeit überleben, jedoch sollten die
Eltern es vermeiden, den Schnuller zu ablecken oder den
Sauger des Fläschchens in den Mund zu nehmen, wenn sie
die Milchtemperatur für das Baby prüfen wollen. 07.07.
Weniger Kunstfehler, aber mehr Klagen Patienten klagen
immer häufiger über vermeintliche oder tatsächliche
Behandlungsfehler ihres Arztes. Bei der
Gutachterkommission der Ärztekammer Nordrhein gingen von
Anfang Oktober 1995 bis Ende September 1996 insgesamt
1.324 Beschwerden von Patienten ein. Das waren 3,7
Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum, berichtet die
Ärztekammer Nordrhein in ihrem am Montag vorgelegten
Geschäftsbericht. Der Anteil der anerkannten
Behandlungsfehler ging dabei zurück, Bei den 939
erledigten Anträgen stellte die Kommission in 33,5
Prozent der Fälle einen ärztlichen Behandlungsfehler
fest. Im Vorjahreszeitraum hatte die Zahl der anerkannten
Behandlungsfehler 36,8 Prozent betragen. Die meisten
Beschwerden betrafen laut Bericht die Chirurgie, gefolgt
von Frauenheilkunde und Geburtshilfe sowie Orthopädie.
Besonders hoch lag der Anteil der Behandlungsfehler in
der Radiologie. Dort stufte die Kommission knapp 62
Prozent der erledigten Fälle als fehlerhafte Behandlung
ein. 06.07.
Aids-Tage: Bessere Therapiemäglichkeiten Bei der
Behandlung von Aids gibt es offenbar deutliche
Fortschritte. Die heute eingesetzten Medikamente senkten
vor allem die Zahl der HI-Viren im Blut des Kranken und
stärkten das Immunsystem, sagte der Frankfurter
Mediziner Schmolo Staszewski am Samstag bei den 6.
Münchner Aids-Tagen. Hauptsächlich mit einer
Kombination von drei Medikamenten ließe sich dieser
Effekt erzielen. Bei der Tagung sprachen Ärzte,
Wissenschaftler und Sozialarbeiter bis zum Sonntag über
den aktuellen Stand der Aids-Forschung. Der Berliner
Mediziner Jörg Gölz schätzt dagegen den Einsatz von
Dreifachkombinationen im Gegensatz zu den herkömmlichen
zwei Medikamenten zurückhaltend ein. Nur ein Drittel der
HIV-Infizierten könne eine solche Therapie über
längere Zeit durchhalten. Abgesehen von den starken
Nebenwirkungen würden die Viren häufig nach einiger
Zeit resistent dagegen. 05.07.
DAG erwartet Prozesse gegen Reform Der Streit um die
Bonner Gesundheitsreform wird nach Einschätzung der
Deutschen Angestellten-Gewerkschaft (DAG) innerhalb eines
Jahres vor dem Bundesverfassungsgericht ausgetragen
werden. "Über Musterprozesse gegen Krankenkassen
vor den Sozialgerichten wollen wir ein
Normenkontrollverfahren erreichen und so nach Karlsruhe
kommen", sagte der DAG-Sozialexperte, das
Bundesvorstandsmitglied Lutz Freitag der dpa in Hannover.
Er konkretisierte damit die Ankündigung, die DAG wolle
notfalls vor dem höchsten deutschen Gericht gegen die am
1. Juli in Kraft getretene Reform vorgehen. Freitag
sagte, die DAG könne nicht selbst klagen, werde aber
betroffene Mitglieder in Prozessen unterstützen.
Ansatzpunkt sei vor allem die Koppelung des
Kassenbeitragssatzes mit steigenden Zuzahlungen der
Patienten von September an. Hier wird das
Sozialstaatsprinzip des Grundgesetzes konkret verletzt.
Denn durch die Höhe der Zuzahlungen werden bestimmte
Arzneimittel, bei den kleinsten Packungen mehr als die
Hälfte, in relativ kurzer Zeit nicht mehr zum
Leistungskatalog der Krankenversicherung gehören",
sagte das DAG-Vorstandsmitglied. 04.07.
Kooperation von Sanacorp und Dr. Ing. Stahl Der Sanacorp
Pharmahandel, Planegg, entwickelt gemeinsam mit Dr. Ing.
Stahl, Bietigheim-Bissingen, spezifische Module für ein
Warenwirtschaftssystem, um die Betriebsabläufe in der
Apotheke zu verbessern. Sanacorp sieht in der Kooperation
einen konsequenten strategischen Schritt zur
"Bildung wertschöpfungsorientierter
Dienstleistungspartnerschaften". Wie in einer
gemeinsamen Presseerklärung ausgeführt wird, betreut
Stahl rund 2000 Apothekeninstallationen über ein
bundesweites Servicenetz. Die Firma ist seit vielen
Jahren im Apotheken-EDV-Markt etabliert und zählt im
POS-Bereich zu den führenden Anbietern. Beide
Kooperationspartner versprechen sich durch die enge
Zusammenarbeit in einer wirtschaftlich und
rechtlich völlig unabhängigen Form" die
Entwicklung einer optimal auf die Bedürfnisse der
Apotheke ausgerichtete Produktleistung unter
Ausschöpfung von Synergiepotentialen. Erste Ergebnisse
sollen auf der Expopharm in Düsseldorf präsentiert
werden. 04.07.
US-Forscher: CJD und BSE hängen zusammen In einem
aufsehenerregenden Experiment gelang es US-Forschern, die
Symptome der Creutzfeldt-Jakob-Krankheit (CJD) künstlich
bei Tieren zu erzeugen. Die Erreger der als
Rinderwahnsinn bekannten BSE (Bovine Spongiforme
Enzephalopathie) stehen im Verdacht, sich auf den
Menschen übertragen und eine neue Variante der CJD
erzeugt zu haben. Die Versuchstiere zeigten die gleichen
typischen Merkmale wie die Opfer der neuen Variante der
Creutzfeldt-Jakob-Krankheit, die seit 1996 erstmals
relativ junge Menschen befiel: eine schwammartige
Durchlöcherung der Hirnmasse und Amyloid-Plaques. Die
US-Forscher pflanzten infiziertes Gewebe in das Hirn
mehrerer Tiere ein, entnahmen es und transplantierten es
immer weiter in das Hirn anderer Versuchstiere. Durch
diesen Prozeß entwickelte sich der Erreger zu einer
Variante, die das Immunsystem der Tiere besser
überlisten konnte und schließlich die gleichen Symptome
wie die neue Form von CJD hervorrief. Den Forschern
zufolge läßt das Experiment weitere Schlüsse zu: Die
neue CJD-Variante löste bei den Versuchstieren im
Anfangsstadium der Infektion einen Entzündungsprozeß
aus. Eine chemische Behandlung könnte die Entzündung
und damit den Beginn der sonst tödlichen CJD stoppen,
hoffen die Forscher. 04.07.
Teure Privatabrechnung beim Arzt Seit dem 1. Juli
können auch Pflichtversicherte wie bisher freiwillig
Versicherte Kostenerstattung bei ärztlicher Behandlung
in Anspruch nehmen. Der Patient bekomme allerdings von
seiner Krankenkasse höchstens die Sätze erstattet, die
der Arzt sonst bei der Kasse vertragsgemäß hätte
abrechnen dürfen. So könne der Versicherte auf den
Mehrkosten sitzen bleiben, wenn der privat abgerechnete
Rechnungsbetrag über dem von der gesetzlichen
Krankenkasse zu bezahlenden Satz liege, erklärte
Karl-Heinz Resch, Leiter der Landesvertretung der
Ersatzkassenverbände in Berlin, am Freitag. Denn der
Patient, der die Kostenerstattung in Anspruch nehme,
gelte beim Arzt als Privatpatient. Er lasse sich somit
auf eigene Rechnung behandeln. Der Arzt könne die
Vergütungssätze der privaten Gebührenordnung von ihm
verlangen. Resch rät deshalb, sich vorher bei der
Krankenkasse zu erkundigen, wie sich eine
Kostenerstattung auswirken könne. 04.07.
WHO: Weltweit mehr Aids-Fälle Die Zahl der
weltweit gemeldeten Aids-Fälle hat innerhalb eines
Jahres um 18 Prozent auf 1.644.183 zugenommen. Ein Jahr
zuvor waren es noch von 1.393.649, meldete die
Weltgesundheitsorganisation (WHO) am Freitag in Genf. Die
Steigerungsrate bezieht sich auf den Meldezeitraum vom
30. Juni 1996 bis 30. Juni 1997, die Gesamtzahl schließt
alle Fälle seit Bekanntwerden der
Immunschwächekrankheit ein. Tatsächlich geht die
Organisation aber von einer Dunkelziffer aus, die mit 8,4
Millionen Fällen weit über den Behördenangaben der
WHO-Mitgliedsländer liegt.
Wie kann man die CAR-T-Zelltherapie einfach erklären?
→
Warum gibt es keinen Impfstoff gegen HIV?
→
Was hat der BGH im Fall von AvP entschieden?
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22.01.2023 – Fehlende Evidenz?
LAV Niedersachsen sieht Verbesserungsbedarf
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FAQ
Was ist »Frag die KI«?
»Frag die KI« ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums versehen, in denen mehr Informationen zu finden sind. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung verfolgt in ihren Artikeln das Ziel, kompetent, seriös, umfassend und zeitnah über berufspolitische und gesundheitspolitische Entwicklungen, relevante Entwicklungen in der pharmazeutischen Forschung sowie den aktuellen Stand der pharmazeutischen Praxis zu informieren.
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