PZ +++ Nachrichten +++05.05. Nach Studium noch Lust auf Public Health? PZ. Ab diesem Sommersemester kann man an der Münchner Ludwig-
Maximilians-Universität das Postgraduiertenstudium "Öffentliche
Gesundheit und Epidemiologie" als Regelstudiengang absolvieren.
Damit ist die erste Phase der Etablierung von Public Health (PI)
an der medizinischen Fakultät abgeschlossen, sagte Professor Dr.
K. Überla bei der Verabschiedung des vierten Jahrgangs. 23
Absolventen, darunter mehrere Apotheker, erhielten am 4. Mai ihre
Magisterurkunde. Bislang wurden in München 70 Studierende bis zum
Magistergrad sowie 80 Amtsarztkandidaten ausgebildet. Im
Sommersemester beginnen 28 neue PH-Studenten. Zum vierten Mal
wurde auch der Public-Health-Löwe für die beste Magisterarbeit
verliehen: Marita Stier-Jarmer erhielt ihn für ihre Untersuchung
zur gesundheitsbezogenen Lebensqualität von Patientinnen mit
Brustkrebs.
04.05. Fortschritt bei Brustkrebs-Früherkennung dpa. Bei der Früherkennung von erblichem Brustkrebs ist
Berliner Humangenetikern nach eigenen Angaben ein Durchbruch
gelungen. Wissenschaftlern des Instituts für Medizinische
Molekulardiagnostik (IMMD) entwickelten zusammen mit Partnern in
den USA und Schweden einen neuartigen Gentest, der die erbliche
Disposition von Brustkrebs erkennen kann. Wie das Institut am
Montag in Berlin mitteilte, reicht dafür ein Tropfen Blut auf
einem Teststreifen aus. In Deutschland wird Brustkrebs 45.000 mal
jährlich neu diagnostiziert. Etwa 19.000 Frauen sterben an dieser
Krankheit jährlich. Ein kleinerer Teil von ihnen hat erblichen
Brustkrebs. Diese Risikogruppe kann mit dem Test besser erkannt
und eingegrenzt werden. Das Verfahren sei patentiert;
IMMD-Geschäftsführer Richard Grosse will am Mittwoch die
Öffentlichkeit über weitere Einzelheiten informieren.
04.05. VfA kooperiert mit R+V Versicherung PZ. Die Versicherungsstelle für Apotheker (VfA), Frankfurt am
Main, hat eine Kooperation mit der R+V Lebensversicherung in
Wiesbaden getroffen mit dem Ziel, den Apothekern eine günstige
Vorsorgemöglichkeit anbieten zu können. Zwar seien die
bedrohlichen Szenarien über die zukünftig verminderten Leistungen
aus der gesetzlichen Rentenversicherung für Apotheker nicht
unmittelbar relevant, da sie Leistungsanspruch aus den
Versorgungswerken der Apothekerkammern haben. Doch seien, so
heißt es in einem gemeinsamen Pressetext der Kooperationspartner,
zusätzliche Maßnahmen notwendig, um den Lebensstandard im Alter
und insbesondere eine angemessene Absicherung für Hinterbliebene
aufrecht zu erhalten. Mit Hilfe des neuen Partners könne der
Apothekerschaft speziell auf ihren Versorgungsbedarf abgestimmte
Produkte angeboten werden. Sie sollen sich durch garantierte
Leistungen zum Sondertarif, eine stetige Rendite und volle
Absicherung im vorzeitigen Versorgungsfall - Tod beziehungsweise
Invalidität - auszeichnen. 04.05. Hoffnung auf Tuberkulose-Impfstoff dpa. Einen neuen Impfstoff gegen Tuberkulose haben
möglicherweise Wissenschaftler des Berliner Max-Planck-Instituts
für Infektionsbiologie entwickelt. Die Substanz solle jetzt
gemeinsam mit den National Institutes of Health (NIH) in den USA
im Tiermodell getestet werden, teilte die Max-Planck-Gesellschaft
(MPG) in München mit. Herkömmliche Impfungen könnten Erwachsene
nicht wirkungsvoll schützen. Viele Erregerstämme sind resistent
gegen Antibiotika. Die Tuberkelbakterien sind, ähnlich den
Aids-Viren, intrazelluläre Erreger. Sie entziehen sich dem
Abwehrsystem, indem sie sich in den Immunzellen selbst einnistet.
Zwar können Makrophagen die Erreger in sich aufnehmen und damit
zunächst unschädlich machen. Die Krankheitskeime überleben jedoch
in den Makrophagen. Die Max-Planck-Wissenschaftler arbeiten nun
an einem gentechnisch verbesserten Impfstoff, der Killerzellen
aktivieren soll, die befallenen Freßzellen anzugreifen. Sollte
dieses Konzept funktionieren, könnte es auch bei Aids eingesetzt
werden. 03.05. LAK: Aktion zur Biorhythmik dpa. Herzinfarkte geschehen am häufigsten zwischen acht und
zwölf Uhr, während Asthmaanfälle zu über 80 Prozent gegen vier
Uhr nachts auftreten. Diese Beispiele für die Innere Uhr zitiert
die Landesapothekerkammer Baden-Württemberg anläßlich einer vom
4. bis 23. Mai dauernden Beratungsaktion zum Thema Biorhythmus.
Körpertemperatur und Blutdruck sind am frühen Nachmittag am
höchsten, gleichzeitig ist die Leberdurchblutung dann am
geringsten. Es liege auf der Hand, daß auch der Eingriff mit
Medikamenten in diese Tagesrhythmen von der Einnahmezeit abhänge.
Zur Frage der günstigsten Einnahmezeit für Medikamente schreibt
Christoph Beck, Präsident der Landesapothekerkammer: "Leicht
fällt die Entscheidung bei Asthmamitteln. Da die meisten
Asthmaanfälle nachts auftreten, sollte das Medikament abends
eingenommen werden." Anders bei blutdrucksenkenden Mitteln: Weil
der Blutdruck normalerweise tagsüber höher sei als nachts, seien
sie morgens eingenommen besonders wirksam. Patienten sollten sich
im Einzelfall für jedes Medikament in der Apotheke den optimalen
Einnahmezeitpunkt informieren. 29.04. Bei Karies impfen statt bohren dpa. Einen Impfstoff gegen Karies stellen britische
Wissenschaftler in Aussicht. Eine geschmacklose Flüssigkeit, die
auf Zähne gepinselt werde, könne nachhaltig gegen die Entstehung
von Zahnfäule schützen, schreiben sie in der neuesten Ausgabe des
Fachblattes "Nature Medicine". Ein aus genetisch veränderten
Tabakpflanzen gewonnener Stoff enthalte Antikörper, die sich in
den Lebensraum der Zahnfäule-Bakterien setzten. Auf die Frage, ob
dies das Aus für den verhaßten Bohrer auf dem Zahnarztstuhl sei,
sagte einer der verantwortlichen Forscher, Professor Dr. Tom
Lehner: "Ich glaube, es ist der Anfang vom Ende." 29.04. Schering setzt auf Gentechnik Der Berliner Pharmakonzern Schering will in Zukunft verstärkt
auf Gen- und Biotechnologie setzen. "Die Gentechnik und vor allem
die Entschlüsselung des menschlichen Genoms sind unverzichtbar
für die Entwicklung von neuen Arzneimitteln", sagte der
Vorstandsvorsitzende der Schering AG (Berlin), Giuseppe Vita, am
Mittwoch vor der Hauptversammlung in Berlin. In das neue
Geschäftsjahr 1998 ist Schering mit einem zweistelligen
Umsatzplus gestartet. Im ersten Quartal stieg der Konzernumsatz
zum elf Prozent, sagte Vita. Für das gesamte Jahr geht das
Unternehmen von Zuwachsraten in hohem einstelligen Bereich aus.
1997 stieg der Konzernumsatz um 18 Prozent auf 6,25 Milliarden
DM, der Gewinn kletterte auf 446 Millionen. Bei der
Hauptversammlung will Schering die seit 1937 bestehende
Stimmrechtsbeschränkung aufheben und von den Aktionären die
Zustimmung für ein Rückkaufprogramm eigener Aktien für 500
Millionen DM einholen. 29.04. Niedersachsen verbietet Laserverkauf dpa. Niedersachsen will nach Angaben des Sozialministeriums als
erstes Bundesland gegen den Gebrauch von gefährlichen
Laserpointern vorgehen. Diese Geräte werden im Unterricht und bei
Vorträgen als optische Zeigestöcke verwendet, jedoch vor allem
von Jugendlichen auch zu gesundheitsgefährdenden Blend-Aktionen
mißbraucht. Die niedersächsische Sozialministerin Heidrun
Alm-Merk (SPD) wies am Mittwoch die Gewerbeaufsichtsämter an, den
Verkauf von Laserpointern mit hoher Leistungsstärke zu
unterbinden. Gleichzeitig ordnete sie eine Rückrufaktion für
Geräte mit mehr als einem Milliwatt Leistung an. Das Spielen mit
den leistungsstarken Laserpointern kann bei direkter Bestrahlung
bleibende Schäden an der Augennetzhaut verursachen. Geräte mit
einer Leistung unter einem Milliwatt seien dagegen bei
sachgemäßem Gebrauch unbedenklich. 29.04 .Arbeitgeber sehen Chancen nach EuGH-Urteil Die Arbeitgeber sehen in dem Luxemburger Urteil mehr Chancen
als Risiken für den Gesundheitsmarkt. Das Urteil stärke die
Stellung der Verbraucher und entspreche dem Gedanken der
europäischen Integration, erklärte die Bundesvereinigung der
Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA). Allerdings müsse eine
unbegrenzte Behandlungs- und Kostenausweitung verhindert werden.
Dazu sei ein "Controlling-System" über die Grenzen Deutschlands
hinaus notwendig. Der NAV-Virchowbund der niedergelassenen Ärzte
rechnet nicht mit einem massenhaften Patiententourismus. Vor
allem in grenznahen Bereichen würden Patienten die neuen
Möglichkeiten nutzen. Dies werde sich jedoch wohl vor allem auf
Zahnersatz oder Medikamente erstrecken. Der Ärzteverband forderte
die Krankenkassen auf, die seit Mitte 1997 gesetzlich erlaubte
Wahl der Kostenerstattung nun in ihren Satzungen zu regeln. Auch
müsse die Bundesregierung die Mehrwertsteuer auf Arzneien
streichen oder senken, da Deutschland als eines der wenigen
Länder noch den vollen Mehrwertsteuersatz auf Medikamente erhebe.
Wie kann man die CAR-T-Zelltherapie einfach erklären?
→
Warum gibt es keinen Impfstoff gegen HIV?
→
Was hat der BGH im Fall von AvP entschieden?
GESAMTER ZEITRAUM
3 JAHRE
1 JAHR
SENDEN
IHRE FRAGE WIRD BEARBEITET ...
╳
UNSERE ANTWORT
╳
→
QUELLEN
22.01.2023 – Fehlende Evidenz?
LAV Niedersachsen sieht Verbesserungsbedarf
» ... Frag die KI ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln. ... «
Ihr Feedback
War diese Antwort für Sie hilfreich?
FEEDBACK SENDEN
→
FAQ
Was ist »Frag die KI«?
»Frag die KI« ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums versehen, in denen mehr Informationen zu finden sind. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung verfolgt in ihren Artikeln das Ziel, kompetent, seriös, umfassend und zeitnah über berufspolitische und gesundheitspolitische Entwicklungen, relevante Entwicklungen in der pharmazeutischen Forschung sowie den aktuellen Stand der pharmazeutischen Praxis zu informieren.
Was sollte ich bei den Fragen beachten?
Damit die KI die besten und hilfreichsten Antworten geben kann, sollten verschiedene Tipps beachtet werden. Die Frage sollte möglichst präzise gestellt werden. Denn je genauer die Frage formuliert ist, desto zielgerichteter kann die KI antworten. Vollständige Sätze erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer guten Antwort.
Wie nutze ich den Zeitfilter?
Damit die KI sich bei ihrer Antwort auf aktuelle Beiträge beschränkt, kann die Suche zeitlich eingegrenzt werden. Artikel, die älter als sieben Jahre sind, werden derzeit nicht berücksichtigt.
Sind die Ergebnisse der KI-Fragen durchweg korrekt?
Die KI kann nicht auf jede Frage eine Antwort liefern. Wenn die Frage ein Thema betrifft, zu dem wir keine Artikel veröffentlicht haben, wird die KI dies in ihrer Antwort entsprechend mitteilen. Es besteht zudem eine Wahrscheinlichkeit, dass die Antwort unvollständig, veraltet oder falsch sein kann. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung übernimmt keine Verantwortung für die Richtigkeit der KI-Antworten.
Werden meine Daten gespeichert oder verarbeitet?
Wir nutzen gestellte Fragen und Feedback ausschließlich zur Generierung einer Antwort innerhalb unserer Anwendung und zur Verbesserung der Qualität zukünftiger Ergebnisse. Dabei werden keine zusätzlichen personenbezogenen Daten erfasst oder gespeichert.