PZ +++ Nachrichten +++14.04. Arzneimittel: Kein Mehrverbrauch im Osten Die Apotheker in Brandenburg wehren sich gegen Seehofers
Vorwurf, in Ostdeutschland liege der Arzneimittelverbrauch über
Westniveau. Nach den neuesten Statistiken seien die Ausgaben für
Arzneimittel 1997 mit 6,8 Prozent in Ostdeutschland stärker
zurückgegangen als im Westen, wo sie um 4,1 Prozent sanken,
schreiben Dr Jürgen Kögel, Präsident der Apothekerkammer
Brandenburg, und Dr. Hans Dobbert, Vorsitzender des
Apothekerverbandes Brandenburg, in einem Brief an
Bundesgesundheitsminister Dr. Horst Seehofer. Sie weisen damit
eine Aussage des Bundesgesundheitsministers zurück, der in einem
Gespräch mit dem ABDA-Gesamtvorstand am 17. März in Eschborn den
angeblich höheren Arzneimittelverbrauch im Osten der Republik
kritisiert hatte. Nach den Zahlen der Brandenburger Apotheker
liegen die Ausgaben für Arzneimittel je GKV-Mitglied um 2,4
Prozent unter Westniveau. 08.04. Zuviel Vitamin C schadet wohl Zusätzlich eingenommenes Vitamin C erweist sich als
zweischneidiges Schwert. Es kann Schäden an der DNA sowohl
verhindern als auch verursachen, berichten englische
Wissenschaftler im britischen Fachjournal "Nature" (Bd.392,
Nr.6676, S.559) vom Donnerstag. Ian Podmore und Mitarbeiter von
der University of Leicester gaben 30 erwachsenen Freiwilligen
sechs Wochen lang täglich ein halbes Gramm des Vitamins. Während
des Versuchs wurden kontinuierlich die Veränderungen an der DNA
der weißen Blutkörperchen beobachtet. Wie die Wissenschaftler
feststellten, senkte die Vitamingabe Schädigungen an den
Guanin-Bausteinen der DNA. Gleichzeitig aber stiegen die Schäden
an den Adenin-Bausteinen. Vitamin C wird von vielen
Wissenschaftlern als Antioxidans angesehen: Es verhindert Schäden
an empfindlichen Zellbausteinen, die durch überschüssigen
Sauerstoff aus dem Stoffwechsel entstehen können. Nach den
Untersuchungen der englischen Forscher kann das Vitamin jedoch
auch als Oxidans wirken: Den Sauerstoff, den es von den
Guaninresten fernhält, hängt es an die Adeninreste an.
Möglicherweise ist das aber ein Effekt, der nur bei hohen
Vitamingaben auftritt, vermuten die Wissenschaftler. Bei
niedrigeren Gaben könnte entsprechend der gängigen Vorstellung
der antioxidative Effekt überwiegen. 08.04. IKKs befürworten EBM für Homöopathie PZ. Homöopathie und Akupunktur sollten im einheitlichen
Bewertungsmaßstab (EBM) eigene Abrechnungsziffern bekommen,
forderte Rolf Stuppardt, Vorstandsvorsitzender des
Bundesverbandes der Innungskrankenkassen vor Journalisten in
Bonn. Gemeinsam mit dem Deutschen Zentralverein Homöopathischer
Ärzte (DZVHÄ) wies der IKK-Bundesverband die jüngsten Angriffe
der Arzneimittelkommission (AMK) der deutschen Ärzteschaft auf
die Homöopathie zurück. Ein IKK-Modellvorhaben mit 1000 Patienten
habe gezeigt, daß bei 85,6 Prozent die homöopathische Behandlung
erfolgreich gewesen sei, erklärte Stuppardt. Dabei handle es sich
auch um Patienten mit chronischen Erkrankungen, die zuvor viele
Stationen der schulmedizinischen Behandlung durchlaufen hätten.
Professor Dr. Bruno Müller-Oerlinghausen, Vorsitzender der AMK,
bekräftigte erneut seine Kritik an den alternativen
Heilverfahren: Die von der Politik den alternativen Methoden
eingeräumte Sonderstellung habe keine wissenschaftliche
Begründung, heißt es in einer Pressemitteilung der AMK der Ärzte.
08.04. Alkoholwerbeverbot im TV möglich dpa. Der Drogenbeauftragte der Bundesregierung, Eduard Lintner
(CSU), schließt ein Verbot von Alkoholwerbung im Fernsehen nicht
aus, wenn die von der Bundesregierung angestrebte freiwillige
Regelung scheitern sollte. "Man müßte überprüfen, inwieweit
Mehrheiten dafür vorhanden sind, etwa im Deutschen Bundestag",
sagte der Bonner Innenstaatssekretär am Mittwoch im
Saarländischen Rundfunk. Lintner reagierte damit deutlich
schärfer auf die Kritik des Deutschen Werberates an den Plänen
eingeschränkter Alkoholwerbung im Fernsehen als das
Bundesgesundheitsministerium. Dieses setzt bisher ausschließlich
auf eine freiwillige Vereinbarung zwischen Regierung,
Alkoholwirtschaft und Medien. Die Kritik der Werbebranche, die
Einschränkungen brächten Verluste von einigen hundert Millionen
Mark, wies Lintner zurück. "Daß Widerstände kommen würden, war
klar." 07.04. Merck verdiente gut im vergangenen Jahr PZ. Merck bleibt auf Wachstumskrus. Wie das Darmstädter
Unternehmen auf der Bilanzpressekonferenz am Dienstag mitteilte
stieg der Umsatz im Geschäftsjahr 1997 um 15 Prozent auf 7,974
Milliarden DM (Vorjahr 6,953 Milliarden DM). Der Jahresüberschuß
betrug 750 Millionen DM, er stieg damit im Vergleich zu 1996 um
49,4 Prozent. Das Betriebsergebnis erreichte 1,114 Milliarden DM
(1996: 934 Millionen DM), das ist ein Plus von 19,3 Prozent. Der
Cash-Flow wuchs um über 53 Prozent auf 1,401 Milliarden DM (914
Millionen DM). Hauptumsatzträger war auch 1997 der
Unternehmensbereich Pharma mit einem Umsatz auf 4,559 Milliarden
DM (plus 16, 7 Prozent). Das größte Geschäftsfeld, die
verschreibungspflichtigen Originalpräparate, entwickelten sich
dabei mit einem weltweiten Umsatz von 2,2 Milliarden DM positiver
als der Markt. 07.04. Chiron kauft Impfstoffgeschäft von Hoechst PZ. Die Chiron Corporation, Emeryville, Kalifornien/USA hat den
Restanteil der Hoechst AG an der Chiron Behring GmbH&Co, Marburg,
erworben. Im Juli 1996 hatte Chiron einen Anteil von 49 Prozent
des Impfstoffgeschäftes der Behringwerke AG, einer
hundertprozentigen Tochter der Hoechst AG, erworben. Zum Erwerb
der verbleibenden 51 Prozent seien jetzt noch knapp 211 Millionen
DM aufgewendet worden, heißt es in einer Pressemitteilung von
Chiron. Das Unternehmen will jetzt einen Vorteil aus den
Synergien der europäischen Standorte Marburg, Siena, Emeryville
und Amsterdam ziehen um die Produktivität aller Bereiche zu
verbessern. "Das Synergiepotential der vier Standorte ist
erheblich und wird zu weiterer Effizienzverbesserung des
Vakzinengeschäfts führen" sagte Heino von Prondzynski,
Geschäftsführer von Chiron Behring und mitverantwortlich für den
weltweiten Geschäftsbereich Vakzinen. Chiron beschäftigt nach
eigenen Angaben mehr als 7.000 Mitarbeiter in 4 Kontinenten.
Wie kann man die CAR-T-Zelltherapie einfach erklären?
→
Warum gibt es keinen Impfstoff gegen HIV?
→
Was hat der BGH im Fall von AvP entschieden?
GESAMTER ZEITRAUM
3 JAHRE
1 JAHR
SENDEN
IHRE FRAGE WIRD BEARBEITET ...
╳
UNSERE ANTWORT
╳
→
QUELLEN
22.01.2023 – Fehlende Evidenz?
LAV Niedersachsen sieht Verbesserungsbedarf
» ... Frag die KI ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln. ... «
Ihr Feedback
War diese Antwort für Sie hilfreich?
FEEDBACK SENDEN
→
FAQ
Was ist »Frag die KI«?
»Frag die KI« ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums versehen, in denen mehr Informationen zu finden sind. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung verfolgt in ihren Artikeln das Ziel, kompetent, seriös, umfassend und zeitnah über berufspolitische und gesundheitspolitische Entwicklungen, relevante Entwicklungen in der pharmazeutischen Forschung sowie den aktuellen Stand der pharmazeutischen Praxis zu informieren.
Was sollte ich bei den Fragen beachten?
Damit die KI die besten und hilfreichsten Antworten geben kann, sollten verschiedene Tipps beachtet werden. Die Frage sollte möglichst präzise gestellt werden. Denn je genauer die Frage formuliert ist, desto zielgerichteter kann die KI antworten. Vollständige Sätze erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer guten Antwort.
Wie nutze ich den Zeitfilter?
Damit die KI sich bei ihrer Antwort auf aktuelle Beiträge beschränkt, kann die Suche zeitlich eingegrenzt werden. Artikel, die älter als sieben Jahre sind, werden derzeit nicht berücksichtigt.
Sind die Ergebnisse der KI-Fragen durchweg korrekt?
Die KI kann nicht auf jede Frage eine Antwort liefern. Wenn die Frage ein Thema betrifft, zu dem wir keine Artikel veröffentlicht haben, wird die KI dies in ihrer Antwort entsprechend mitteilen. Es besteht zudem eine Wahrscheinlichkeit, dass die Antwort unvollständig, veraltet oder falsch sein kann. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung übernimmt keine Verantwortung für die Richtigkeit der KI-Antworten.
Werden meine Daten gespeichert oder verarbeitet?
Wir nutzen gestellte Fragen und Feedback ausschließlich zur Generierung einer Antwort innerhalb unserer Anwendung und zur Verbesserung der Qualität zukünftiger Ergebnisse. Dabei werden keine zusätzlichen personenbezogenen Daten erfasst oder gespeichert.